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Konzern

Hubraum feiert Einjähriges

Im Mai 2012 eröffnete die Telekom in Berlin unter dem Namen „hub:raum“ einen eigenen Inkubator – also ein Förderzentrum für Start-ups. Ziel ist, junge Unternehmen mit neuen Ideen für Telekommunikations- und Internetdienste sowie digitale Medien in ihrer Frühphase zu fördern.

Lokale Läden, die wissen wollen, was ihre Kunden denken, wenden sich an Reputami. Das Team aus Köln wertet für sie Onlinequellen aus. Es stellt die Meinungen übersichtlich und verständlich zusammen. Zusätzlich gibt es seinen Auftraggebern Tipps, wie sie ihren Ruf im Internet verbessern. Reputami ist das jüngste Beispiel für Start-ups im hub:raum, dem Berliner Inkubator der Telekom.

Als erstes Start-up nahm hub:raum das Team von Blinkist auf, deren gleichnamige App Kernaussagen von Sachbüchern auf zwei Minuten Lesezeit verdichtet. Als zweites Team folgte Stylemarks mit seiner Idee eines mobilen Marktplatzes für gebrauchte Designprodukte. Und der dritte Zugang war Salonmeister. Mit dieser Plattform lassen sich in der jeweiligen Region der passende Friseur finden und direkt Termine buchen - unabhängig von Ladenöffnungszeiten.

Diese und alle künftigen Start-ups erhalten nicht nur eine Startfinanzierung von bis zu 300.000 Euro, bekommen Büroräume gestellt und können auf das Know-how eines hochkarätig besetzten Mentoren-Pools zurückgreifen. Sie haben zudem die Chance, auf das vielfältige Konzernportfolio der Telekom mit rund 180 Millionen Kunden in über 50 Ländern zuzugreifen.

Und was hat die Telekom davon? „Es ist eine echte Win-Win-Situation für beide Seiten. Wir möchten früh Innovationen, Wachstumsmärkte und Chancen erkennen und somit neue Geschäftsfelder erschließen“, beschreibt Peter Borchers, Leiter des hub:raum in Berlin. „Und die Start-ups profitieren von unserem umfassenden Angebot. Dass das ankommt sehen wir nicht zuletzt an den zahlreichen Bewerbungen, die uns erreichen.“

Neben dem Inkubator ist das Acceleration-Programm das zweite Angebot für junge Unternehmer. Während dieses achtwöchigen Trainings sollen Start-ups Ideen in ein finanzierbares Geschäftsmodell umwandeln, das Themen wie Design, PR, Marketing und Recht abdeckt. Dieses Modell stellen die Teams beim sogenannten Demo Day ausgewählten Investoren vor. Beim ersten Accelerator-Programm haben insgesamt 15 Teams aus Deutschland, Holland, England und Österreich mitgemacht.

Die deutsche Hauptstadt ist übrigens nicht mehr der einzige Standort, an denen Zukunftsideen gefördert werden. Im April hat ein internationales Team aus dem Bereich Europa und Technik im engen Schulterschluss mit den Berliner Kollegen einen weiteren hub:raum in Krakau eröffnet. Im Blickpunkt dort: neue Ideen aus Süd- und Osteuropa.

Interessierte Teams können sich im Internet unter www.hubraum.com beim hub:raum bewerben.

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