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Girls’Day 2023: Bienen-Babyphone im Kanzleramt und 700 begeisterte Mädchen

Über 700 junge Mädchen haben wir im Rahmen des Girls’Days am 27. April 2023 für technische Themen, unsere technischen Ausbildungsberufe und dualen Studiengänge begeistert. Einen Tag vorher findet seit 2013 jährlich die Auftaktveranstaltung zum Girls’Day im Bundeskanzleramt statt. Neben sechs ausgewählten anderen Unternehmen waren wir in diesem Jahr auch #dabei und haben Bundeskanzler Olaf Scholz und den eingeladenen Schülerinnen unser Bienen-Babyphone vorgestellt, um praktische Einblicke in die technischen Themen der Telekom zu geben.
 

Über Ihre Eindrücke zur Veranstaltung haben wir mit Sabina Stürmer (Auszubildende Fachinformatikerin Anwendungsentwicklung) und Myriam Quiskamp (Teil des Nachhaltigkeitsteams der Deutschen Telekom und Expertin für unsere Magenta Bienen Initiative) gesprochen.


Mädchen sitzen vor einem Bienenstock-Modell und schauen auf einen Bildschirm

Mädchen erleben, wie KI Bienen erkennt.

Was genau verbirgt sich hinter dem „Bienen-Babyphone“, das im Bundeskanzleramt vorgestellt wurde?

Myriam: Unser Showcase ist unser „Bienen-Babyphone“, eine digitale IoT Bienenwaage mit Temperatur und Feuchtigkeitsfühler und einer trainierten KI-Kamera. Die ermittelten Daten werden an unsere Cloud geliefert und in einer visuellen Software aufbereitet zur Verfügung gestellt, womit es Imkerinnen und Imkern auch aus der Ferne möglich ist, die wichtigen Informationen zu ihrem Bienenstock zu erfahren.

Menschen helfen, Tiere schützen, gesellschaftlich oder ökologisch Einfluss nehmen ist auch in IT-Berufen möglich. Mittels Daten und Datenmustern lassen sich Abweichungen und Auffälligkeiten besser erkennen und ggf. Rückschlüsse auf Umwelteinflüsse ziehen. Eine KI ist in der Lage, kleinste Veränderungen im Verhalten oder Aussehen von Bienen zu identifizieren.

Olaf Scholz läst sich das Bienen-Babyphone erklären

Olaf Scholz informiert sich zum „Bienen-Babyphone“. © Bundeskanzleramt/Sandra Steins

Könnt ihr uns einen Einblick in die Veranstaltung im Bundeskanzleramt geben?

Sabina: Im Saal angekommen, dauerte es nicht lange bis sich die Mädchen bei uns eingefunden hatten. Die Bundespolizei mit einberechnet, gab es noch sieben andere Stände. Dann ging es auch schon los mit dem Unternehmensparcours. Myriam und ich stellten den Mädchen unseren Bienenstock und damit auch unser Unternehmen und die Möglichkeiten eines MINT-Berufes vor. 

Myriam: Spannend wurde es als die Mädchen das Bienen-Babyphone dem Bundeskanzler erklären mussten, während wir uns nur im Hintergrund halten durften. Das war sehr aufregend und gleichzeitig auch für uns eine Prüfung, da die Mädchen es nur so gut erklären können, wie wir es ihnen zuvor verständlich machen konnten. Unser Herz hüpfte im Quadrat als Olaf Scholz interessiert nachfragte, wo der Temperaturfühler denn hinkäme und die drei Mädchen fast gleichzeitig auf den Innenraum der Bienenbeute zeigten und erklärten, dass damit die Innenraum-Temperatur überwacht wird, was gerade im Winter wichtig ist, da die Temperatur nicht unter 10°C Grad fallen darf.

Olaf Scholz hält ein Glas „Magenta Honig“

Olaf Scholz hält ein Glas „Magenta Honig“. © Bundeskanzleramt/Sandra Steins

Was war euer persönliches Highlight?

Myriam: Purzelbäume schlug unser Herz als die Mädchen Olaf Scholz das Ergebnis guter Imkerinnen-Arbeit - unseren Magenta Honig - zeigten, welchen er interessiert in die Hand nahm, um dann festzustellen, dass ja noch niemand probiert hätte, da das Glas noch zu sei. 

Sabina: Ich bin überaus dankbar und froh, dass ich diese Erfahrung machen durfte! Es war ein sehr spannender Tag und wir hatten großen Spaß. 

Myriam: Schon am Vortag, während des Aufbaus merkten wir, dass wir ein gutes Team sind. Wir ergänzen uns nicht nur vom Wissen her, sondern teilen auch die Leidenschaft, mehr Vielfalt in IT-Berufe zu bringen. Darüber hinaus nutzen wir jede Gelegenheit, jungen Mädchen die Möglichkeiten von IT-Berufen näher zu bringen.

Was ist euer Fazit?

Myriam: Es hat uns großen Spaß gemacht, den Mädchen das Bienen-Babyphone zu präsentieren und sie selbst probieren zu lassen. Hoffentlich konnten wir den Mädchen und unseren Bundeskanzler von den Möglichkeiten in IT-Berufen überzeugen und vielleicht sogar begeistern. Sabina und ich würden es uns wünschen und wer weiß, vielleicht sehen wir eins der Mädchen bei einem Schülerpraktikum wieder?! 

„Mir hat es richtig gut gefallen. Meine Lieblingsfächer sind eigentlich eher Sprachen, aber ich habe heute einiges gelernt. Besonders cool fand ich das mit den Bienen. Sowas könnte ich mir schon als Beruf später vorstellen.“  Razvat (Teilnehmerin)

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