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So gehen Sie sicher mit E-Mails um

Durch mehr Umsicht machen Sie sich immun gegen Trojaner und Viren.

E-Mails sind nach wie vor das am häufigsten genutzte Einfallstor für Computerviren, Trojaner und andere schädliche Software. So angenehm und komfortabel die Nutzung von E-Mails auch ist: Sie sollten einige Grundregeln befolgen, um sich zu schützen.

Symbolfoto Smartphone Sicherheit

Die Angreifer brauchen Ihre Hilfe

Eine mit einem Virus oder einem Trojaner verseuchte E-Mail in Ihrem Posteingang ist zunächst harmlos. Der Angreifer ist auf Ihre Mithilfe angewiesen, damit sich sein kriminelles Werk überhaupt vollenden kann. Wird eine schädliche Mail einfach gelöscht, kann nichts passieren.

Befolgen Sie diese Grundregeln für mehr Sicherheit beim Umgang mit E-Mails:

  • Wenn Sie den Absender der Nachricht nicht kennen, klicken Sie nicht auf einen Link in einer E-Mail. Selbst wenn die so aufgerufene Internetadresse auf den ersten Blick seriös erscheint, kann im Hintergrund bereits Schadcode auf den Rechner übertragen worden sein.  
  • Öffnen Sie keinesfalls einen Dateianhang einer Mail eines Ihnen unbekannten Absenders. 
  • Kontrollieren Sie lieber einmal zu viel als einmal zu wenig den Absender der Nachricht. Verdächtig sind etwa Sonderzeichen oder Buchstabendreher, aber auch eine ungewöhnliche Schreibweise eines eigentlich bekannten Firmennamens.
  • Kennen Sie den Absender, scannen Sie den Dateianhang vor dem Öffnen mit einem Virenscanner.
  • Achten Sie immer auf den Betreff einer Nachricht. Meist kann hier bereits auf einen verdächtigen Inhalt geschlossen werden. Gerade wenn Sie dazu aufgefordert werden, Kontodaten zu aktualisieren, oder von Abbuchungen die Rede ist, kann es sich auch um Phishing handeln. Häufig ist bei Phishing-Mails auch die Grammatik fehlerhaft. 
  • Antworten Sie nicht auf verdächtige Mails. Möglicherweise versucht der Absender nur, die Mailadresse auf Gültigkeit zu überprüfen.
  • Viele Antivirenprogramme bieten die Funktion, den Posteingang automatisch zu überwachen. Aktivieren Sie diese Option.
  • Schalten Sie in Ihrem Mailprogramm das HTML-Format am besten ganz ab. Zumindest sollten Sie auf das „Nachladen“ von Bildern bei Nachrichten Ihnen unbekannter Absender verzichten. Denn auch das kann gefährlich sein. So können Bilder ebenfalls schädlichen Code enthalten, der auf diese Weise unbemerkt auf das System gelangt. Oder der Link ist entsprechend präpariert. 
  • Aktivieren Sie in Ihrem E-Mail-Programm die Filterung von Spam. So werden viele der möglicherweise gefährlichen, unerwünschten Nachrichten herausgefiltert, ohne dass Sie diese erst zu Gesicht bekommen. 

Schützen Sie sich vor Spam-Nachrichten

Spam-Nachrichten werden zunehmend gezielt verschickt – die Absender erhalten die Adressen aus Listen, die auf einschlägigen Foren gehandelt werden. 

Sie können selbst aktiv dazu beitragen, weniger unerwünschte Mails zu erhalten:

  • Seien Sie restriktiv, wenn es um die Veröffentlichung Ihrer Mailadresse geht. Ob in Foren oder in den Kommentaren von Blogs – wenn es nicht unbedingt notwendig ist, hinterlassen Sie Ihre Adresse nicht öffentlich. Spammer besitzen spezielle Programme, die automatisiert Internetseiten und Suchmaschinen dazu nutzen, um Mailadressen einzulesen.
  • Zur Teilnahme an einem Gewinnspiel oder vor dem Download eines kostenlosen Spiels müssen Sie meistens Ihre Mailadresse hinterlassen. Nutzen Sie dafür am besten sogenannte „Wegwerf-Adressen“. Diese Mailadressen sind nur einige Stunden gültig, das heißt, dass Sie darüber die erwartete Antwort mit dem Download-Link oder die Bestätigung der Registrierung erhalten. Danach wird die Adresse aber wieder gelöscht. Sie haben, was Sie wollten, aber Ihr Posteingang bleibt sauber. Anbieter für solche Wegwerf-Adressen sind beispielsweise:
    • Mailinator
    • Spambog
    • Spoofmail

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