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Cyber Security Summit zwischen Internet-Kriminalität und geopolitischen Krisen

  • Digitaler Schutz von Unternehmen und Staaten im Fokus
  • 3. Spitzentreffen auf Einladung der Deutschen Telekom und Münchner Sicherheitskonferenz
  • 180 Teilnehmer aus Politik und Wirtschaft

Auf dem 3. Cyber Security Summit diskutieren Vertreter von Bundesregierung, EU, NATO, US-Regierung und Top-Manager international führender Unternehmen am (heutigen) Montag über die digitale Verteidigung in einer zunehmend vernetzten Welt. Im Fokus des Spitzentreffens auf Einladung von Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) und Deutscher Telekom stehen der Schutz kritischer Infrastrukturen, das Spannungsfeld zwischen Datenschutz und Datensicherheit sowie Aufklärungsbedarf und Vorbeugung.

"Massenhafte Ausspähungen, ausufernde Internet-Kriminalität und Wirtschaftsspionage beherrschen die Schlagzeilen. Die Bedrohung für die Sicherheit unserer Daten und unserer digitalen Infrastrukturen ist erneut größer geworden", begründete Telekom-Vorstand Timotheus Höttges die Notwendigkeit einer breiten Debatte über mehr Cyber-Sicherheit. Botschafter Wolfgang Ischinger, Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz, sagte im Vorfeld des Cyber Security Summits: "Wir müssen leider ganz lapidar feststellen, dass der Krieg als Element der Politik nach Europa zurückgekehrt ist. Das hat weitreichende Auswirkungen auf die Cyber-Sicherheit. Moderne Internetkommunikationstechnik wird genutzt, um den Gegner zu verwirren und Propaganda zu betreiben."

Zu den rund 180 Teilnehmern des Spitzentreffens in Bonn gehören unter anderem Brigitte Zypries, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium und ehemalige Bundesjustizministerin, zuständig für Digitalpolitik, der beigeordnete Nato-Generalsekretär Sorin Ducaru, verantwortlich für die neuen sicherheitspolitischen Herausforderungen des Verteidigungsbündnisses, der Vorsitzende des Außenausschusses im Europäischen Parlament Elmar Brok, der Cyber-Beauftragte des amerikanischen Außenministeriums, Christopher Painter sowie der amerikanische Anwalt und Datenschutzexperte Ben Wizner, der Edward Snowden juristisch vertritt. Aus der Wirtschaft nehmen unter anderem Ingrid-Ellen Arnold, CIO von SAP, und Siegfried Russwurm, Mitglied des Vorstands von Siemens, sowie Rik Ferguson von Trend Micro, einer der führenden Köpfe für Sicherheitstechnologie teil.

Über die Deutsche Telekom Die Deutsche Telekom ist mit über 142 Millionen Mobilfunkkunden sowie 31 Millionen Festnetz- und mehr als 17 Millionen Breitbandanschlüssen eines der führenden integrierten Telekommunikationsunternehmen weltweit (Stand 31. Dezember 2013). Der Konzern bietet Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Festnetz, Mobilfunk, Internet und IPTV für Privatkunden sowie ICT-Lösungen für Groß- und Geschäftskunden. Die Deutsche Telekom ist in rund 50 Ländern vertreten und beschäftigt weltweit rund 229.000 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2013 erzielte der Konzern einen Umsatz von 60,1 Milliarden Euro, davon wurde mehr als die Hälfte außerhalb Deutschlands erwirtschaftet.

Über die Münchner Sicherheitskonferenz Die 1963 gegründete Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) ist weltweit das wichtigste unabhängige Forum zum Gedankenaustausch von Entscheidungsträgern der internationalen Sicherheitspolitik. Jedes Jahr bietet sie hochrangigen Teilnehmern aus aller Welt ein Forum zur intensiven Diskussion der aktuellen und zukünftigen sicherheitspolitischen Herausforderungen. Zusätzlich zur traditionellen jährlichen Konferenz in München hat die MSC einige kleinere Formate entwickelt, insbesondere die MSC Core Group Meetings und den Cyber Security Summit, um spezifische Herausforderungen in der internationalen Sicherheitspolitik in verschiedenen Hauptstädten der Welt zu debattieren.

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