Ein Globus inmitten vieler Pakete

Verantwortung

Lieferantenmanagement

Wir unterstützen unsere Lieferanten partnerschaftlich dabei, nachhaltiger zu wirtschaften.

Wir arbeiten mit mehr als 20.000 Zulieferern und Dienstleistern in über 80 Ländern vertrauensvoll zusammen. Von ihnen fordern wir transparentes und nachhaltiges Handeln. Dabei setzen wir weltweit auf hohe Sozial- und Umweltstandards und stehen unseren Lieferanten und Partnern beratend zur Seite.

Wir nutzen eine Reihe von Instrumenten, Methoden und Maßnahmen, um die Nachhaltigkeitsleistung in unserer Lieferkette verbessern. Das beginnt bereits bei den Ausschreibungen: Ab 2022 fließen Nachhaltigkeitskriterien mit einer Gewichtung von 20% grundsätzlich im Vergabeprozess bzw. bei der Lieferantenauswahl ein. Damit schaffen wir einen wirksamen Anreiz für Lieferanten das Thema Nachhaltigkeit stärker zu berücksichtigen und nachhaltigere Produkte und Dienstleistungen anzubieten.

Kontrollierte Lieferantenauswahl

Um eine nachhaltige Lieferkette sicherzustellen, verfolgen wir bei neuen und bestehen Geschäftsbeziehungen einen mehrstufigen Ansatz:

  • Unser Verhaltenskodex für Lieferanten (SCoC) ist integraler Bestandteil aller Lieferantenverträge und bindend für alle unsere Zulieferer. In ihm sind ethische, soziale und ökologische Grundsätze sowie grundsätzliche Menschenrechte festgeschrieben. 
  • Wir lassen eine Nachhaltigkeitsrisikobewertung neuer Lieferanten durch ein auf ESG-Risikodaten spezialisiertes Unternehmen durchführen. So stellen wir fest, ob bei einem unserer Zulieferbetriebe erhöhte Risiken hinsichtlich bestimmter Nachhaltigkeitskriterien bestehen.
  • Strategisch relevante oder risikoreiche Lieferanten rufen wir dazu auf, ausführlichere Selbstauskünfte über das Informationssystem EcoVadis zu geben. Anhand dieser Daten können unsere Experten mögliche Risiken frühzeitig identifizieren und darauf reagieren.
  • Bei einigen strategischen und/oder besonders risikoklassifizierten Lieferanten und Zulieferern gehen wir sogar noch einen Schritt weiter: Wir überprüfen im Rahmen von Auditprogrammen, sogenannten „Social Audits“ und „mobile Audits“, regelmäßig die Arbeitsweise an deren Produktionsstandorten.
  • Wir steigern die Effektivität der Audits, indem wir mit inzwischen neunzehn anderen Unternehmen in der Joint Audit Cooperation (JAC) zusammenarbeiten. Durch die steigende Zahl der JAC-Mitglieder können wir bei gemeinsamen Lieferanten eine höhere Zahl an Audits realisieren.
  • Zeigt sich ein Lieferant dabei nicht kooperativ und einsichtig, kann dies bis zu einer Beendigung der Geschäftsbeziehung führen.

Partnerschaftliche Zusammenarbeit

Wir arbeiten partnerschaftlich mit unseren Lieferanten zusammen und unterstützen sie dabei, die hohen Nachhaltigkeitsanforderungen zu erfüllen. Dazu haben wir ein Entwicklungsprogramm für strategisch wichtige Lieferanten aufgesetzt.

In dem Programm entwickeln wir gemeinsam Lösungen für Themen wie Umweltschutz, Arbeitszeitregelungen oder Gesundheitsschutz. Daraus ergibt sich eine Win-win-Situation für beide Seiten, denn: Bessere Arbeitsbedingungen wirken sich positiv auf die Bindung und Motivation der Beschäftigten aus. Und das wiederum steigert die Produktivität und verbessert die Qualität unserer Produkte.

Symbolfoto "Code of Conduct", sechs Personen.

Code of Conduct

Der Verhaltenskodex der Deutschen Telekom.

FAQ