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Deutsche Telekom startet neue Elektromobilitäts- und Gesundheitsprojekte

  • Erfolgreiche Zusammenarbeit mit Friedrichshafen wird fortgesetzt.
  • Schwerpunkt künftig bei Energie, Gesundheit und Auto.
  • René Obermann: "Neuausrichtung unterstützt Innovationskurs."

Mit neuen Projekten aus den Bereichen Elektromobilität und Telemedizin startet die Deutsche Telekom ins neue Jahr. Der Bonner Konzern wird dafür mit der Stadt Friedrichshafen weitere drei Jahre zusammenarbeiten. Der Schwerpunkt künftiger Projekte liegt auf den intelligenten Netzen Energie, Gesundheit und Auto. In diesen Konzerngeschäftsfeldern will die Telekom wachsen und bis 2015 einen Umsatz von einer Milliarde Euro erzielen. René Obermann, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom sagt: "Wir setzen die erfolgreiche Partnerschaft mit Friedrichshafen fort. Dabei konzentrieren wir uns künftig auf die intelligenten Netze im Bereich Energie, Gesundheit und Verkehr. Diese Neuausrichtung unterstützt den Innovationskurs der Telekom." Andreas Brand, Oberbürgermeister der Stadt Friedrichshafen, sagt: "Durch das weltweit einzigartige Projekt T-City hat sich die Stadt Friedrichshafen inzwischen nicht nur in Deutschland, sondern auch international als innovativer Wirtschaftsstandort etabliert." Elektromobilität verbindet intelligente Netze Auto und Energie. Im Bereich Mobilität beginnen Stadt und Telekom derzeit ein Projekt, das vernetzte Fahrzeuge in das Stromnetz der Zukunft einbindet. Hierbei sollen E-Autos als rollende Stromspeicher dienen und den Energieversorger unterstützen, Überangebote im Netz auszugleichen. Diese entstehen zum Beispiel durch Fotovoltaikanlagen bei Dauerschönwetter oder durch Windräder bei anhaltendem Starkwind. Verbraucher sollen künftig von einem schlauen Energienetz mit flexiblen Preismodellen profitieren. Die Versorger sind seit diesem Jahr zu solchen Angeboten verpflichtet. Smartphone wird zum Autoschlüssel. Die E-Autos wollen die Zeppelinstadt und die Telekom zudem zusammen mit Mietwagen- und Car-Sharing-Anbietern für die Entwicklung neuer Mobilitätskonzepte nutzen. Wer etwa mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Friedrichshafen kommt und mit Mietwagen weiterreist, soll künftig auf der gesamten Reiseroute vernetzt sein. So würden Autoverleiher automatisch informiert, wenn sich der Kunde verspätet. Dieser wiederum findet und öffnet per Smartphone seinen Mietwagen. Die Telekom und Friedrichshafen wollen mit dem Projekt erproben, wie intelligente Vernetzung die Straßen entlastet. Der ADAC errechnete 2010 allein in den Sommermonaten 13.948 Kilometern Stau. Das entspricht grob der Distanz von Berlin nach Peking - und zurück. Telekonsultation - Ärzte holen Zweitmeinung über intelligentes Netz ein. Ein weiteres Projekt startet im kommenden Jahr im Gesundheitswesen. Das Krankenhaus in Friedrichshafen soll sich mit einer Klinik außerhalb der Bodenseeregion vernetzen, damit Ärzte bei Befunden die Zweitmeinung von Kollegen einholen können. Bereits heute treffen sich Ärzte aus Konstanz und Friedrichshafen zu einer Video-Tumorkonferenz und vermeiden so Fahrzeiten zu Gunsten von mehr Zeit für die Patienten. Ebenfalls in Friedrichshafen entwickelt die Telekom gemeinsam mit dem Wohnungsbauunternehmen Fränkel Tablet-PCs, mit deren Hilfe Senioren künftig länger selbst bestimmt im eigenen Zuhause wohnen bleiben können, etwa indem sie Haushaltshilfe, Essen auf Rädern oder Medikamente mit Fingertipp bestellen können.

Über die Deutsche Telekom Die Deutsche Telekom ist mit mehr als 128 Millionen Mobilfunkkunden sowie rund 35 Millionen Festnetz- und fast 17 Millionen Breitbandanschlüssen eines der führenden integrierten Telekommunikationsunternehmen weltweit (Stand 30. September 2011). Der Konzern bietet Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Festnetz, Mobilfunk, Internet und IPTV für Privatkunden sowie ICT-Lösungen für Groß- und Geschäftskunden. Die Deutsche Telekom ist in rund 50 Ländern vertreten und beschäftigt weltweit etwa 238.000 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2010 erzielte der Konzern einen Umsatz in Höhe von 62,4 Milliarden Euro, davon wurde mehr als die Hälfte außerhalb Deutschlands erwirtschaftet (Stand 31. Dezember 2010).

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