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Andreas Kadelke

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Digitaler Extremismus: Verkommt das Netz zur Hass-Plattform?

Ein Stiefel tritt auf ein Tablet

Das Internet feiert in diesen Tagen seinen 25. Geburtstag. Es bietet grenzenloses Wissen und Teilhabe. Doch es wird immer mehr auch zu einer Plattform für Radikale und Rattenfänger. Wie konnte es dazu kommen? Und wie können wir dieser Entwicklung entgegentreten?

Mit dem Internet können wir viel bewegen. Im positiven Sinne. Das Netz bringt Menschen zusammen, die gemeinschaftlich Entwicklungen voran bringen und Probleme lösen können, wo einer alleine nichts ausrichten kann. Das Internet schafft die Möglichkeit, Ideen universell auszutauschen und Unterstützer zu gewinnen; doch das gilt auch für extremistische Ideen. Radikale verbreiten ihre Video- und Audiobotschaften sowie Texte über soziale Medien und verabreden sich im Netz zu Straftaten. Der anhaltende Zulauf und die stärker werdende Radikalisierung, sowohl im rechtsextremen als auch im islamistischen Bereich nehmen inzwischen Formen an, die man noch vor wenigen Jahren nicht für möglich gehalten hätte. Was ist passiert? Warum radikalisieren sich immer mehr Menschen im Internet? Wie nutzen extremistische Organisationen dieses Phänomen und wie können wir das in Zukunft verhindern?

Darüber wollen wir mit Ihnen/Euch gemeinsam diskutieren, bei der nächsten telegraphen_lounge zum Thema „Digitaler Extremismus: Verkommt das Netz zur Hass-Plattform?“ am Mittwoch, 7. September 2016, 19 Uhr.

Impulsgeber:

∙Ulrich Kelber MdB, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Justiz und für Verbraucherschutz

MdB, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Justiz und für Verbraucherschutz

Ulrich Kelber MdB, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Justiz und für Verbraucherschutz

Die im vergangenen Herbst vom BMJV initiierte "Task-Force zum Umgang mit rechtswidrigen Hassbotschaften im Internet" zielt darauf ab, Hatespeech schneller aus dem Internet zu entfernen und deren Urheber zu verfolgen.

Susann Rüthrich MdB, Sprecherin der Arbeitsgruppe „Strategien gegen Rechtsextremismus“ der SPD-Bundestagsfraktion

MdB, Sprecherin der Arbeitsgruppe „Strategien gegen Rechtsextremismus“ der SPD-Bundestagsfraktion

Susann Rüthrich MdB, Sprecherin der Arbeitsgruppe „Strategien gegen Rechtsextremismus“ der SPD-Bundestagsfraktion

Aufgrund ihres jahrelangen Engagements gegen Rechtsextremismus muss sich die SPD-Abgeordnete mit gegen sie persönlich gerichteten Hatespeeches und Drohungen im Netz auseinandersetzen.

Simone Rafael, Amadeu Antonio Stiftung

Simone Rafael, Amadeu Antonio Stiftung

Simone Rafael, Amadeu Antonio Stiftung

Die Journalistin Simone Rafael betreut unter anderem die Initiative „Netz gegen Nazis“.

Lutz Mache

Lutz Mache, Public Policy and Government Relations Analyst bei Google

Lutz Mache kümmert sich im Google Hauptstadtbüro insbesondere um die Themen Verbraucherschutz und Telekommunikationsrecht und befasst sich in dieser Funktion auch mit dem Phänomen der Hate Speech.

Moderation:

Wolf-Christian Ulrich, ZDF

Mittwoch, 7. September 2016, 19 Uhr

Hauptstadtrepräsentanz, Deutsche Telekom AG, Französische Str. 33a-c, 10117 Berlin

Aufgrund des begrenzten Raumangebotes bitten wir um vorherige Anmeldung (siehe Anmeldeformular unten). Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Für alle Interessierten, die nicht vor Ort sein können, bieten wir ab 19 Uhr einen Livestream an.

Ein Stiefel tritt auf ein Tablet

​​​​​​​Über die telegraphen_

Die Digitalisierung verändert die Welt und damit auch die Deutsche Telekom. Wirtschaft, Gesellschaft und Politik sehen sich komplett neuen Fragen gegenüber und die Antworten darauf müssen erst noch gefunden werden. Bei den telegraphen_ wollen wir mit allen Beteiligten über diese Veränderungen on- und offline diskutieren und hören, wie andere damit umgehen. Wir sehen uns dabei als freie Meinungsplattform und laden alle Interessierten zum Mitgestalten ein.


Mann und Frau im gemeinsamen Gespräch

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Andreas Kadelke

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Integration: Digitale Angebote helfen, aber der menschliche Kontakt ist wichtig

Ok, als ich mich zum ersten Mal mit dem Thema Digitale Integration auseinandergesetzt habe, dachte ich an Smartphones, an Apps, an Internetseiten. Fertig. Aber dann haben wir für unsere Netzgeschichten gedreht und ich war beim telegraphen_lunch "Integration 2.0 - Welche Beiträge leistet die Digitalisierung?". Dabei wurde mir schnell klar: Das Thema hat sehr viel mehr spannende Aspekte. Und es dreht sich nicht nur um Bits und Bytes, sondern um Menschen.

Um Menschen wie Ammar Joukhaji und Ammar Alhousaini zum Beispiel. Zwei junge Männer, die vor dem Krieg in ihrer Heimat Syrien geflüchtet sind. Beide lernen an der ReDI School of Digital Integration in Berlin programmieren.

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