

Die neuen Fern-Fahrer: Im Büro und 4.000 Kilometer entfernt
T-Systems und Ottopia: Lösung für autonomes Fahren und Logistik- In Stuttgart sitzen, in Tel Aviv Auto fahren
- Preisgekrönt von der Innovations-Plattform „Startup Autobahn“
Ein Auto aus 4.000 Kilometern Entfernung fernsteuern: Der Fahrer sitzt in Stuttgart, das Auto fährt über eine Teststrecke in Tel Aviv. Das Projekt von
Ottopias Technologie ist die Basis für sehr konkrete Anwendungen: Der Fern-Fahrer bewegt Anhänger und Wechselbrücke auf dem LKW-Hof. Oder er überführt ein fertiges Auto vom Ende des Produktionsbands zum Parkplatz. Oder er springt ein, wenn autonom fahrende Taxis überfordert sind. Dabei verlässt der neue Fern-Fahrer nicht mal sein Büro.
Startup Autobahn will Konzerne mit jungen Technologiefirmen zusammenbringen, um industriefähige Innovationen zu entwickeln. „Wir haben uns für Ottopia entschieden, weil sie unterbrechungsfreie Services auch unter schwierigen Netzbedingungen ermöglichen. So zum Beispiel mit den derzeitigen öffentlichen LTE-Netzen an abgelegenen oder schlecht erreichbaren Orten. Oder mit vielen Nutzern in einer einzigen Funkzelle“, erläuterte Joachim Klink. Er verantwortet Autonomes Fahren und Integrierte Mobilität bei
Die Partner kombinieren bei der Lösung ihre Expertisen: Ottopia bringt seine Kompetenz auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz ein. Sie sagt das Verhalten von Netzwerken vorher und ermöglicht so eine belastbare Videokompression. Von
Die Lösung im Detail
Eine zentrale Herausforderung für die Fernsteuerung ist die Sicherheit und Zuverlässigkeit unter schwierigen Netzwerkbedingungen. 5G wird nicht vor Ende 2025 ausgerollt sein. Und die derzeitigen Netzwerke können nicht immer und überall die Bandbreite und Latenzzeit für das dem Fernsteuern von Autos garantieren.
Deshalb verwendet die Technologie von Ottopia unter anderem künstliche Intelligenz, um die Qualität des Mobilfunknetzes in den nächsten Sekunden vorherzusagen. Auf Basis dieser Prognosen passt Ottopia ständig Datenrate und Kompression an. Ziel ist die höchste Videoqualität bei geringster Verzögerung. Das ist wichtig beim Übermitteln eines 360-Grad-Videos von einem fahrenden Fahrzeug zu einem Kontrollzentrum. Ottopia hat zu dieser Technologie mehrere Patente angemeldet. Das israelische Start-up baut und liefert auch Sicherheitsalgorithmen. Sie können mit Situationen wie einer plötzlich abbrechenden Verbindung oder unerwarteten Gefahren auf der Straße umgehen. Die fahrzeugseitige Software sorgt schließlich für Sicherheit und Schutz unter allen Bedingungen.
Fotos direkt von der Veranstaltung gibt es hier.
Über die Deutsche Telekom: Deutsche Telekom Konzernprofil
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Über Ottopia: Ottopias Unternehmensprofil