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Konzern

Unternehmer gehen vor

Gemeinsam mit ihren Geschäftskunden tritt die Telekom die Reise in die digitale Zukunft an. Beim Telekom Dialog Jahreskongress 2015 rief Hagen Rickmann, Geschäftsführer Geschäftskunden Telekom Deutschland GmbH, Kunden und Partner zum Check-In auf und versprach neue Chancen durch veränderte Perspektiven und Technologien.

Umgeben von Schiffscontainern und mit Blick auf die weite See appellierte das Management der Telekom an die Reiselust von knapp 250 ihrer Geschäftskunden und Partner, den Mitgliedern des Telekom Dialog. Im direkten Umfeld des Hamburger Hafens, dessen Digitalisierung durch eine cloudbasierte Informations- und Kommunikationsplattform von T-Systems bereits Wirklichkeit geworden ist, sprach man sich gegenseitig Mut zu, die große Fahrt in Richtung Digitalisierung anzutreten.

Im "Zukunftsmarktplatz" des Terminals, in dem sonst Kreuzfahrtschiffe abgefertigt werden, boten ausgewählte große Partner wie Microsoft und Huawei einen Ausblick auf digitale Möglichkeiten, während das Management der Telekom, der Telekom Dialog Sprecherausschuss und externe Profis mit den Geschäftskunden die Chancen der Digitalisierung diskutierten.

Digitalisierung gestaltet Gegenwart und Zukunft
Die Digitalisierung findet bereits heute statt, betonte Niek Jan van Damme, Vorstandsmitglied Deutsche Telekom AG und Sprecher der Geschäftsführung Telekom Deutschland GmbH, und rief die Kunden dazu auf, den digitalen Weg möglichst schnell zu beschreiten. Die Art wie wir denken, leben und arbeiten verändert sich stetig. Schon in fünf Jahren werde jeder vierte Euro online ausgegeben, prognostizierte er und verwies auf veränderte Kundenbedürfnisse durch neue Technologien. So werde insbesondere der Wunsch nach Einfachheit und Individualisierbarkeit immer lauter. "Wir müssen die Trends im Auge behalten, sonst droht der digitale Darwinismus", warnte er. Gleichzeitig regte van Damme an, dass Unternehmen die Digitalisierung nicht als Bedrohung sondern als Chance sehen: Neue Technologien ermöglichen die Entstehung neuer Geschäftsmodelle, sagte er. So geschehen beispielsweise beim Unternehmen Facebook, das ohne eigenen Content, allein durch eine digitale Plattform weltweit erfolgreich geworden ist. Die Telekom ist in Sachen Digitalisierungsstrategie gut aufgestellt und steht ihren Kunden und Partnern auf dem Weg in die digitale Zukunft unterstützend zur Seite.

Das Kaleidoskop-Prinzip
Inzwischen sind mehr Handys als Zahnbürsten in Gebrauch. Die Telekom wolle diese Revolution der Technologie weiter begleiten, indem sie mit ihren Kunden vorgehe, machte Hagen Rickmann deutlich. Um die Kunden in ihren individuellen Bedürfnissen zu unterstützen, wolle die Telekom deutlich agiler werden und einen Perspektivwechsel vollziehen. "Wir nehmen uns vor, die Dinge einmal anders zu betrachten". Das "Kaleidoskop-Prinzip", wie Rickmann es nennt, rücke die Kunden in den Fokus. Wie beispielweise Lego sich erfolgreich in ihre junge Zielgruppe hineinversetzt und einen nunmehr Oscar nominierten Film produziert habe, wolle auch die Telekom ihren Kunden künftig besser zuhören. Zunächst werde man dem Wunsch nach Einfachheit nachkommen und das Portfolio "entschlacken". Daneben strebe man nach skalierbaren, individualisierbaren und branchenorientierten Produkten. "Indem wir ihren Bedarf in den Mittelpunkt stellen, gehen wir mit unseren Kunden voran und treiben die Digitalisierung", betonte Rickmann und nannte stellvertretend für die erfolgreiche partnerschaftliche Digitalisierung Kärcher, den traditionsreichen Hersteller von Reinigungsgeräten, der inzwischen auf automatische Bewässerungssysteme setze.

Die Initiative Telekom Dialog treibt die Digitalisierungsreise voran. Die Geschäftskunden und Partner der Telekom sollen dabei künftig noch mehr in den Fokus rücken: "Durch noch intensivere Dialoge mit unseren Kunden, einen Perspektivwechsel und neue Technologien gehen wir gemeinsam voran", verkündete Hagen Rickmann am Ende des Jahreskongresses.

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