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Stefanie Halle

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Breitband für Bremen: So weit ist der Netzausbau mit Glasfaser und LTE

Vor dem MFG

Von links nach rechts: Heiko Rüscher, Regio Managerm Vertrieb Nord, Wirtschaftssenator Martin Günthner, Jürgen Schneider Regulatory and Political Affairs, Deutsche Telekom und Thomas Krieger, Leiter Technik Nord, Deutsche Telekom

Es ist das kleinste Bundesland. Doch in Sachen Netzausbau ist es ganz groß. Wir zeigen, wie verfügbar LTE, Glasfaser, VDSL und Co. in Bremen sind.

"Bremen ist beim Netzausbau ganz vorne" sagte Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen in der Hansestadt Bremen anlässlich eines Baustellenbesuchs am 19. Oktober. Im Bremer Stadtteil Horn-Lehe informierte sich der Senator persönlich über den FTTC-Baustart und nutzte die Gelegenheit für einen Crash-Kurs im Glasfaser-Spleißen. Ein guter Anlass genauer auf das kleinste Bundesland der Republik zu schauen und eine Zwischenbilanz zu ziehen.

Mit der gerade gestarteten FTTC-Ausbaumaßnahme wird die Telekom weitere 13.200 Kunden in Bremen mit schnellem Internet ab dem ersten Quartal 2018 versorgen. Dazu verlegt sie insgesamt rund 46 Kilometer Glasfaser und stellt 78 Verteiler mit moderner Technik auf.

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Senator Martin Günthner (zweiter von links) lässt sich vom Telekom-Techniker Viktor Treiber das Spleißen von Glasfaser zeigen.

"Der Netzausbau ist und bleibt von ganz besonderer Bedeutung: Bremen war hier immer Vorreiter und hat mit der Telekom auch immer einen starken Partner an seiner Seite gehabt", sagt Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen in der Freien Hansestadt Bremen. "Deshalb freuen wir uns, dass Bremen jetzt erneut vom Ausbau-Programm der Telekom profitiert." Er dankte der Telekom ausdrücklich auch für die Bereitschaft gemeinschaftlich beim Ausbau von Gewerbegebieten voranzugehen.

Schaut man auf die Versorgung in Bremen insgesamt scheint der jüngste Ausbau fast wie ein Sahnehäubchen oben drauf: „Die Bilanz in Bremen kann sich wirklich sehen lassen“, sagt Thomas Krieger, Leiter Technik Nord, nicht ohne Stolz und rechnet zusammen: "Wir haben bereits weit über 200.000 Haushalte mit schnellem Internet angeschlossen."

Thomas Krieger, Leiter Technik Nord, Deutsche Telekom und Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, Bremen

Thomas Krieger (links), Leiter Technik Nord, Deutsche Telekom und Martin Günthner (rechts), Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, Bremen stehen an einem Spleißgerät für Glasfaser in Bremen.

"Für viele dieser VDSL-Kunden erfolgt zur Zeit technisch im Hintergrund die Erhöhung der Bandbreite von 50 MBit/s auf 100 MBit/s. Darüber hinaus bauen wir jetzt auch den Nahbereich aus. Da kommen hier in Bremen noch einmal rund 60.000 Anschlüsse oben drauf. Das macht insgesamt rund 280.000 Haushalte."

Das heißt über 94 Prozent der Bremer Haushalte versorgt die Telekom mit schnellen Anschlüssen. Und es geht in Bremen noch weiter: "Schon nächstes Jahr werden wir das Super-Vectoring einführen und das bietet dann Geschwindigkeiten von bis zu 250 MBit/s. Das ist eine Super-Grundlage für die weitere Digitalisierung in Bremen", ergänzt Krieger.

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So dünn: Viktor Treiber zeigt uns die Glasfaser, die hier verlegt wird.

In einer klassischen Handelsmetropole wie Bremen stehen auch die Unternehmen und Gewerbegebiete im Fokus der Digitalisierung. Hier setzt die Telekom auf den FTTH-Glasfaserausbau. Zwei große Bremer Gewerbegebiete mit insgesamt 400 Betrieben gehören jetzt schon zu dem bundesweiten Ausbauprogramm. Mit diesem Programm will die Telekom 100 Gewerbegebiete in Deutschland mit Geschwindigkeiten von 1 Gigabyte versorgen. Wenn die Vorvermarktung mit 30 Prozent klappt, werden in Bremen im GVZ in der Ludwig-Erhard-Straße sowie im Industriepark Haferwende die Daten mit bis zu 1 GBit/s durch die Leitung rasen. Das Angebot auf Glasfaser reicht vom asymmetrischen 100MBit/s-Geschäftskundenanschluss bis hin zum symmetrischen 1 GBit/s-Anschluss.

Und wie sieht es bei der Versorgung im Mobilfunk aus? Aktuell führt der Stadtstaat an der Weser die Tabelle an. "Wir haben in Bremen eine hervorragende LTE-Versorgung und liegen bei der Versorgung weit über dem Bundesdurchschnitt von 93 Prozent."

LTE im Weserstadion bald noch schneller

Weserstadion-Dach

LTE Antenne auf dem Dach des Westerstadions

"Im Stadtgebiet sind durchgängig bis zu 300 MBit/s beim mobilen Surfen möglich“, sagt Christian Duchow, der für Bremen zuständige Mobilfunkplaner. Die Freie Hansestadt war 2006 Teil des Ausbaubauprogramms für die WM-Städte in Deutschland. Damit profitierte Bremen von einer starken Basis der Mobilfunkstandorte beim nachfolgenden Netzausbau. „Hinzu kommt, dass wir in Bremen eine hohe Akzeptanz haben beim Thema Mobilfunk, die Standortsuche und Genehmigungsverfahren zügig laufen und wir sehr gut mit der Stadt zusammenarbeiten."

Christian Duchow (links), Netzplaner Mobilfunk, Deutsche Telekom spricht mit Pressesprecherin Stefanie Halle (rechts)

Christian Duchow (links), Netzplaner Mobilfunk, Deutsche Telekom spricht mit Pressesprecherin Stefanie Halle (rechts) vor einer LTE-Antenne auf dem Dach des Weserstadions.

"Das sind ideale Voraussetzungen für unseren Ausbau“, erklärt der Mobilfunkplaner weiter und verkündet gute Nachrichten für Fußballfans: "Im Weserstadion legen wir im kommenden Jahr noch eine Schippe drauf und versorgen Zuschauer und Fans mit bis zu 300 MBit/s." Elf Antennen versorgen dort in der Spitze bis zu 50.000 Zuschauer mit Mobilfunkkapazitäten.

Christian Duchow zeigt uns die Technik im Weserstadion

Christian Duchow zeigt uns die Technik im Weserstadion

LTE, FTTC, FTTH, und der Nahbereichsausbau: das ist ein starker Technologie-Mix, der in Bremen ausgebaut und vorangetrieben wird.

Unser Fazit: Das kleinste Bundesland steht beim Thema digitale Netzinfrastrukur mit an der Spitze.

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Breitbandausbau

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Die Telekom investiert jedes Jahr mehrere Milliarden Euro in den Netzausbau. Informationen rund ums Netz.

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