Telekom unterzeichnet zweiten Klimapakt der Münchener Wirtschaft
Die Stadt München lud in der vergangenen Woche zur feierlichen Unterzeichnung des Klimapakt2 - dem Nachfolgeprojekt des Klimapakts der Münchner Wirtschaft. Bei der Auftaktveranstaltung haben erneut 15 Münchner Großunternehmen eine Kooperationsvereinbarung zu freiwilligen Klimaschutzmaßnahmen unterzeichnet.
Ziel ist es durch die Maßnahmen während der Projektlaufzeit von 2019 bis 2021 gemeinsam mindestens 20.000 Tonnen CO2 einzusparen. Dieses Ziel wird durch die Durchführung von individuellen Klimaschutzmaßnahmen der teilnehmenden Unternehmen erreicht. Darüber hinaus sind gemeinschaftlich durchgeführte Klimaschutzprojekte geplant, um zusätzliche CO2-Emissionseinsparpotenziale zu heben.
Für die Telekom hat Peter Unger, Leiter EMVU, Umwelt und Nachhaltigkeit den Klimapakt2 unterzeichnet. Die Telekom hat nicht nur ein ambitioniertes Klimaschutzziel für den Konzern verabschiedet, sondern möchte auch in München konkret zeigen, dass sie ihr eigenes Mobilfunknetz energieeffizient betreibt und für Kommunen innovative Lösungen für mehr Klimaschutz entwickelt. Dazu Peter Unger: „Durch neue Netzfeatures können wir erhebliche Energieeinsparungen in unserem Mobilfunknetz in München erreichen. Gleichzeitig wollen wir mit klimafreundlichen Smart City Lösungen zeigen, dass wir den Kommunen konkret helfen können, CO2 einzusparen.“
In diesen Bereichen wird die Telekom im Klimapakt München aktiv werden
Modernisierung des Mobilfunknetzes durch die Einführung stromsparender Netzfeatures
Durch Modernisierungsmaßnahmen wie Technikupgrades und der Einführung neuer stromsparender Netzfeatures bei den LTE-Zellen im Münchner Stadtgebiet, können innerhalb der Laufzeit des Klimapaktes über 1.200 Tonnen CO2 eingespart werden.
Einsatz von smarten Technologien / Smart-City-Lösungen
Geplant ist die Bilanzierung von Park and Joy, Smart-Waste und Smart-Lighting Lösungen sowie die Entwicklung eines Tools zur Berechnung der Einsparpotenziale für das Stadtgebiet München. Allein durch die Einführung von Park and Joy, könnten beispielweise bei einer theoretischen Marktdurchdringung von 100 Prozent, eine jährliche CO2-Einsparung von max. 4.800 Tonnen erreicht werden. Aber auch eine nur 25 Prozent Marktdurchdringung würde schon 1.100 Tonnen CO2 in München einsparen.