Verantwortung

Klimaschutz nach höchsten Standards: Telekom überzeugt bei SBTi und CDP

Die Deutsche Telekom unternimmt aktiv konkrete Schritte, um ihren Teil zur Eindämmung des menschengemachten Klimawandels beizutragen. Die renommierte Organisation Science Based Targets initiative (SBTi) hat bestätigt, dass die ambitionierten Klimaziele der Deutschen Telekom die Einhaltung des Pariser Abkommens stützen. Für ihre konkreten Klimaschutzaktivitäten schafft es die Deutsche Telekom zum 8. Mal in Folge auf die „Climate A-List“ des CDP.

Klimaneutral (Netto-Null) bis 2040: das ist das erklärte Langzeitziel der Deutschen Telekom. Die absolute Reduktion steht dabei deutlich im Vordergrund. Mindestens 90 Prozent der Emissionen sollen von 2020 bis 2040 absolut reduziert werden, über die gesamte Wertschöpfungskette von der Produktion über den eigenen Betrieb bis zur Nutzungsphase der verkauften Produkte und Lösungen (Scope 1,2 &3). Die restlichen maximal 10 Prozent der Emissionen werden über hochwertige CO2-Bindungsprojekte (Removal) der Atmosphäre langfristig entzogen, so dass die Emissionsbilanz eine grüne Null ist. Um den Weg dorthin transparent zu gestalten, hat sich der Konzern ein klares Zwischenziel gesetzt: Bis 2030 wird die Deutsche Telekom ihre klimarelevanten Emissionen aus der gesamten Wertschöpfungskette (Scope 1,2 und 3) um 55 Prozent gegenüber 2020 absolut reduzieren. Die gründliche Prüfung und abschließende Billigung der Ziele durch die Science Based Targets initiative (SBTi) bestätigt den hohen Anspruch, den das Unternehmen damit an sich setzt. Die Telekom hat damit als erstes DAX-Schwergewicht ein sogenanntes wissenschaftsbasiertes Netto-Null-Klimaziel nach den aktuellen, verschärften Kriterien der SBTi.

Eine Blumenwiese vor der die Logos der renommierten Klimaschutzorganisationen SBTi und CDP erscheinen.

Telekom ist erstes DAX-Schwergewicht mit einem von der SBTi bestätigten, wissenschaftsbasierten Netto-Null-Klimaziel. Die Climate A List des CDP zeichnet die besten Unternehmen im Klimaschutz aus. © Deutsche Telekom

CDP A List: Vorreiter beim Klimaschutz

Auch beim CDP (früher Carbon Disclosure Project) konnte die Deutsche Telekom überzeugen und schafft es zum achten Mal in Folge auf die „Climate A List“. Die gemeinnützige Organisation prüft Klimaschutzziele und Aktivitäten von Unternehmen weltweit und schafft so Transparenz für Investoren und Großkunden. Die hohe Bedeutung des CDP spiegelt sich darin, dass immer mehr Unternehmen sich der kritischen Prüfung stellen und den umfangreichen Fragebogen beantworten: Während 2020 rund 10.000 Unternehmen teilnahmen, reichten 2023 bereits 23.000 ihre Aktivitäten zur Bewertung ein. 346 schafften es auf die „Climate A List“. Die Telekom erreicht in 8 von 11 Kategorien Leadership Status (A) und konnte sich in den Kategorien „Risk Disclosure“, „Risk Management Process“ und „Emissions Reductions Initiatives“ im Vergleich zum Vorjahr steigern. 

