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Telekom Deutschland bietet 3,5 Prozent mehr Gehalt und Einmalzahlung

  • Personalchef Dietmar Welslau: "Einigung ist mit gutem Willen möglich"

Die Telekom Deutschland hat am Dienstag während der vierten Runde der Tarifverhandlungen mit der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi ein Angebot vorgelegt. Zum 1. Juli diesen Jahres sollen die Entgelte der rund 50.000 Beschäftigen um 2,1 Prozent erhöht werden. Eine weitere Erhöhung um 1,4 Prozent soll im Mai 2013 folgen. Für die Monate Februar bis Juni 2012 erhält jeder Mitarbeiter eine Einmalzahlung von 365 Euro. Der neue Entgelttarifvertrag soll eine Laufzeit von 18 Monaten haben, also bis zum 31. Juli 2013 gelten. Der Verhandlungsführer der Telekom Deutschland GmbH, Personalgeschäftsführer Dietmar Welslau, dazu: "Auf Basis dieses Angebotes ist ein Abschluss möglich. Es ist fair und balanciert einerseits die Interessen der Mitarbeiter nach Lohnerhöhung aus und eröffnet andererseits Verteilspielräume durch produktivitätssichernde Maßnahmen. Dies ist vor dem Hintergrund des enormen Wettbewerbdrucks wichtig." Um diese Verteilspielräume zu erarbeiten werden Arbeitszeit- und Entgeltregelungen modernisiert, etwa durch die Harmonisierung von Pausenzeiten. Dietmar Welslau: "Wir müssen den Mut haben, alte Zöpfe abzuschneiden und die Komplexität in den Regelungen einzudämmen. Das zahlt sich dann beim Service aus."

Über die Deutsche Telekom AG Die Deutsche Telekom ist mit über 129 Millionen Mobilfunkkunden sowie 34 Millionen Festnetz- und fast 17 Millionen Breitbandanschlüssen eines der führenden integrierten Telekommunikationsunternehmen weltweit (Stand 31. Dezember 2011). Der Konzern bietet Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Festnetz, Mobilfunk, Internet und IPTV für Privatkunden sowie ICT-Lösungen für Groß- und Geschäftskunden. Die Deutsche Telekom ist in rund 50 Ländern vertreten und beschäftigt weltweit über 235.000 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2011 erzielte der Konzern einen Umsatz von 58,7 Milliarden Euro, davon wurde mehr als die Hälfte außerhalb Deutschlands erwirtschaftet (Stand 31. Dezember 2011).

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