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Telekom trainiert Weltmeister
13 Spitzensportler, ein Ziel: Die Laufbahn nach der aktiven Karriere. Personalexperten der Telekom bereiteten die Athleten im Rahmen des DFB-Pokalfinales auf den neuen Lebensabschnitt vor. Dabei kamen Weltmeister aus vielen Bereichen zusammen.
Alle Teilnehmer auf einen Blick: Hintere Reihe von links: Felix Drahotta (30, Rudern), Richard Hübers (26, Fechten), Finn Eidam (24, Kanu), David Koenders (22, Sportschießen), Trainer Stefan Mayer. Vordere Reihe von links: Trainer Jose Besada, Johanna Siebler (18, Leichtathletik), Alexandra Bettinelli (24, Moderner Fünfkampf), Angela Stockert (18, Leichtathletik), Lea-Katlen Kühne (27, Rudern), Anna Köhler (25, Bobsport), Lena Zelichowski (27, Bobsport), Anne-Sophie Schmidt (23, Judo), Julia Ronken (23, Taekwondo), Raphael Holzdeppe (29, Stabhochsprung).
Wie verdienen Kanuten, Säbelfechter oder Bobfahrer ihren Lebensunterhalt? Athleten, deren Sportarten nicht im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses stehen. In dem sie – trotz bis zu 40 Stunden Training in der Woche – frühzeitig ihre berufliche Laufbahn planen. Dabei unterstützen die Deutsche Sporthilfe und die Telekom die Aktiven. In Berlin führten zwei Personalexperten aus dem Bonner Telekommunikationskonzern im Vorfeld des DFB-Pokalfinales in der Hauptstadtrepräsentanz ein Bewerbertraining für 13 Athleten durch - darunter auch Weltmeister und Olympiateilnehmer.
In der Vorstellungsrunde wurde schnell klar: Neben dem zeitintensiven Leistungssport gehören Vorbereitung auf das Abitur, Studium mit Bachelor- oder Masterarbeit, Ausbildung oder Nebenjob zum Alltag der Athleten. "Ihr wisst nie, auf wen ihr bei eurem Bewerbungsgespräch trefft. Jose würde zum Beispiel andere Fragen stellen als ich. Darauf müsst ihr vorbereitet sein", sagte Stefan Mayer zu Beginn des Trainings.
Ein Weltmeister als "Lehrling": Raphael Holzdeppe gewann bei der Leichtathletik-WM 2013 als bisher einziger Deutscher eine Goldmedaille im Stabhochsprung und wurde bei den Olympischen Spielen in London (2012) Dritter. "Das Training ist eine gute Grundlage, um eine aussagekräftige Bewerbung zu schreiben und mich in einem Vorstellungsgespräch gut zu präsentieren", erklärte der gebürtige Kaiserlauterer. Der 29-Jährige will später in einer Vermarktungsagentur arbeiten.
"Lebensläufe müssen nicht perfekt sein. Wichtig ist, dass die Ihr unter anderem Praktika vorweisen aufweisen könnt", erklärte Trainer Jose Besada. "Allerdings werden bei den Bewerbungsschreiben Grundlagen wie die eigenen Kontaktdaten oder eine seriöse Mailadresse vorausgesetzt." Der 53-Jährige betonte, dass "Spitzensportler viele Eigenschaften mitbringen, die für Unternehmen wichtig sind: Ehrgeiz, Leidenschaft und Durchhaltevermögen. Das sind Attribute, die man auch im Berufsleben braucht."
Ruderin Lea-Katlen Kühne (27) studiert aktuell Wirtschaftswissenschaften und hat sich vorgenommen, während des Bewerbertrainings möglichst viele Eindrücke zu sammeln, denn eine solche Möglichkeit auf individuelle Beratung hat man selten. "Ich möchte mich persönlich weiterentwickeln und meine Fähigkeiten für ein mögliches Bewerbungsgespräch schulen. Dass wir danach auch noch die Möglichkeit haben, das DFB-Pokalfinale zu sehen, ist super."
Kanute Finn Eidam (24) nutzte das Einzelgespräch mit Jose Besada, um seine Bewerbungsunterlagen auf aktuellen Stand zu bringen. "Das war sehr hilfreich", resümierte der 24 -Jährige. Der Potsdamer ist zur Zeit Berufssoldat und wurde im Jahr 2017 Juniorenweltmeister über 100 und 220 Meter.
Siebenkämpferin Angela Stockert gehörte zu den jüngsten Teilnehmerinnen der besonderen Trainingseinheit. "Ich habe noch keinerlei Erfahrungen mit Bewerbungen. Deshalb war der Tag eine sehr große Bereicherung für mich." Die 18-Jährige aus Aystetten ist 13-fache bayerische Meisterin und plant im Wintersemester Sportmedizintechnik zu studieren.
Säbelfechter Richard Hübers bei der Simulation eines klassischen Vorstellungsgespräches. Der 26-Jährige lebt zur Zeit in Köln und ist wie viele der Teilnehmer Berufssoldat. "Für mich war die Präsentation vor einer Gruppe schon etwas ungewöhnlich. Aber das hilft gemeinsam mit dem professionellen Feedback und Coaching der Personalexperten der Telekom, um künftig gut gewappnet für kommende Bewerbungsgespräche zu sein."
Bobfahrerin Lena Zelichowski studiert Medizin an der Uni in Bochum und will danach voraussichtlich im Bereich Chirurgie arbeiten. "Für mich war es besonders interessant zu sehen, nach welchen Kritierien Personaler Bewerber beurteilen und bewerten."
"Für Athleten, deren Sportarten nicht im Fokus des öffentliches Interesses stehen, ist es eminent wichtig, dass sie ihre berufliche Laufbahn frühzeitig planen. Ich bin froh, dass die Telekom dabei unterstützt und jungen Spitzensportlern mit dem Bewerbertraining eine professionelle Grundlage für den Einstieg in die Karriere nach der Karriere anbietet", erklärte David Seeliger, Manager Partnerbetreuung Deutsche Sporthilfe, die mit der Telekom seit 2008 kooperiert.
Nach der Arbeit stand die Unterhaltung auf dem Programm. Die Athleten schauten gemeinsam mit den Personalern das DFB-Pokalfinale zwischen dem FC Bayern München und RB Leipzig im Berliner Olympiastadion an. Die Bayern - Partner der Telekom seit 2002 - gewannen die Partie mit 3:0 und holten damit das Double, nach dem sie eine Woche zuvor Meister geworden waren. Es war bereits der 19. Erfolg im Pokal für die Münchner. Damit baute der Branchenprimus seine herausragende Stellung im deutschen Fußball weiter aus.
Die Telekom hat auch beim Finale für Bestes Netz gesorgt, in dem der Innenraum des Berliner Olympiastadions Stadions mit 75 Antennen ausgerüstet wurde. Das Endspiel ist nur eine von über 500 Veranstaltungen in Deutschland im Jahr, bei denen der Bonner Konzern sein Netz für den Datenansturm der Besucher gezielt vorbereitet. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich der Datenverkehr beim Pokalfinale um ein Drittel erhöht. Weitere spannende Fakten gibt es hier.