„Die Deutsche Telekom hat den Anspruch, das weltweit führende digitale nachhaltige Telekommunikationsunternehmen zu werden. Dafür wollen wir auch beim Klimaschutz vorangehen und mit unseren Produkten und Lösungen ebenfalls den Weg in eine klimaneutrale Zukunft erleichtern“, so Melanie Kubin-Hardewig, Leiterin Corporate Responsibility bei der Deutschen Telekom. „Die positive Prüfung unserer Ziele durch die Science Based Targets initiative und die sehr gute Bewertung des CDP bestätigen, dass wir auf einem guten Weg sind.“

Klimaschutz konkret: das sind die wichtigsten Hebel

Um die ambitionierten Ziele zu erreichen, verfolgt die Deutsche Telekom seit Jahren eine konsequente, integrierte Klimaschutzstrategie: Seit 2021 deckt der Konzern weltweit den gesamten Strombedarf aus regenerativen Energien und fördert durch den Abschluss langfristiger Stromabnahmeverträge den Ausbau von Wind- und Solarkraft – die sogenannten Scope 1&2 Emissionen konnten so bereits um 94 Prozent reduziert werden. Im Netzbetrieb erhöhen Stromsparmaßnahmen und neue Technologien wie Glasfaser oder 5G die Energieeffizienz, mit dem Ziel, sie bis Ende diesen Jahres im Vergleich zu 2020 zu verdoppeln. Die Abschaltung von veralteten Technologien wie 3G oder Telefonzellen spart ebenso Strom. Auch die fortschreitende Elektrifizierung und Verkleinerung der Autoflotte des Konzerns und Maßnahmen zur Gebäudeoptimierung senken Emissionen.

Ein dickes Brett ist die Senkung der sogenannten Scope-3 Emissionen, die vor allem in der Produktion, Zulieferung und bei der Nutzung von Netzkomponenten und Produkten anfallen. Die Deutsche Telekom arbeitet eng mit Zulieferbetrieben zusammen, um bereits in der Produktentwicklung auf energieeffiziente, klimaschonende Modelle zu setzen und hat Nachhaltigkeitskriterien fest in den Ausschreibungsbedingungen verankert.  

Was sind wissenschaftsbasierte Ziele?
Auf die Warnungen der Wissenschaft hören und die Erderhitzung auf deutlich unter 2 Grad beschränken: dieses Ziel war der große Durchbruch bei der Klimakonferenz 2015 in Paris. Ob Unternehmen, Nationen oder Städte dazu beitragen, prüft auf Antrag die Scienced Based Targets Initiative. Neben den beschlossenen Zielwerten für kurz- und langfristige Ziele müssen Organisationen für die Prüfung Umfang und Grundlagen für die Emissionsberechnung sowie Pläne zur Erreichung der kurzfristigen Ziele einreichen. Die SBTi gibt als Zeithorizont 5-10 Jahre für kurzfristige Ziele heraus, langfristige Ziele sind spätestens 2050 fällig. Die SBTi vergleicht die Werte der Unternehmen mit Reduktionsleveln, die nach dem Stand der Wissenstand alle Organisationen leisten müssen, damit die globale Erwärmung in Summe beschränkt wird. Nur bei positiver Prüfung bestätigt die SBTi, dass ein Unternehmen bei Einhaltung der gesteckten Ziele die Erreichung des übergeordneten 1.5 Grad-Ziels unterstützt. Hinter der Science Based Targets initiative stehen namhafte Organisationen wie der WWF, das World Ressource Institute und das CDP. 
Die Kriterien der Prüfung hat die SBTi 2021 aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen angepasst. Bereits 2019 erhielt die DT als damals 3. DAX-Konzern die Bestätigung der SBTi für ihre Klimaziele nach den damaligen Kriterien.

Was ist das CDP?
Die unabhängige Organisation CDP (ehemals Carbon Disclosure Project) zeichnet mit der Climate „A List“ Unternehmen aus, die in der Klimathematik führend sind, sich 1,5 Grad gerechte Klimaziele gesetzt haben, geeignete Managementprozesse und Transitions, - und Maßnahmenpläne erstellt, und umgesetzt haben, um so bereits aktiv und in Zukunft Emissionen zu reduzieren.

Symbolisches Bild: vier Hände mit einem grünen, grasbewachsenen Ball in der Mitte.

Teamsport Klimaneutralität

Lieferanten sind wichtige Partner auf dem Weg zur Klimaneutralität. Bei der Telekom müssen ökologische Kriterien bei Einkaufsprojekten in die Entscheidung einfließen.
 

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