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Johannes Maisack

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Telekom arbeitet mit Bürgermeistern an der digitalen Stadt

  • Rund 100 kommunale Entscheider sprechen in Köln mit der Telekom 
  • Hindernisse beim Netzausbau werden offen diskutiert
  • Sechs Konzernbevollmächtigte für die Regionen stellen sich vor
Offener Austausch beim Digitalgipfel in Köln.

Offener Austausch beim Digitalgipfel in Köln. Telekom Deutschland-Chef Dirk Wössner (rechts) spricht zum Publikum. Mit Gerd Landsberg (Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, 2.v.r.), Markus Keller (Leiter Zentrum Digitale Städte & Regionen, Deutsche Telekom, 3.v.r.), Julia Egenolf (Projektleitung GrowSmarter Stadt Köln) und Philipp Schindera (links, Leiter Unternehmenskommunikation Telekom)

Die Deutsche Telekom hat heute in Köln mit rund einhundert Bürgermeistern und kommunalen Entscheidungsträgern über die Herausforderungen der Digitalisierung und den Netzausbau diskutiert. Und gemeinsam an Lösungen für die digitale Stadt von morgen gearbeitet. Beim „Bürgermeisterdialog“ im Rahmen der Digitalmesse Digital X kamen Bürgermeister und kommunale Entscheider aus dem gesamten Bundesgebiet zusammen. 

In ihrem Eröffnungsstatement sprach Henriette Reker, Oberbürgermeisterin der Stadt Köln, von einem wichtigen Impuls, der von dieser Veranstaltung ausging. „Niemand schafft es alleine, Kommunen zu digitalisieren. Das ist eine Kraftanstrengung, bei der verschiedene Interessen unter einen Hut gebracht werden müssen – die Interessen der Bürgerinnen und Bürger, der Unternehmen, der öffentlichen Einrichtungen. Ich finde es wertvoll, heute besonders darüber zu sprechen, wo unsere Herausforderungen liegen.“

In der anschließenden Paneldiskussion diskutierten Telekom Deutschland-Chef Dirk Wössner mit dem Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, sowie mit Julia Egenolf, Projektleitung GrowSmarter Stadt Köln. Grundlage waren die Ergebnisse einer Onlineumfrage, an der sich rund 1.000 Städte-Vertreter in Deutschland im Vorfeld beteiligen konnten. 

Die Kernpunkte

  • Die Bürger wollen partizipieren, was die Komplexität in der Planung erhöht. Das Risiko steigt, dass Projekte aufgrund diverser Abstimmungsverfahren verzögert werden oder scheitern.
  • Projekte im Themenfeld „Internet der Dinge (IoT) scheitern oft. Entweder berücksichtigen sie  die technischen Voraussetzungen in einer Stadt nicht ausreichend. Oder die Verwaltung setzt andere Prioritäten. 
  • Egal ob kleine oder große Kommunen: Fachkräfte im Kontext der Digitalisierung fehlen. Experten zieht es in die Industrie. 

Einigkeit herrschte darüber, dass Digitalisierungsprojekte Zusammenarbeit brauchen – unter Städten, mit Industriepartnern und Bürgern. Die Telekom setzt hier unter dem Begriff „CoCreation“ mit ihren Partnern Deutscher Städte und Gemeindebund und Tochtergesellschaften der Vereinten Nationen (UN) an. Sie identifiziert mit den Städten zusammen die Kernherausforderungen und schlägt 22 Ideen zum Verproben vor. So konnten die Teilnehmer in Köln unter anderen Lösungen zum intelligenten Verkehrsmanagement, zur Luftqualität oder zu Abfallbeseitigung bewerten. Wertvolles Feedback für die Telekom und ihre Partner. 

„Von unserem CoCreation-Programm erhoffe ich mir wichtige Impulse. Ich zähle darauf, dass auch Sie bei der digitalen Stadt schon heute an übermorgen denken. Praxisnah, pragmatisch, unbürokratisch“, sprach Telekom Deutschland-Chef Dirk Wössner die lokalen Entscheider an. „Grundlage für die die digitale Stadt sind sichere und schnelle Netze. Wir investieren in Deutschland jedes Jahr über fünf Milliarden Euro in die digitale Infrastruktur, damit Industrie und Kommunen die besten Chancen haben. Die Telekom ist ein verlässlicher Partner“, sagte Wössner. 

Die Telekom betreibt mit über 500.000 Kilometern nicht nur das längste Glasfasernetz Europas. Sie hat in diesen Tagen zudem den 30.000sten Mobilfunkmasten angeschaltet. 

Gerd Landsberg sieht in der Digitalisierung „das Schlüsselthema, damit Gemeinden und Städte zukunftsfähig bleiben. Ob Steuerung des Verkehrs, Entsorgung, Nachhaltigkeit oder Sicherheit: Die meisten Städte und Gemeinden brauchen Zusammenarbeit mit Unternehmen und Industrie, um diese zentralen Fragen der kommenden Jahrzehnte gut zu lösen.“

In der offenen Diskussion sprachen einige Bürgermeister und kommunale Entscheider ihre Wünsche und Bedenken an. Die Versorgung mit ausreichenden Geschwindigkeiten sowohl im Festnetz als auch im Mobilfunk ist für lokale Entscheider zentral. Mehr Netz, schnellerer Ausbau – dies forderten Bürgerinnen und Bürger sowie die ansässigen Unternehmen regelmäßig. Telekom Deutschland-Chef Dirk Wössner ging darauf ein. „Hier sitzen wir im selben Boot. Auch die Telekom will schnell und effizient ausbauen. Allerdings brauchen wir dafür alternative Verlegemethoden und deutlich einfachere Genehmigungsverfahren. Wir wollen bauen und anschließen. Und keine Zeit im Wartezimmer der Bürokratie verlieren.“

Um den Austausch mit den Kommunen zu stärken, werden sich künftig sechs Konzernbevollmächtigte der Telekom intensiv um die Regionen kümmern. Sie stellten sich auf der Veranstaltung vor. Viele Städte und Gemeinden in Deutschland wünschen sich ein Gesicht und einen Namen, den sie mit der Telekom verbinden. Dafür sind die Konzernbevollmächtigten da. Die kürzeren Wege sollen den Ausbau der Breitband- und Mobilfunknetze beschleunigen.  

Über die Deutsche Telekom: Konzernprofil

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