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Rainer Knirsch

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Digitale Identität: Ab 18? Telekom und Scytáles bringen den smarten Alterscheck fürs Internet

  • Neue Ära der Online-Sicherheit: Altersnachweis wird Teil der EU-Digitalstrategie
  • EU-Staaten führen bis 2026 digitale Brieftaschen ein
  • Bürgerinnen bekommen die Souveränität über ihr Digitalleben zurück
  • Telekom versorgt AOK- und Barmer-Versicherte mit digitaler Identität
Digitale Identität - Altersverifikation

Digitale Identität: Ab 18? Telekom und Scytáles bringen den smarten Alterscheck fürs Internet. © Deutsche Telekom/ Getty/metamorworks/Juanmonino/michalPuchala/Bigmouse/T Novruzova/V Morozuk; Montage: Evelyn Ebert Meneses

Das Internet und seine Anwendungen sollen für EU-Bürgerinnen sicherer werden. Wer sich heute in Apps, Internetportale oder Webshops einloggt, nutzt dafür meist Nutzernamen und Passwort. Der jeweilige Betreiber hat über diese Daten die Kontrolle. Die Europäische Union holt die Kontrolle für ihre Bürgerinnen nun zurück. Dazu treibt die EU eine persönliche digitale Brieftasche auf dem Handy voran. 

Nutzer speichern in der EU-Brieftasche künftig amtliche Dokumente sowie Identitätsdaten ab. Dazu erstellen sie einen digitalen Zwilling ihres elektronischen Personalausweises auf dem Smartphone. Damit will die EU für den Schengenraum etwa Kontrollen bei der Ein- und Ausreise beschleunigen. Die EIDAS-Verordnung verpflichtet alle Mitgliedstaaten zur Ausgabe und Anerkennung einer EU Digital Identity Wallet (EUDIW) bis 2026.

Telekom und Scytáles entwickeln Alterscheck

Der Handy-Perso in der Wallet macht auch das Shoppen im Internet sicherer. Besonders wichtig ist dies beim Kauf altersbeschränkter Produkte oder Inhalte. Dazu kommuniziert der Webshop mit der Wallet und fragt die benötigte Information aus den Identitätsdaten ab. Haben Kunden das nötige Mindestalter, darf der Kauf übers Internet stattfinden.

Die Telekom und der schwedische ID-Spezialist Scytáles entwickeln jetzt im Auftrag der EU-Kommission gemeinsam den Alterscheck für die Brieftasche. Zu Auftrags-Volumen und Laufzeit machten die Unternehmen keine Angaben.

Sicheres Einloggen ohne Passwörter

Ferri Abolhassan, T-Systems-CEO und Vorstandsmitglied Deutsche Telekom AG, sagt: „Mit sicheren Identitäten geben wir den EU-Bürgern ihre verlorene digitale Souveränität zurück. Wer zum Beispiel Turnschuhe im Internet bestellt, weiß oft nicht, was der Webshop mit seinen Nutzerdaten macht. Die Technologie bestätigt, dass jemand wirklich derjenige ist, der er vorgibt zu sein. Ein einfaches Einloggen ohne Passwörter für Online-Bürgerdienste, Bankgeschäfte oder Reisen - einfach und sicher. In Deutschland bieten wir auf diese Weise bereits erfolgreich sichere Gesundheitsdienste an.“

Scytáles-CEO Konstantin Papaxanthis sagt: “Schutz, Sicherheit und Privatsphäre von Minderjährigen hat Top-Priorität in der Kommissionsstrategie für ein besseres Internet für Kinder. Als Technologieanbieter für die EUDI-Wallet sind wir der ideale Partner für die Entwicklung einer Lösung, die alle hohen Standards für die EU-weite Altersüberprüfung erfüllt. Wir freuen uns sehr, dass wir zusammen mit T-Systems den Zuschlag von der EU erhalten haben und sind stolz auf die Anerkennung unserer Technologie.“

Telekom erprobt digitale Identitäten in EU-Feldtests

Die Telekom ist Partner der EU bei der Einführung digitaler Identitäten. Das Unternehmen nimmt an den Feldtests der Union teil. Erprobt wird das Freischalten von Mobilfunk-Karten. Die Tests finden in Deutschland, Frankreich, Österreich, Polen, den Niederlanden, Griechenland und der Ukraine statt.

Jede zweite Gesundheits-ID für gesetzlich Versicherte von der Telekom 

In Deutschland kommt die Technologie bereits an. Mehr als die Hälfte der gesetzlich Krankenversicherten hat künftig eine digitale Identität von der Telekom. Die IT-Sparte der Telekom T-Systems hatte dazu Aufträge der AOK und der Barmer gewonnen. Die gesetzlichen Krankenkassen sind mit dem Digitalen Versorgungs- und Pflege-Modernisierungs-Gesetz (DVPMG) zur Einführung von sicheren digitalen Identitäten verpflichtet. Diese sollen bisherige ID-Verfahren wie die Identifikation mittels elektronischer Gesundheitskarte (eGK) ergänzen.

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Über Scytáles: Scytáles ist der führende Entwickler von ISO-Mobilführerscheinen, Mobile IDs und
abgeleiteten mobilen IDs als Ergänzung zu gedruckten Sicherheitsdokumenten und Validierungs und Validierungsmechanismen am Schalter und über das Internet. Mit unseren vollständig ISO-konformen Technologien sind wir weltweit führend bei der neuen Generation von persönlichen Ausweisen über ein Mobiltelefon, wobei wir gleichzeitig autorisieren, welche Daten weitergegeben werden. Wir ermöglichen die mobile Nutzung und Validierung in Echtzeit im Online- und Offline-Modus.Scytáles AB vertritt Schweden als Experte in mehreren Standardisierungsgremien. Hauptsitz in Stockholm, Schweden, und Niederlassungen in den USA, Griechenland und Portugal.
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