ANTWORTEN AUF DIE FRAGEN AUS DEM NEWSLETTER 4/2014.
Wie ist die Deutsche Telekom derzeit geratet und was bedeutet das für mich als Aktionär?
Ratings bewerten die Kreditwürdigkeit eines Unternehmens. Im Rating wird beurteilt, inwieweit der Emittent einer Anleihe auch in der Zukunft fähig ist, seinen Verpflichtungen zu Zins- und Kapitalrückzahlungen nachzukommen
Um entsprechend jederzeit ungehinderten Zugang zum Fremdkapitalmarkt zu gewährleisten, hat die Deutsche Telekom in der Finanzstrategie folgenden Zielkorridor festgelegt: die Ratings sollen im soliden Investment Grade liegen, d.h. nicht über A- und nicht unter BBB.
Derzeit liegt das Rating der Deutschen Telekom bei allen drei Rating-Agenturen auf dem gleichen Level (Fitch und S&P: BBB+; Moody’s: Baa1, was equivalent zu sehen ist).
Die veröffentlichten Einschätzungen der unabhängigen Ratingagenturen sind ein wichtiger Risikoindikator eines emittierten Finanzinstruments. Im Vergleich zu den meisten Wettbewerbern in der Telekommunikationsbranche entwickelte sich das Rating der Deutschen Telekom über die letzten Jahre stabil und kann somit als Signal für eine sichere Investition gesehen werden.
In welchem Volumen wechselt die DT Aktie durchschnittlich pro Tag den Besitzer (Handelsvolumen)?
Die T-Aktie wurde pro Tag im Durchschnitt etwa elf Millionen Mal über die letzten drei Monate gehandelt.
Was ist ein Ex-Tag und was passiert da?
Den Tag nach der Hauptversammlung bezeichnet man in der Regel als Ex-Dividende-Tag. Die Hauptversammlung beschließt die Dividende und Anleger müssen spätestens einen Tag vor dem Ex-Tag eine entsprechende Aktie in ihrem Wertpapierdepot verbucht haben um eine mögliche Dividende ausgeschüttet zu erhalten.
In der Regel erfolgt am Ex-Tag auch ein Abschlag auf den Börsenkurs, der die Bruttodividende widerspiegelt. Man spricht auch oft von einem „Dividendenabschlag“.
Was ist der Unterschied zwischen Marktkapitalisierung und dem Unternehmenswert?
Unter Marktkapitalisierung versteht man den Wert aller ausstehenden Aktien zu ihrem aktuellen Börsenkurs.
Im Vergleich dazu stellt der Unternehmenswert eine erweiterte Größe dar. Hierbei werden zusätzlich zur Marktkapitalisierung noch die Schulden, Minderheitsanteile, Vorzugsaktien, Barreserven und –äquivalente mit einbezogen und drückt somit den Unternehmenswert in Geldeinheiten aus.