Vorbild beim Klimaschutz: Global Transition Award für die Telekom
Die Deutsche Telekom ist mit dem Global Transition Award ausgezeichnet worden. Das Handelsblatt prämiert damit Unternehmen, die zu einer Begrenzung der Erderwärmung gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter auf 1,5 °C beitragen und damit einen neuen Klimastandard in der deutschen Wirtschaft setzen. Melanie Kubin-Hardewig, verantwortlich für Corporate Responsibility bei der Deutschen Telekom, nahm die Auszeichnung für den Konzern in Düsseldorf entgegen.
Das Handelsblatt verlieh den Preis zum dritten Mal. Eine Jury bewertete auf Basis der aktuellen und der angestrebten Klimaperformance, sowie einer Analyse der Dekarbonisierungsstrategien die Teilnehmenden und wählte schließlich vier Unternehmen aus, neben der Telekom noch Beiersdorf, KIS und Schaeffler. In der Begründung der Jury heißt es, die Telekom setze Zeichen in Richtung Klimatransition und würde bei der Realisierung ihrer ambitionierten Ziele Paris-kompatibel agieren: „Klimaschutz ist fester Bestandteil der Konzernstrategie, unterstützt durch einen Strategie-, ESG- und Innovations-Ausschuss im Aufsichtsrat und regelmäßige Vorstandsrunden.“ Neben dem vollständigen Umstieg auf Grünstrom sorgte insbesondere die Elektrifizierung der Fahrzeugflotte für deutliche Emissionsreduktionen.
„Das Thema Klimaschutz ist gesellschaftlich sehr relevant. Vor diesem Hintergrund ist für uns als Deutsche Telekom völlig klar, dass wir uns Klimaschutzziele setzen, aus Verantwortung für unsere Mitarbeitenden und für das Unternehmen selbst. Außerdem haben wir Stakeholder, die klare Erwartungen an uns haben. Unsere Klimaschutzanstrengungen zahlen auf die Resilienz des Unternehmens ein. Ökologisch denken heißt an dieser Stelle also vor allem unternehmerisch denken“, sagte Melanie Kubin-Hardewig.
Bis Ende 2025 will die Telekom ihre eigenen Emissionen in Scope 1 und 2 im Vergleich zu 2017 um bis zu 95 Prozent absolut reduzieren, der Rest wird über hochwertige CO2-Bindungsprojekte ausgeglichen, so dass der Konzern im eigenen Betrieb-klimaneutral sein wird. Bis spätestens 2040 soll entlang der gesamten Wertschöpfungskette Klimaneutralität – die „Netto-Null“ – erreicht sein, und zwar über alle drei Scopes hinweg. Dazu wird der Konzern mindestens 90 Prozent der Emissionen einsparen; lediglich bis zu 10 Prozent dürfen über CO2-Bindungsprojekte ausgeglichen werden. Als Zwischenziel hat sich die Telekom vorgenommen, bis 2030 die CO2-Emissionen über die Scopes 1-3 hinweg absolut um 55 Prozent gegenüber 2020 zu senken. Die Telekom war Anfang 2024 das erste DAX-Schwergewicht mit einem sogenannten wissenschaftsbasierten Netto-Null-Klimaziel nach den aktuellen, verschärften Kriterien der SBTi (Science Based Targets initiative).