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Umfrage zur digitalen Sicherheit: Je älter, desto unvorsichtiger

  • 31 Prozent der über 60-Jährigen schützen ihre Daten und Geräte nicht
  • Nutzer mit geringen Technikkenntnissen unterlassen oft gängige Maßnahmen
  • Hilfe wird bei Freunden und Bekannten, aber auch bei Fachleuten gesucht

Seit Wochen rollt eine gewaltige Phishing-Welle über Deutschland und Osteuropa. Besonders ältere Nutzer von Computern, Laptops, Tablets oder Smartphones laufen Gefahr, Opfer solcher digitaler Attacken zu werden: Fast ein Drittel (31 Prozent) der über 60-Jährigen verzichtet vollkommen auf digitale Schutzmaßnahmen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Marktforschungsinstituts TNS Emnid im Auftrag der Deutschen Telekom.

An der Mehrheit der Nutzer scheinen Warnungen vor Phishing-Mails, Spyware, Viren oder Hackerangriffen jedoch nicht spurlos vorbei zu gehen. Die meisten der 1000 in der Umfrage Befragten geben an, mindestens eine der gängigsten Sicherheitsvorkehrungen an ihren technischen Geräten vorzunehmen. Dazu zählen vor allem das Verwenden und Aktualisieren von Antivirensoftware, das Verschlüsseln von Daten oder das regelmäßige Ändern von Passwörtern. Zwölf Prozent der Befragten verzichten allerdings komplett auf die Sicherung ihrer Daten und Endgeräte. Bei Nutzern ab 50 Jahren sind es 22 Prozent und bei den über 60-Jährigen sogar 31 Prozent. 36 Prozent der Befragten schätzen ihr Wissen als schlecht bis sehr schlecht ein. Von diesen 36 Prozent treffen 30 Prozent ebenfalls keine Sicherheitsmaßnahmen.

Die Zahlen korrespondieren mit der Einschätzung der eigenen IT-Kenntnisse der Befragten. Je älter die Nutzer, desto schlechter schätzen sie das eigene Wissen ein: 39 Prozent der 50- bis 59-Jährigen und 66 Prozent der über 60-Jährigen halten ihre IT-Kenntnisse für schlecht oder sehr schlecht, bei den 14- bis 29-Jährigen sind es nur 14 Prozent. Suche nach Problemlösung primär im privaten Umfeld Wenn das eigene Know-how zur Lösung von technischen Problemen nicht ausreicht, greifen zwei Drittel der Nutzer auf Freunde, Bekannte oder Familienmitglieder (60 Prozent) zurück. 23 Prozent nehmen aber auch kostenpflichtige Dienstleistungen von IT-Fachleuten in Anspruch. Die Gründe dafür sind unterschiedlich: Für die meisten steht das Vertrauen in das Expertenwissen im Vordergrund (80 Prozent); häufig ist aber auch ausschlaggebend, dass ein Fachmann das Problem wesentlich schneller löst als man selbst (78 Prozent). Vielen ist einfach ihre Freizeit zu wichtig, um sich mit IT-Problemen zu beschäftigen (51 Prozent) und nicht selten ist der Grund auch der, dass man niemandem zur Last fallen möchte (49 Prozent).

Hintergrund Tipps und Hinweise zur aktuellen Phishingwelle sowie generelle Informationen zur digitalen Sicherheit finden Nutzer unter www.telekom.com/sicherheit. Anwender, denen es an Zeit, Interesse oder Fachwissen fehlt, um IT-Probleme selbst zu lösen oder die richtigen Sicherheitsmaßnahmen für ihre Rechner und internetfähigen Geräte auszuwählen, finden auch Hilfe bei den Experten des IT Sofort-Service der Deutschen Telekom. Informationen unter www.telekom.de/it-sofort-service .

Über die Deutsche Telekom Die Deutsche Telekom ist mit mehr als 132 Millionen Mobilfunkkunden sowie über 32 Millionen Festnetz- und 17 Millionen Breitbandanschlüssen eines der führenden integrierten Telekommunikationsunternehmen weltweit (Stand 31. Dezember 2012). Der Konzern bietet Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Festnetz, Mobilfunk, Internet und IPTV für Privatkunden sowie ICT-Lösungen für Groß- und Geschäftskunden. Die Deutsche Telekom ist in rund 50 Ländern vertreten und beschäftigt weltweit 230.000 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2012 erzielte der Konzern einen Umsatz von 58,2 Milliarden Euro, davon wurde mehr als die Hälfte außerhalb Deutschlands erwirtschaftet (Stand 31. Dezember 2012).

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