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Konzern

Die Apps erobern die Straße

Als eine Hauptattraktion auf der CeBIT erwiesen sich die Lösungen der Deutschen Telekom rund um das Auto. Das, was bislang den Luxuskarossen vorbehalten war, erreicht nun auch die Pkw der Normalverbraucher.

Mit der Deutschen Telekom und Continental verbünden sich zwei Schwergewichte, um die bisher ausschließlich in der Premiumklasse üblichen Infotainment-Dienste auch in der Klein- und Mittelklasse-Wagen zu etablieren. Ziel ist es, das Internet sowie spezielle Applikationen (Apps) für Autofahrer als Serienausstattung in alle Fahrzeugklassen zu bringen. Dafür bündeln beide Unternehmen ihre automobile Kompetenz in einer Technologiepartnerschaft. Unter dem Namen AutoLinQ war ein Prototyp dieser Idee in einem VW Passat CC auf dem CeBIT-Stand der Deutschen Telekom zu sehen. Die Lösung orientiert sich klar am Prinzip des iPhone: Die einfache Handhabung dieses Telefons und seiner vielen Miniprogramme, so genannte Apps, haben Maßstäbe gesetzt, die jetzt auch im Auto Einzug halten. AutoLinQ hilft den Fahrzeugherstellern, sich im Markt stärker zu differenzieren, indem sie die Markentreue über Angebote für Unterhaltung und Information festigen. Continental hat für die Miniprogramme eigens einen Cockpit-Computer entwickelt, der das von Google entwickelte Betriebssystem Android nutzt. Die Apps "laufen" auf diesem Cockpit-Computer entweder als fest installierte Programme oder über einen speziellen Browser, der die Daten auf einer Internet-Plattform abruft. T-Systems, die Großkundensparte der Deutschen Telekom, kombiniert Informations- und Kommunikationstechnik hierfür so, dass Internet und Miniprogramme auch während der Fahrt zur Verfügung stehen. In die Lösung sind auch neueste Ergebnisse der T-Labs eingeflossen, der zentralen Forschungs- und Entwicklungseinrichtung der Telekom.

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