Wie wird ein Mobilfunknetz aufgebaut?

Der Aufbau der Mobilfunkinfrastruktur ist ein komplexer und dynamischer Vorgang, bei dem verschiedene Faktoren berücksichtigt werden müssen. Die Telekom errichtet Basisstationen dort, wo eine hohe Nachfrage besteht, wo es noch Lücken im Funknetz gibt oder wo die Versorgungsqualität verbessert werden muss.

Da jede Basisstation nur eine begrenzte Anzahl von Gesprächen (gleichzeitig) abwickeln und ein begrenztes Datenvolumen übertragen kann, ist eine große Zahl von Basisstationen gerade dort erforderlich, wo viel mobil telefoniert wird – zum Beispiel in Wohngebieten.

Bei der Errichtung des Mobilfunknetzes arbeitet die Telekom eng mit den Kommunen als Vertretern der Bürger zusammen. Die Planung und Umsetzung umfasst folgende Schritte:

  • Erstens berechnet die Telekom im Rahmen ihres Gesamtnetzkonzepts die optimale Position für eine neue Basisstation
  • Zweitens teilt die Telekom – entsprechend einer zwischen Mobilfunkbetreibern und kommunalen Spitzenverbänden getroffenen Vereinbarung – den kommunalen Behörden ihre Planung mit
  • Drittens suchen beide Seiten einvernehmlich nach einem geeigneten Alternativstandort, falls es unterschiedliche Vorstellungen zum ausgewählten Standort gibt. Dazu prüft die Telekom zum Beispiel Standortvorschläge der Kommune und setzt sie bevorzugt um, wenn sie geeignet sind. In einigen Fällen ist eine Baugenehmigung oder das Einverständnis der Denkmalschutz-, Naturschutz- oder Luftfahrtbehörde erforderlich.