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Konzern

20 Jahre grenzenlose Kommunikation

Unmittelbar nach der Wiedervereinigung investierte die Deutsche Telekom rund 25 Milliarden Euro in die Modernisierung der Infrastruktur im Osten.

In einem beispiellosen Aufbauprogramm erhielten die neuen Bundesländer das modernste Telekommunikationsnetz der Welt. In sieben Jahren ersetzte die Telekom die marode Telekommunikations-Infrastruktur der ehemaligen DDR durch ein digitales Kommunikationsnetz.

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Eine der größten Herausforderungen war der Ausbau der ostdeutschen Ortsnetze: 3.533 Landgemeinden und Dörfer bis 2.500 Einwohner hatten zu DDR-Zeiten keine öffentliche Telefonzelle. Am 1. Januar 1990 zählte man genau 1.826.190 Telefonanschlüsse, mehr als 1,2 Millionen Anträge auf Telefone sowie Wartezeiten von 20 Jahren und länger. Zwar verfügte in Ostberlin nahezu jede zweite Wohnung über ein Telefon, doch in Dresden, Rostock oder Suhl gab es nicht einmal 13 Telefone pro 100 Wohnungen. 80 Prozent der Anschlüsse waren zudem Zweier- oder Gemeinschaftsanschlüsse. Manchmal dauerte es bis zu zehn Stunden, bis eine Verbindung zustande kam – und dann war die Gesprächsdauer begrenzt.

Aufbauprogramm "Telekom 2000" Für das Zusammenwachsen beider deutscher Staaten war man auf eine funktionierende Infrastruktur angewiesen: Abgeordnete in West und Ost mussten miteinander kommunizieren können, Geschäftsleute brauchten Möglichkeiten, sich schnell abzustimmen. Schließlich sollte das geeinte Deutschland auch im globalen Wettbewerb bestehen können. Im März 1990 gab die Telekom den Startschuss für das Aufbauprogramm "Telekom 2000". Bis Ende 1997 flossen umgerechnet 25 Milliarden Euro in die Sanierung der maroden Telekommunikationsstruktur.

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