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Konzern

Auf Initiative des Instituts für Weltwirtschaft kamen an der Universität Kiel rund 600 Teilnehmer aus fünf Kontinenten zum Global Economic Symposium (GES). Ziel war es, Lösungsansätze für vielfältige globale Probleme zu diskutieren. Marion Schick, Personalvorstand der Deutschen Telekom, diskutierte mit Experten die Herausforderung eines Vier-Generationen-Managements in Unternehmen.

Politiker wie Mehmet Şimşek, Finanzminister der Türkei, und Vertreter von Nichtregierungsorganisationen wie Investoren-Legende George Soros, der Friedensnobelpreisträger Martti Ahtisaari sowie Wirtschaftsexperten aus aller Welt waren in Kiel zu Gast. Die Euro-Krise war eines der zentralen Themen. Weitere drängende Probleme waren aber auch die Entwicklungen in den arabischen Ländern, der künftige Energiemix, Cybersecurity, das weltweite Wohlstandsgefälle und der demographische Wandel.

Demographischer Wandel als Chance Personalvorstand Schick diskutierte mit hochrangigen Experten die Herausforderungen eines Vier-Generationen-Managements in Unternehmen. Wenn 2020 die "Bayboomer-Generation", die zwischen 1956 und 1965 geboren wurden, in Rente geht, gehen zusammen mit denjenigen, die sich bereits im Ruhestand befinden, rund 50 Jahre Berufserfahrung verloren. Gleichzeitig stehen zum Beispiel die nach 1992 geborenen Generationen vor völlig neuen beruflichen Herausforderungen und stellen gänzlich andere Anforderungen an ihre Arbeitgeber. Insgesamt müssen große Konzerne wie die Deutsche Telekom inzwischen die Herausforderungen von vier Generationen in ihren Reihen mit zum Teil sehr unterschiedlichen Hintergründen, Werten und Ausbildungen handhaben.

Marion Schick zeigte sich zusammen mit Yves Leterme (Stellvertretender Generalsekretär der OECD und ehemaliger belgischer Premierminister), Sita Mazumder (Coutts & Co, Schweiz) und Michael Geke (KPMG) überzeugt davon, dass sich aufgrund des demographischen Wandels Leben, Arbeiten und Lernen in den kommenden Dekaden dramatisch verändern werden. Gleichzeitig sei es aber wichtig, diesen Wandel als Chance und nicht als Bedrohung zu verstehen. "Old-School-Ansätze über Generationen-Cluster und isolierte Konzepte für die jeweiligen Altersgruppen sind nicht zielführend", so Schick in der Podiumsdiskussion. "In der Gesellschaft und in der Telekom-Belegschaft gibt es mehr Diversity als nur verschiedene Altersstufen." Einen erfolgversprechenden Lösungsansatz sieht sie in einer veränderten Unternehmenskultur und modernen Führungsmethoden, unterstützt durch ein auf unterschiedliche Lebensphasen ausgerichtetes Konzept des lebenslangen Lernens.

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