Medien

Martina Morawietz

Kärcher setzt auf globales IoT-Netz der Telekom

  • Autonomer Reinigungsroboter kommt weltweit zum Einsatz
  • Sichere Übertragung von Betriebsdaten, Reinigungsnachweisen und Benachrichtigungen
  • Flexibles Tarifmodell für alle Gerätefamilien
Scheuersaug-Maschine Kira B 50.

Dank der Vernetzung der autonomen Reinigungsroboter Kira B 50 haben Kärcher-Kunden weltweit den Überblick zu ihren Maschinen. © DTAG/Kärcher; Montage Evelyn Ebert Meneses.

Das Familienunternehmen Kärcher, weltweit führender Anbieter für Reinigungstechnik, hat seine autonome Scheuersaug-Maschine im Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) vernetzt. Dank einer Kooperation mit der Deutschen Telekom kann der schwäbische Mittelständler seine smarten Reinigungsmaschinen weltweit anbieten.

Autonome Reinigungsmaschine mit Sensorik und Vernetzung

Die neue Scheuersaug-Maschine Kira B 50 von Reinigungsspezialist Kärcher kommt in Produktions- und Lagerhallen, Supermärkten und Shoppingcentern oder auch Krankenhäusern zum Einsatz. Der Reinigungsroboter bewegt sich selbstgesteuert mithilfe einer Vielzahl an optischen und akustischen Sensoren.  Das digitale Flottenmanagement greift auf Reinigungsberichte und Betriebsdaten der Maschine in der Cloud zurück. Für eine sichere Übertragung der Daten nutzt Kärcher einen IoT-Tarif im LTE-Netz der Telekom. Die dazugehörige robuste Industry-SIM der Telekom wird bereits während der Produktion des Reinigungsroboters in ein Funkmodul eingesetzt. Bei den anderen Reinigungsmaschinen von Kärcher lässt sich die Funklösung per Retrofit nachrüsten.

Weltweites Flottenmanagement aus der Cloud

Mit der IoT-Anbindung der Geräte haben die Kunden des Mittelständlers – Gebäudedienstleister oder Facility Manager von Unternehmen – stets den Überblick über ihre Maschinenflotte: Sie kennen deren Einsatzorte und -zeiten sowie Füllstände von Frischwasser und Akku. Bei Störungen können sich Nutzer per Mail oder SMS informieren lassen. Software-Updates, etwa für neue Features, lassen sich über eine Funkschnittstelle „over-the-air“ auf die Geräte aufspielen. „Das Feedback unserer Kunden war eindeutig: Sie wünschten sich eine Möglichkeit, aus der Ferne auf die Maschinen zugreifen und den Maschinenstatus einsehen zu können“, sagt Alina Seitter, Produktmanagerin Robotics bei Kärcher. „Außerdem wollten sie bei Fehlermeldungen sofort benachrichtigt werden und digitale Reinigungsnachweise abrufen. Das alles ermöglicht uns die IoT-Vernetzung über die Telekom.“

Durch die internationalen Mobilfunknetze und globalen Roaming-Abkommen der Telekom kann der Hersteller seine neue autonome Reinigungsmaschine in allen 80 Ländern anbieten, in denen die mehr als 150 Tochtergesellschaften von Kärcher sitzen. Das Unternehmen muss keine lokalen Netzanbieter suchen. „Unsere Großkunden verlangen oft ausgiebige Gerätetests in verschiedenen Ländern, um die Produkte weltweit vertreiben zu können“, sagt Seitter. „Dank der globalen Netzabdeckung der Telekom können wir diesen Anspruch jederzeit erfüllen.“ Das flexible Tarifmodell der Telekom lässt sich dabei an die speziellen Bedürfnisse der unterschiedlichen Gerätefamilien von Kärcher anpassen.

Kärcher setzt auf einen neuen Geschäftsmodell-Trend: Immer mehr produzierende Unternehmen statten ihre Produkte mit digitalen Services aus, um das Kundenerlebnis zu verbessern und mithilfe von Nutzungsdaten die Produktentwicklung zu optimieren. Das IoT-Netz der Telekom bietet dafür die Grundlage.

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