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Nicole Schmidt

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Der Gigabit-Check für Deutschland

Seit einem Jahr soll die Gigabitstrategie der Bundesregierung beim Ausbau der schnellen Netze in Deutschland helfen. Was wurde bisher beim Netzausbau erreicht und was ist noch zu tun?

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Seit einem Jahr soll die Gigabitstrategie der Bundesregierung beim Ausbau der schnellen Netze in Deutschland helfen. Was wurde bisher beim Netzausbau erreicht und was ist noch zu tun? © Deutsche Telekom AG

Mit der Gigabitstrategie für Deutschland steht der Fahrplan für den Ausbau der schnellen Fest- und Mobilfunknetze von den Alpen bis zur Küste. Zum Jahrestag der Gigabitstrategie hat das Bundesministerium für Digitales und Verkehr kürzlich viele Akteure eingeladen, die beim Netzausbau in Deutschland aktiv sind. Die großen Netzbetreiber, regionale Glasfaseranbieter und Vertreter von Branchenverbänden und Funkturmgesellschaften kamen dazu in Berlin zusammen.

Die Bilanz nach einem Jahr Gigabitstrategie lautet: Es ist zusätzlich Schwung in den Ausbau gekommen und die flächendeckende Versorgung mit schnellen Gigabitanschlüssen geht voran. Jeder vierte Haushalt in Deutschland ist inzwischen mit einem Glasfaseranschluss versorgt. Auch beim Ausrollen des neuen Mobilfunkstandards 5G wird Tempo gemacht: Über alle drei Netzbetreiber – Telekom, Vodafone und Telefonica – hinweg, sind schon 87 Prozent der Fläche Deutschlands mit 5G versorgt.

Die wichtige Rolle der Telekom bei der Umsetzung der Gigabitstrategie unterstreicht Srini Gopalan, Chef der Telekom Deutschland: „Allein die Telekom baut mit ihren Kooperationspartnern Glasfaser für zehn Millionen Haushalte bis 2024. Bis 2030 werden es 25 bis 30 Millionen Haushalte sein. Mit 5G werden wir 99 Prozent der Bevölkerung bis Ende 2025 versorgen.“ Gopalan stellt auch klar, wie die Politik beim Ausbau weiter unterstützen kann. „Wir investieren jedes Jahr mehr als fünf Milliarden Euro. Dafür brauchen wir Investitionssicherheit. Für den Glasfaserausbau bedeutet das Infrastrukturwettbewerb statt Monopolen. Wir brauchen einfache Genehmigungsverfahren und die Erlaubnis alternativer Verlegemethoden. Im Mobilfunk brauchen wir keine Diensteanbieterverpflichtung, sondern Investitionssicherheit und Stabilität.“

Alternative Verlegemethoden sind auch ein Punkt, der sich in der Gigabitstrategie wiederfindet. Dazu hatte Bundesminister Volker Wissing eine gute Nachricht für die Branche. Für moderne Verlegen von Glasfaser in Mindertiefe, das sogenannte Trenching, gibt es nun eine offizielle DIN-Norm. Damit können sich die Bauämter in den Kommunen bei der Genehmigung des Trenching ab sofort auf eine sichere Verlegemethode verlassen. Das ist ein wichtiger Baustein für die weitere Beschleunigung des Glasfaserausbaus in Deutschland. 

Mehr Infos dazu gibt es in der aktuellen Episode des Digitalpolitik-Podcast: „Gigabit für alle: Deutschlands Netzausbau auf dem Prüfstand“.

Dachterrasse und Kuppel des Reichstags in Berlin.

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