DTSE Rumänien
Menschenrechts-Risikoanalyse bei der Deutsche Telekom Services Europe Rumänien durchgeführt.
Wir setzen auf kooperative und nachhaltige Beziehungen zu Beschäftigten, Gewerkschaften und Arbeitnehmervertretungen.
Unsere engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind eine wichtige Basis unseres Erfolges. Mit den Guiding Principles und der Employee Relations Policy (pdf, 152,9 KB) haben wir in Bezug auf unsere Mitarbeiterbeziehungen konzernweite Standards festgelegt.
Als verantwortungsvoller Arbeitgeber ist es uns wichtig, vertrauensvolle Beziehungen zu unseren Beschäftigten, zu Gewerkschaften und Arbeitnehmervertretern zu pflegen. So bieten wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Möglichkeit, sich mit ihren individuellen Stärken und Ideen einzubringen. In einem vom Wandel geprägten Markt geben wir ihnen zukunftsweisende Methoden und Werkzeugen an die Hand, damit sie sich flexibel auf veränderte Anforderungen und neue technische Möglichkeiten einstellen können.
Wichtig ist uns auch eine faire Entlohnung. Sie orientiert sich an Standardgehältern des jeweiligen nationalen Arbeitsmarkts. Die Leistung von Männern und Frauen honorieren wir gleichberechtigt und diskriminierungsfrei. Unsere Führungskräfte werden gemäß der konzernweit gültigen „Global Compensation Guideline“ entlohnt. Darüber hinaus bieten wir unseren Beschäftigten weitergehende Leistungen, wie zum Beispiel die betriebliche Altersvorsorge.
Wir fördern zudem moderne Arbeitsmodelle. Die Möglichkeit, die eigene Arbeit flexibel gestalten zu können, trägt dazu bei, dass sich die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben unserer Beschäftigten verbessert. Mit Lebensarbeitszeitkonten können unsere Angestellten ein Wertguthaben aufbauen für Freistellungen wie einen vorgezogenen Ruhestand, für ein Sabbatical oder auch für eine Teilzeitaufstockung.
Wir stehen für einen sozialverträglichen Personalumbau mit weitreichender Unterstützung unserer Beschäftigten. Grundlage dafür ist unser „integrierter Planungs- und Führungsprozess“. Dessen Umsetzungsschritte werden jährlich vom Konzernvorstand geprüft und verabschiedet. Unsere Fortschritte beim sozialverträglichen Um- und Abbau von Personal dokumentieren wir in unserem monatlichen Konzernreporting.
Ein offener Dialog mit unseren Beschäftigten sowie Meinungsfreiheit und -vielfalt sind uns sehr wichtig. Dies gelingt uns über interne Social Media Kanäle wie zum Beispiel das "YouAndMe" (YAM). Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können dort selbst gewählte Themen zur Diskussion stellen. Auch unsere Führungskräfte nutzen das YAM regelmäßig, um in den direkten Austausch zu treten.
Wie ist das konzernweite Stimmungsbild? Um dies herauszufinden, haben wir eine Mitarbeiterbefragung und regelmäßige Pulsbefragungen initiiert, die wir zweimal jährlich durchführen.
Die 2011 verabschiedete und 2020 überarbeitete Employee Relations Policy regelt die Kernelemente der Mitarbeiterbeziehungen bei der Deutschen Telekom. In den letzten Jahren hat die Deutsche Telekom große Anstrengungen unternommen, um eine starke Basis für gute Arbeitsbeziehungen innerhalb des Konzerns zu schaffen.
Die Employee Relations Policy beschreibt, wofür die Deutsche Telekom in ihrer Beziehung zu ihren Mitarbeitenden weltweit steht. Die Richtlinie umfasst 12 Schlüsselelemente, die detailliert erläutert werden, die Verantwortung für die Gestaltung der Mitarbeiterbeziehungen wird beschrieben sowie der Umgang mit Fällen von Fehlverhalten.
Das Wertegerüst der Deutschen Telekom legen die Grundlage für das Miteinander im Unternehmen und sind damit auch das erste Kernelement der Richtlinie. Die Employee Relations Policy formuliert eigene Ansprüche, die die Telekom in den Bereichen Mitarbeiterentwicklung, verantwortungsvoller Umgang mit Veränderungen, Gesundheit und Nachhaltigkeit, faire Entlohnung, virtuelle Arbeit, Meinungsfreiheit, Work-Life-Balance, Digitalisierung, Führung, Diversity, Diskriminierungsverbot, Kommunikation und Umgang mit Arbeitnehmervertretern aufgestellt hat.
Um dafür zu sorgen, dass die Policy auch gelebt wird, hat die Deutsche Telekom einen jährlichen Monitoring-Prozess eingeführt. Dabei werden bestimmte Parameter in allen Konzerneinheiten weltweit regelmäßig evaluiert. Fallen die Ergebnisse des Monitoring-Prozesses aus dem vordefinierten Rahmen, werden Entwicklungen und Herausforderungen in Bezug auf die genannten Schlüsselelemente gemeinsam mit der lokalen Gesellschaft analysiert, gefolgt von einem ausführlichen Review vor Ort. Darüber hinaus werden das weitere Vorgehen sowie Optionen für Folgeaktivitäten besprochen und vereinbart, um die Beziehungen zwischen Beschäftigten und Unternehmen mit zusätzlichen Maßnahmen zu unterstützen.
Die Deutsche Telekom pflegt konzernweit einen engen und intensiven Dialog sowie eine enge Zusammenarbeit mit den Gremien der Arbeitnehmervertretung.
Die Deutsche Telekom legt Wert auf nachhaltige, kooperative und vor allem konstruktive Beziehungen zu den Arbeitnehmervertretungen im Allgemeinen. Wir sind stets an einem guten Verhältnis interessiert, was sich auch in unserem Menschenrechtskodex und Soziale Grundsätze widerspiegelt. Folglich schätzen wir alle unsere Sozialpartner, seien es Gewerkschaften oder Betriebsräte und suchen konstruktive Beziehungen zu ihnen.
In der Konzernrichtlinie zu Employee Relations bekennt sich die Deutsche Telekom zu "gegenseitigem Respekt und vertrauensvoller Zusammenarbeit." Wir respektieren und erkennen das Recht auf Vereinigungsfreiheit und auf kollektive Maßnahmen im Rahmen der nationalen Gesetze, Vereinbarungen und Gepflogenheiten an. Eine Selbstverpflichtung zur Achtung der Vereinigungsfreiheit und des Rechts auf Kollektivverhandlungen ist auch Teil unseres Menschenrechtskodex und Soziale Grundsätze.
Auf europäischer Ebene ist die Deutsche Telekom seit mehreren Jahren aktives Mitglied des Ausschusses für den sektoralen sozialen Dialog in der Telekommunikation, der aus dem 1990 gegründeten gemeinsamen Ausschuss für Telekommunikation hervorgegangen ist und von der Europäischen Kommission unterstützt wird. Der Ausschuss veranstaltet regelmäßige Dialoge zwischen Arbeitgebervertretern der ETNO (European Telecommunications Network Operators' Association) und Arbeitnehmervertretern der Dachgewerkschaft UNI Europa über wirtschaftliche und soziale Entwicklungen in der ICT-Branche.