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Beim bundesweiten Warntag am 8. Dezember 2022 wurde Cell Broadcast zum ersten Mal in Deutschland getestet. Seit Anfang diesen Jahres wurden weitere regionale Tests im Netz der Telekom Deutschland durchgeführt, um die Erkenntnisse aus dem vergangenen Jahr optimal umzusetzen. Auch die Behörden erproben den Dienst kontinuierlich: am Donnerstag den 9. März 2023 finden in den Bundesländern Bayern und Nordrhein-Westfalen landesweite Warntage statt, um den Mix verschiedener Warnmittel zu erproben.    

Cell-Broadcasting

Cell-Broadcasting: So funktioniert das Warnsystem über das Mobilfunknetz. © DTAG

Cell Broadcast ist ein nationaler Warnservice, den die deutschen Mobilfunknetzbetreiber in ihren Netzen einrichten. Er funktioniert ohne App und ist eine Ergänzung zu den bereits verfügbaren Warn-Apps wie NINA oder Katwarn. Eine über Cell Broadcast versendete Warnung erreicht, anders als bei einer SMS, jedes empfangsbereite Gerät in einer Funkzelle

Eine SMS geht immer an jeweils einen Empfänger. Cell Broadcast ähnelt dagegen eher dem Radio: Bei lokalen Ereignissen wird die Nachricht an ausgewählte Funkzellen in der Region ausgestrahlt. Das geht aber auch groß: Der Standard macht Warnungen an Hunderttausende Funkzellen in kurzer Zeit möglich - bei großen Gebieten viel schneller, als dies per SMS erfolgen könnte. Das Gerät gibt einen lauten Warnton aus. Gleichzeitig zeigt es eine Textnachricht an, die auf manchen Geräten auch vorgelesen wird: Etwa eine Warnung vor Feuer, einem Unfall oder einer Naturkatastrophe. Der Text sagt, wie man sich verhalten soll und wo man weitere Informationen findet.

Die Anzeige der Testwarnungen der Mobilfunkanbieter können durch die Nutzerinnen und Nutzer auf den Handys ausgeschaltet bzw unterdrückt werden. Anleitungen für verschiedene Handytypen hierfür finden sich im Internet. Die Warnmeldungen der Behörden, die z.B. an Warntagen zu Testzwecken versendet werden, können nicht unterdrückt werden.   

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