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Konzern

Die Aktionäre der Telekom erhalten auch für 2012 eine Dividende von 0,70 Euro je Aktie. Die Hauptversammlung nahm alle Anträge von Vorstand und Aufsichtsrat an, darunter die vorgeschlagene Ausschüttung an die Anteilseigner.

René Obermann hob in seiner Rede hervor, dass wichtige Weichenstellungen erreicht seien. Die Hauptversammlung in der Kölner Lanxess Arena ging nach mehr als neun Stunden zu Ende. Für Obermann, der den Konzern zum Ende des Jahres verlässt, war es seine letzte Rede als Vorstandschef auf dieser Veranstaltung. "Was uns in den vergangenen Jahren gelungen ist, ist nicht weniger, als die Wiederherstellung der Wettbewerbsfähigkeit der Deutschen Telekom – im Inland wie im Ausland“, zog der Telekomchef Bilanz. Für die Zukunft will der Konzern kräftig investieren, um zu wachsen. "Anders als viele Wettbewerber erhöhen wir unsere Investitionen sogar: auf fast 30 Milliarden Euro in den kommenden drei Jahren“, sagte Obermann. "2014 wollen wir den Umsatz in Deutschland stabilisieren. In Europa erwarten wir, bereinigt um Regulierungs- und Wechselkurseffekte, steigende Erlöse und auch in den USA setzen wir auf Wachstum.“ "Wir geben Gas" Ein weiterer Punkt war die aktuelle Diskussion um Volumentarife im Festnetz. In der Debatte sei "eine Menge Populismus“ im Spiel. "Ich sage es noch mal: Wir wollen die besten Netze, auch im ländlichen Raum. Wir werden weiter ausbauen. Und es wird weiterhin Flatrates geben“, betonte der Konzernchef. Nur für wenige Prozent von Intensivnutzern, die das Vielfache der Durchschnittskunden verbrauchen, werde es etwas teurer. "Für alle schneller, für wenige teurer – das ist gerecht! Und deswegen noch mal in aller Deutlichkeit: Wir drosseln nicht, wir geben Gas!“ In der anschließenden Aussprache stellten Aktionärsvertreter Obermann ein überwiegend positives Zeugnis aus. Er habe sich "mit den richtigen Punkten befasst“, attestierte zum Beispiel Lars Labryga von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger. Nicht nur er ging auf die Baustellen ein, die die Telekom in den vergangenen Jahren zu schließen hatte, wie das Geschäft in den USA oder der Kundenrückgang in Deutschland.

Wechsel an der Spitze Positiv bewertet wurde der Übergang von Obermann zu Tim Höttges als Vorstandsvorsitzender. Beim Wechsel an der Spitze habe die Telekom "alles richtig gemacht“, erklärte Thomas Hechtfischer von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz. Kritisch beschäftigten sich Aktionärsvertreter mit den Aussichten in ausländischen Märkten wie in den USA oder in Griechenland. Obermann nutzte seine "Abschiedsrede“ für ein "persönliches Wort“. Er hatte sich vorgenommen, "unsere Firma in allen Bereichen konkurrenzfähiger zu machen“. Dazu gehörte, die Marke und den Service zu verbessern, die großen Probleme im Ausland anzugehen, für verbesserte Investitionsbedingungen zu kämpfen und neue Wachstumschancen zu finden. "Natürlich ist es Ihnen überlassen, meine Arbeit zu bewerten. Ich will Ihnen nur versichern, dass ich, wie bisher, bis zu meinem letzten Arbeitstag mit ganzem Herzen für unsere Telekom kämpfen werde“, so der Telekomchef.

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