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Andreas Middel

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TAL-Entgelte sollen steigen

Die Vorschläge gehen jetzt in die Konsultation und werden dann der EU-Kommission zur Notifizierung vorgelegt.

Techniker arbeiten am Außen-Schaltkasten.

Techniker arbeiten am Außen-Schaltkasten.

Wir als Deutsche Telekom begrüßen den Entgelt-Entscheidungsentwurf der Bundesnetzagentur als einen Schritt in die richtige Richtung, auch wenn die Bundesnetzagentur damit deutlich unter den von der Deutschen Telekom beantragten und nachgewiesenen Kosten bleibt. Die Bundesnetzagentur erkennt an, dass die Kosten des Netzausbaus auf der letzten Meile deutlich höher sind als noch bei der letzten Entgeltentscheidung vor drei Jahren. Das liegt in erster Linie an den enormen Preissteigerungen im Tiefbau. Studien von Wettbewerbern zeigen Tiefbaupreissteigerungen allein in den letzten zwei Jahren von mehr als 30 Prozent.

Die Entscheidung ist auch ein Signal an den Markt. Der Teilnehmeranschlussleitung (TAL)-Preis ist ein Ankerpreis für Netz-Investoren. Mit den neuen Entgelten wird für alle Netz-Unternehmen ein wichtiger Anreiz gesetzt, künftig in Glasfasernetze zu investieren.

Für uns als Deutsche Telekom bleibt darüber hinaus entscheidend, dass der Investitionsrahmen in Deutschland insgesamt verbessert wird. Dazu gehört vor allem, neue Glasfasernetze nicht wie das Kupfernetz aus Monopolzeiten zu regulieren und die Chancen bei der anstehenden Novelle des Telekommunikationsgesetzes für mehr Markt und weniger Regulierung zu nutzen.

Derzeit betragen die Entgelte für die Hvt-TAL 10,02 Euro, künftig sollen sie bei 11,19 Euro liegen. Wir hatten 12,10 Euro beantragt.

Die Entgelte für die Kvz-Tal betragen derzeit 6,77 Euro, künftig sollen sie bei 7,05 Euro liegen. Wir hatten 8,18 Euro beantragt.

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