Konzern

Katja Kunicke

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Der eigenwirtschaftliche Glasfaserausbau der Telekom in der Landeshauptstadt macht gute Fortschritte: Jeder dritte Haushalt kann schon einen Glasfaseranschluss der Telekom nutzen. Das Unternehmen bietet mittlerweile Glasfaser für über 125.000 Haushalte und Unternehmen. Jetzt sind Degerloch und Hoffeld an der Reihe. Hier können weitere über 8.000 Haushalte einen Glasfaseranschluss der Telekom erhalten.

„Wir bleiben dran!“ bekräftigte Sabine Wittlinger, Partnermanagerin der Telekom in der Region Stuttgart und erklärt: „In diesem Jahr gehen wir im Eigenausbau insgesamt sieben neue Ausbaugebiete an. Im Herbst kommen dann weitere Adressen im geförderten Ausbau an die Reihe.“ Für die Ausbaumaßnahme in Degerloch bringt das Unternehmen rund 124 Kilometer Glasfaserkabel in die Erde und errichtet 58 neue Verteiler. Die ersten Kunden werden ihren Anschluss bereits in diesem Jahr nutzen können. 

Am offiziellen Spatenstich nahm auch Dr. Arndt Möser, Ministerialdirigent und Leiter der Abteilung Digitalisierung im Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg, teil. Er hob die Bedeutung von zuverlässigen Internetverbindungen hervor: „Glasfaser ist die Technologie, die den steigenden Anforderungen der digitalen Welt heute und in Zukunft gerecht wird. Eine leistungsfähige und zuverlässige Internetverbindung hat sich längst zu einem entscheidenden Standortfaktor für private Haushalte sowie Unternehmen entwickelt. Daher freue ich mich, dass die Telekom ihren Ausbau in Stuttgart fortsetzt.“ 

Beim Ausbau arbeiten die Stadt Stuttgart und die Telekom Hand in Hand. „Die Bezirksverwaltung freut sich sehr, dass durch den weiteren Ausbau des Glasfasernetzes in Degerloch die Infrastruktur weiter verbessert wird. Der Bezirk wird somit noch zukunftsorientierter und die Lebensqualität im Stadtbezirk kann für viele Haushalte und Betriebe weiter steigen“, sagte Martin Buchau, stellvertretender Bezirksvorsteher von Degerloch. 

Um die Beeinträchtigungen für die Anwohnerinnen und Anwohner so gering wie möglich zu halten, legen das Tiefbauamt und die Beteiligten die einzelnen Bauabschnitte in enger Abstimmung fest.

Hans-Jürgen Bahde, Breitbandbeauftragter der Region und Geschäftsführer der Gigabit Region Stuttgart GmbH (GRS) erklärte: „Mit ihren vielen Haushalten hat die Stadt Stuttgart ein besonderes Gewicht für den Ausbaufortschritt in der Region. Da Bauarbeiten in einer dicht besiedelten Großstadt sind immer besonders komplex sind, begrüßen wir es sehr, dass unser Vertragspartner Deutsche Telekom den umfangreichen Ausbau in Stuttgart fortsetzt und jetzt auch Degerloch versorgt. So kommen wir der flächendeckenden Glasfaserversorgung in der Landeshauptstadt wieder ein gutes Stück näher.“

Darum lohnt sich der Umstieg auf Glasfaser

Wer den Glasfaseranschluss nutzen möchte, muss einen Glasfasertarif buchen. In Deutschland verdoppelt sich der monatliche Datenverbrauch pro Haushalt alle drei Jahre. Auch die Zahl der internetfähigen Geräte steigt stetig. Und das sind nicht nur die „üblichen Verdächtigen“ wie Smartphone, Tablet und PC. Es gibt weitere Geräte, an die man nicht sofort denkt: Der Fernseher mit Netflix-Zugang, die Spiele-Konsole im Kinderzimmer, der Saugroboter mit Smart-Funktion, die intelligente Alarmanlage, der E-Book-Reader auf dem Nachttisch. In einem deutschen Haushalt gibt es heute zwölf bis 15 internetfähige Geräte, die ein Netz suchen. Alle benötigen eine stabile Verbindung, damit sie funktionieren. Ein Glasfaseranschluss sichert diese Stabilität.

Ein Glasfaseranschluss bietet höhere Übertragungsraten als ein Kupferanschluss. Er ermöglicht einen rasend schnellen Datentransfer – beim Hochladen und Herunterladen. Arbeiten, Lernen, Streaming und Gaming sind gleichzeitig und ruckelfrei möglich. Glasfaser ist robust gegenüber äußeren Einflüssen wie Wasser oder Strom. Sie spart außerdem Energie und schont das Klima – deutlich mehr als das bestehende Kupfernetz.

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