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Konzern

Telekom übernimmt soziale Verantwortung

Die Telekom übernimmt Verantwortung für nachhaltigen Umweltschutz und eine soziale Gesellschaft. "Wichtig ist, die Balance zwischen allen Gruppen, Umwelt und wirtschaftlichen Belangen zu wahren", erklärte René Obermann, Vorstandsvorsitzender im Rahmen des zweiten Corporate Responsibility-Tages in Berlin.

"Wer sonst, wenn nicht ein Kommunikationskonzern, der sein Geld ja immerhin mit der Verbreitung und dem Transport von Informationen verdient, sollte verantwortlich und nachhaltig handeln", sagte Gastredner Frank Schätzing, Erfolgsautor des Öko-Thrillers "Der Schwarm". Über 200 Teilnehmer des CR-Tages der Telekom konfrontierte Schätzing mit spektakulären Visionen, seinen "Zukunftsgerüchten": Werden unsere Autos fliegen können? Nehmen Roboter uns bald Arbeit ab? Wird uns gar ein Fahrstuhl in den Orbit bringen? Wie wird unsere Zukunft aussehen? Finale Antworten lieferte Schätzing nicht, wohl aber Impulse und Anregungen zur Diskussion rund um das Konferenz-Thema "Vorangehen in Verantwortung". René Obermann übernahm eine Aussage Schätzings: "Verstehen wir die Zukunft als ein Resultat unseres Gestaltungswillens." Der Telekom-Chef betonte, dass der Konzern "sich dem nachhaltigen Wirtschaften und der gesellschaftlich-sozialen Balance aller teilhabenden Gruppen verpflichtet fühlt." Um die Ernsthaftigkeit zu unterstreichen und "sich am Handeln messen zu lassen", habe die Telekom beispielsweise das Change-Maker-Manifest unterschrieben. Er wies auch darauf hin, dass "Aktionäre zunehmend auf ein nachhaltiges gesellschaftliches Engagement von Unternehmen für Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit und Teilhabe" achten würden. "Grüne" Rechenzentren Seit geraumer Zeit engagiert sich der Konzern an vielen Stellen für nachhaltigen Umgang mit Ressourcen und für mehr Umweltschutz. So wurde der Stromverbrauch im neuen Rechenzentrum München um bis zu 50 Prozent gesenkt, der CO2-Ausstoß deutlich reduziert. "Laut der "Smart 2010"-Studie könnte durch den Einsatz moderner Technologien des ITK-Bereichs bis 2020 die CO2-Emissionen in Deutschland um bis zu 25 Prozent gesenkt werden", erklärte Obermann, der zudem unterstrich, dass die Telekom auch beim Thema soziale Gerechtigkeit Verantwortung übernimmt. Exemplarisch nannte er die Rolle im Bereich Bildung. Der Konzern sei einer der größten Ausbilder in Deutschland und fördere gezielt benachteiligte Jugendliche. Allein über die Initiative "Ich kann was" wurden 2010 bundesweit über 130 Kinder- und Jugend-Initiativen unterstützt. Interaktive Veranstaltung Neben Frank Schätzing diskutierten die Teilnehmer auch mit dem britischen Journalisten Leo Hickman, dem Autor des Buches "Fast nackt: Mein abenteuerlicher Versuch, ethisch korrekt zu leben", über Möglichkeiten zu nachhaltigem Konsum. Weiteres Thema war die "Integration der Menschen in die Gigabit-Gesellschaft". Die Internet-Community verfolgte die gesamte Tagung per Livestream auf der Plattform des Partners Utopia und beteiligte sich per Twitter mit Fragen an den Diskussionen. So fragte ein Teilnehmer: "Ist Bio drin, wo Bio drauf steht?" Insgesamt waren rund 3.100 User während der Konferenz online, rund 700 "gezwitscherte" Beiträge gingen ein.

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