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Merkel in T-City: "Leben auf neue Art gestalten"

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich einen Wunsch erfüllt und die T-City Friedrichshafen besucht. Dort informierte sie sich über die Perspektiven neuer Technologien.

In T-City erfuhr die Kanzlerin etwa, wie Familien einen Überblick über ihren Stromverbrauch bekommen. Oder wie Patienten Routineuntersuchungen beim Arzt einsparen und Senioren künftig länger in ihren vertrauten Umgebungen bleiben können. Lösungen, die die Telekom zur Zeit mit den Bürgern am Bodensee erprobt.

Zukünftler treffen Ein Luftschiff mit der Aufschrift "T-City Friedrichshafen", davor ein Rednerpult und ein Wohnzimmer samt Sitzgelegenheiten und Bücherregal: Auf diese Szenerie traf Angela Merkel, als sie der Einladung von Telekom Chef René Obermanns in den Friedrichshafener Zeppelin-Hangar gefolgt war. Zuvor hatte sie in ihrer wöchentlichen Videobotschaft betont, dass sie sich besonders darauf freue, "Zukünftler" zu treffen. Also Menschen "die vernetztes Denken gelernt haben und die nicht erst über die Risiken sprechen, sondern zuallererst einmal über die Chancen neuer Technologien." Neue Perspektiven Dazu gehört zum Beispiel die Familie Bachmann, die der Kanzlerin auf der Couch neue Lösungen der Telekom aus den neuen Konzerngeschäftsfeldern Energie und Gesundheit zeigte. So erläuterte Vater Bachmann, wie die Familie dank Smart Metering einen Überblick über ihren täglichen Stromverbrauch erhält. Dabei ermittelten sie einen alten Staubsauger als Stromfresser, der sofort ausrangiert wurde. Von Tochter Maren ließ sich die Kanzlerin BodyTel zeigen, mit dem Werte wie Blutdruck, Blutzucker oder Körpergewicht zur Kontrolle an den Arzt übermittelt werden. "Das eröffnet viele Perspektiven", sagte Merkel auch mit Blick auf Menschen, die ihre Ärzte nicht in direkter Nähe haben. Hilfen zur Selbsthiilfe Genauso machte sich die Kanzlerin ein Bild von den neuen Hilfsmitteln für Senioren. Zum Beispiel einen Bildschirm zum Berühren, über den Senioren Produkte aus dem Lebensmittelhandel oder der Apotheke um die Ecke bestellen, per Video mit Freunden und Verwandten telefonieren oder Nachrichten abrufen können. Der Vorteil: Ältere Menschen können selbstbestimmt und - für die meisten ganz wichtig - länger in den eigenen vier Wänden leben. Davon profitieren nicht nur die Menschen, sondern auch die Wohnungswirtschaft sowie Pflegeheime, die den wachsenden Pflegebedarf auf Dauer nicht abdecken können. "Ich begrüße es, dass die Telekom und die Stadt hier durchdeklinieren, wie jeder sein Leben auf neue Art gestalten kann - ob bei der Energieversorgung, bei Alters- genau wie bei Gesundheitsthemen. Nutzen Sie die Möglichkeiten, die Ihnen hier geboten werden", appellierte die Kanzlerin an die Besucher und warb damit auch für eine bessere Breitbandversorgung. Friedrichshafen als Blaupause René Obermann unterstrich den Zusammenhang zwischen schnellen Netzen und hoher Lebensqualität. Vom schnellen Internet profitiere nicht nur die Wirtschaft, etwa durch Innovationen und Produktivitätssteigerungen, sondern vor allem der Verbraucher. "Und das wird hier am Bodensee erlebbar wie in keiner anderen Stadt." So ist fast jeder Haushalt in Friedrichshafen mit einer Bandbreite von 50 Megabit pro Sekunde versorgt. Damit können die Kunden zum Beispiel Fernsehen über das Internet schauen und dabei Sendungen und Fußballspiele in HD oder auch in 3D genießen. "Was wir hier mit schnellem Internet begonnen haben, wird die Stadt noch viele Jahre weiter voranbringen. Neue Medien werden auch in Zukunft früher und intensiver genutzt werden als andernorts", erklärte Obermann. "Damit wird Friedrichshafen zur Blaupause fürs ganze Land - und für die neuen Konzerngeschäftsfelder der Telekom"

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