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Leonard Dahmen

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Telekom setzt erstmals 700 MHz-Frequenz für 5G ein

  • Zusätzliches Frequenzband verbessert 5G-Empfang auf dem Land 
  • 10 MHz-Bandbreite bringt mehr Geschwindigkeit exklusiv für 5G
  • 3.000 Antennen funken auf neuer Frequenz 
Mehr Bandbreite für 5G: 3.000 Antennen funken auf 700 MHz.

Mehr Bandbreite für 5G: 3.000 Antennen funken auf 700 MHz. © Deutsche Telekom

Ab sofort nutzt die Telekom eine neue Frequenz in ihrem 5G-Netz: 700 Megahertz (MHz). Damit verbessert die Telekom vor allem die Mobilfunk-Versorgung auf dem Land. Mehr Kundinnen und Kunden können zur selben Zeit unterwegs im Internet sein. Zehn MHz an Bandbreite stehen dafür zusätzlich bereit, exklusiv für 5G. Das sorgt für kurze Download-Zeiten. Mit der neuen 5G-Frequenz funken mehr als 3.000 Antennen. Das entspricht ca. 1.100 Standorten. 

„Im Zuge der Ausbau-Erweiterung ist die Nutzung der 700 MHz-Frequenz für 5G die logische Fortführung unserer Spektrum-Strategie, um unseren Kunden jederzeit und überall das beste Netz zu bieten. Wir erreichen somit bundesweit noch mehr Menschen mit schnellem Internet und verbessern vor allem die 5G-Versorgung im ländlichen Bereich. So schaffen wir einen echten Vorteil für unsere Kundinnen und Kunden“, sagte Walter Goldenits, Technik-Chef der Telekom. 

Eine Antenne auf der 700 MHz-Frequenz bildet einen große Funkzelle, die je nach geografischen Gegebenheiten einen Radius von bis zu zehn Kilometern erreicht. So schließt die Telekom auch Funklöcher zukunftssicher mit dem neusten Mobilfunk-Standard. Eine Funkzelle ist das Gebiet, das eine Antenne mit ihren Funksignalen abdeckt.

5G-Versorgung von Innenräumen

Mit der neuen Frequenz haben die 5G-Signale der Telekom das Potential, Innenräume besser zu versorgen. Die 700 MHz-Frequenz ist deutlich langwelliger als die bisherigen 5G-Frequenzen. Langwellige Frequenzen können grundsätzlich Gebäude und Wände besser durchdringen. 

Der Frequenz-Mix der Telekom: 700 MHz im Low-Band für 5G im Einsatz

Vergleich der drei verschiedenen 5G-Frequenzen der Telekom.

Drei Frequenzen funken jetzt mit 5G im Netz der Telekom. Neben der 700 MHz-Frequenz sind es zwei weitere Funkbänder: 2,1 Gigahertz (GHz) und 3,6 GHz. Verschiedene Frequenzen mit jeweils anderen Eigenschaften einzusetzen, macht das gesamte 5G-Netz leistungsfähiger.

Schnelleres Surfen von unterwegs mit 5G

In Deutschland können 92 Prozent der Menschen 5G nutzen. Über 67.000 5G-Antennen funken im Netz der Telekom. Auf dem 3,6 GHz-Band ist 5G in mehr als 400 Städten und Gemeinden verfügbar. Alle Standorte, die auf den Frequenzen 3,6 GHz- und 700 MHz funken, unterstützen auch die neuste 5G Standalone Technologie. Sie sind parallel sowohl an das bereits bestehende Kernnetz, sowie auch an das 5G Standalone Kernnetz angebunden. Dieses Netz kommt ohne LTE-Technik aus. 8.000 Antennen der Telekom können mit 5G Standalone funken. 

Mit der neuen 700 MHz-Frequenz sind bereits viele Geräte kompatibel. Dazu zählen Smartphones von Xiaomi, Oppo und das Fairphone 4. Auch die SAMSUNG Galaxy S22 Reihe unterstützt die neue Frequenz.

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Über die Deutsche Telekom: Deutsche Telekom Konzernprofil

Bildmontage zeigt verschiedene 5G-Anwendungsbereiche für Auto, Maschinen und Drohnen.

5G

Das unterscheidet den neuen Kommunikationsstandard von vorherigen Mobilfunkgenerationen.

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