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Nadja Kirchhof

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Deutsche Telekom integriert Satellitendienste in ihr weltweites Netz der Netze

  • Lückenloses Internet der Dinge: weltweit, auch auf See oder in der Luft
  • Partnerschaften mit Intelsat und Skylo 
  • Komplettangebot für terrestrische und Satelliten-Konnektivität im zweiten Quartal
  • „Early Adopter“-Programm für Entwickler zum Jahresende.

Die Deutsche Telekom schließt die letzten Lücken für ein echtes weltweites Internet der Dinge (IoT). Künftig ergänzt die Kommunikation über Satellit die klassischen terrestrischen IoT-Netze. Also wie NB-IoT, LTE-M, 4G und 5G. Dazu arbeitet die Deutsche Telekom IoT GmbH (T IoT) mit zwei Spezialisten zusammen: Intelsat und Skylo. Gemeinsam stellen sie auf der Mobilfunkmesse MWC in Barcelona erste Anwendungsfälle vor: Windkraftanlagen in abgelegenen Regionen sind nun zuverlässig vernetzt. Wasserstände und Wetterdaten an Risikostandorten werden in KI-Qualität erfasst. Und selbst auf hoher See sind nun leistungsstarke Breitbandverbindungen verfügbar. Alles das wird mit dem globalen IoT-Netz möglich. Und wird bereits getestet. Ein kommerzielles Angebot ist für das zweite Quartal 2023 geplant.

T IoT: einfach, global, konvergent

Unternehmen kommunizieren mit ihren IoT-Geräten künftig sicher und stabil über Ozeane und Kontinente hinweg. Weltweiten Anwendungen im Internet der Dinge sind nun keine Grenzen mehr gesetzt. Gebiete mit geringer Mobilfunkabdeckung, Datenübertragungen über große Wasserflächen hinweg oder in der Luft: die Kommunikation über Satellit ist die Antwort auf diese letzten Hürden, die dem globalen IoT-Netz noch im Wege standen. Lückenlos, maximal ausfallsicher und mit garantierten Datenraten. Und inzwischen auch bezahlbar.

"Wir integrieren die Satellitenkonnektivität in unser T IoT-Angebot. Damit gestalten wir die Zukunft der globalen IoT-Vernetzung neu. Unsere Kunden verfügen nun über ein `Netz der Netze'. Für beste Netzanbindung, einfach überall", sagt Dennis Nikles, Geschäftsführer der Deutschen Telekom IoT GmbH (T IoT). "Das eröffnet völlig neue Möglichkeiten. Und wir machen es unseren Kunden maximal einfach: Ein Netzeanbieter, ein Ansprechpartner. T IoT, wir verbinden alles, überall."

Die Deutsche Telekom wird im zweiten Quartal mit einem attraktiven Angebot für die konvergente Konnektivität starten: Schnittstelle ist der T IoT Hub, der Orchestrator für universelle Konnektivität. Hier stellen sich Kunden ihre Konnektivität nach Wunsch zusammen. Optional kann die passende Hardware dazugebucht werden. Zum Beispiel Satellitenterminals oder Router. Außerdem gibt es Hilfe zur Installation.

Zusammenarbeit mit Intelsat und Skylo 

Für eine größtmögliche Flexibilität setzt T IoT auf zwei Anbieter: Intelsat für eher breitbandige Anwendungen. Skylo deckt die Bedarfe für schmalbandige Geräte (NB-IoT) über Satellit ab. Intelsat ist ein führender Betreiber von Satellitendiensten mit weltweiter Abdeckung. Die hochwertige Qualität des Satellitennetzes bildet die optimale Grundlage für kritische IoT-Anwendungen. Intelsat ermöglicht den IoT-Kunden der Telekom die direkte Nutzung einer weltweiten Satelliteninfrastruktur. Für das T IoT Netz der Netze ein wichtiger Baustein.

Darüber hinaus ermöglicht Skylo Unternehmen erstmals den Einsatz konvergenter Endgeräte für ihre IoT-Anwendungen. Zukünftig verbinden sich NB-IoT-fähige Geräte oder Module auch mit dem Satellitennetz. Hier kommt die neue „Direct-to-Device"-Standard der 5G-NTN-Technologie (3GPP Rel. 17) zum Tragen. Die Geräte wechseln dann autonom und nahtlos zwischen terrestrischen und nicht-terrestrischen Netzen. Hierfür relevante Anwendungsfälle sind zum Beispiel die Nachverfolgung von Gütern. Oder Transparenz der Lieferketten rund um den Globus.

T IoT Satellitenkommunikation im Test 

Unternehmen aus verschiedenen Branchen testen derzeit dieses Angebot. Auf dem MWC sind erste Anwendungsszenarien erlebbar. Zum Beispiel die Vernetzung von Windkraftanlagen von Lanthan: Besonders abgelegene Landstriche sind noch nicht ausreichend mit Mobilfunk versorgt. Hier steht die Sicherheit des Flugbetriebs an erster Stelle. Dazu müssen die Anlagen ausfallsicher ihre Lichtsignale senden. Für die sehr häufige Übertragung der Daten muss das Netz permanent verfügbar sein. Hinzu kommen strenge Vorschriften für den Schutz der Umwelt: Der Betrieb der Anlagen verursacht Lichtverschmutzung. Dieser Eingriff in die Natur muss möglichst gering ausfallen. Ein klarer Fall für Konnektivität über Satellit. Kooperationspartner ist Intelsat. 

Der Datenspezialist Divirod hilft Kommunen und Unternehmen bei Wasserrisiken. Schnell digital informieren: Dafür erfassen digitale Sensoren Wasserstände in Stauseen und Flüssen. Oder überwachen Küsten. Die Lösungen sind bereits vielfach erprobt: So sammeln Sensoren beispielsweise in Risikogebieten wie Florida Wasserdaten zur Vorsorge vor Stürmen. Und schützen das Kulturerbe in Venedig.

Jetzt testet die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) diesen Service. Ziel ist es, wertvolle Daten über Wasserstände, Durchflussraten, Wellenhöhe und Qualität in KI-Qualität zu sammeln. Sie machen die Binnenschifffahrt sicherer. Und dienen dem Schutz der Pflanzen- und Tierwelt. So lassen sich zum Beispiel Verschmutzungen durch die Landwirtschaft oder Industrie genau monitoren. Basis dafür ist ein beständigen Datenfluss über mehrere Wochen. Mit dem Partner Intelsat ist dies nun möglich.

Mehr zum Angebot der Telekom rund um das Internet der Dinge: iot.telekom.com/de.

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Besuchen Sie uns – in Barcelona oder im Netz
Erleben Sie unsere Produkte und Dienstleistungen live. Vom 27. Februar bis 02. März 2023 finden Sie die Deutsche Telekom in Halle 3 auf dem Stand 3M31. Am 1. März um 11:35h präsentieren Ihnen Chris Rüttgers, verantwortlich für Innovationen bei T IoT zusammen mit unseren Partnern Intelsat und Skylo das neue konvergente IoT Angebot der Deutschen Telekom. Wir freuen uns auf Sie.
Alle Veranstaltungen werden live gestreamt. 
Bühnenprogramm und Events: mwc.telekom.com

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