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Tarifrunde: Telekom legt Angebot vor

  • Tarifvertrag mit einer Dauer von 2 Jahren angestrebt
  • Gehälter sollen in zwei Schritten um insgesamt 2,8 Prozent steigen
  • Arbeitgeber ist zum Thema Kündigungsverzicht generell gesprächsbereit

In den Tarifverhandlungen für die Konzernzentrale und die Telekom Deutschland hat das Unternehmen am Dienstag in Berlin ein Angebot vorgelegt. Die Telekom strebt dabei eine Vertragslaufzeit über zwei Jahre an.

Rückwirkend zum 1. März 2016 sollen die Gehälter der rund 70.000 tariflich Beschäftigten und Auszubildenden um 1,5 Prozent steigen. Zum 1. März 2017 wird eine weitere Erhöhung um 1,3 Prozent angeboten.

"Ein neuer Tarifvertrag mit einer Laufzeit über zwei Jahre gibt sowohl unseren Beschäftigten als auch dem Unternehmen eine gute Planungssicherheit", so Telekom Deutschland Personalgeschäftsführer und Verhandlungsführer Martin Seiler.

Vor dem Hintergrund der sehr niedrigen Inflationsrate in Deutschland signalisiert das im Angebot vorgelegte Gesamtvolumen von 2,8 Prozent zudem die Bereitschaft der Arbeitgeberseite sich am Verhandlungstisch zu einigen.

"Auch zum Thema Kündigungsschutz sind wir weiter gesprächsbereit, zuvor muss jedoch gemeinsam ein tragfähiges Gesamtpaket geschnürt werden", macht Seiler seine Erwartungen an den Verhandlungspartner verdi deutlich.

Darüber hinaus möchte die Telekom im Gesamtpaket einige strukturelle Vereinfachungen in der Entgeltsystematik erreichen.

Über die Deutsche Telekom
Die Deutsche Telekom ist mit über 156 Millionen Mobilfunkkunden sowie 29 Millionen Festnetz- und rund 18 Millionen Breitbandanschlüssen eines der führenden integrierten Telekommunikationsunternehmen weltweit (Stand 31. Dezember 2015). Der Konzern bietet Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Festnetz/Breitband, Mobilfunk, Internet und Internet-basiertes Fernsehen für Privatkunden sowie ICT-Lösungen für Groß- und Geschäftskunden. Die Deutsche Telekom ist in über 50 Ländern vertreten und beschäftigt weltweit rund 225.200 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2015 erzielte der Konzern einen Umsatz von 69,2 Milliarden Euro, davon wurde rund 64 Prozent außerhalb Deutschlands erwirtschaftet.

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