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Rainer Knirsch

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Telekom: Mehr Superhirne gegen Cyberangriffe

  • Konzern stärkt Sicherheit mit Telekom-KI und SASE-Strategie
  • „Burggraben und Zugbrücke haben in der Cyberabwehr ausgedient“
  • Millionen Unternehmen stehen vor Umbau ihrer Netze
Mit KI und SASE Unternehmen schützen.

Mit KI und SASE Unternehmen schützen. © Deutsche Telekom/ GettyImages/BlackJack3D; Bildbearbeitung: Evelyn Ebert Meneses

Bei der Abwehr von Hackerangriffen nutzt die Telekom zunehmend KI. Dies gab das Unternehmen im Vorfeld der Digital X (20. -21. September) bekannt. Auf dem Hintergrund aktueller An-griffe auf Unternehmen und Behörden ist Sicherheit ein Fokusthema auf der diesjährigen Hausmesse der Telekom in Köln. Denn Unternehmen verlagern heute Daten und Anwendungen in eine oder mehrere Clouds. Seit der Pandemie arbeiten täglich Millionen Menschen aus dem Home Office in der Firmen-Cloud. Beispiele sind Videokonferenzen oder Zusammenarbeit an Dokumenten. Sensoren im Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) oder Wearables kommen als Ziele für Hacker hinzu. Auf der Suche nach Lücken im Unternehmensnetz nutzen Angreifer inzwischen im großen Stil künstliche Intelligenz.

Die Telekom kontert Attacken daher mit einer wachsenden Zahl KI-Software und selbst lernender Technik. Mehr als zwei Dutzend von der Telekom entwickelte Superhirne arbeiten bei der Abwehr mit. Künstliche Intelligenz hat das Netz ständig im Blick: Sie schlägt Alarm, wenn eine Leitung gestört ist oder abbricht. KI hilft in Echtzeit bei der Analyse von Angriffs-Mustern und berät bei den Gegenmaßnahmen. Sie schreibt später auch Berichte dazu.

Klassische Netze sind den heutigen Security-Anforderungen kaum mehr gewachsen. Schutz für den zentralen Netzzugang allein reicht nicht. Sicherheit muss dezentral arbeiten – überall dort, wo Angriffe möglich sind. Die Telekom fordert daher ein Umdenken beim Design von Firmen-netzen. Der Sicherheitschef der Telekom Thomas Tschersich sagt: „Burggraben und Zugbrücke haben in der Cyberabwehr ausgedient. Hacker haben heute mehr Einfallstore. Wir müssen unsere Security-Maßnahmen an jede Tür bekommen. Unternehmen steht daher ein grundlegender Umbau ihrer Netzwerke zu einer SASE-Architektur bevor.“ 

Der SASE-Admin sieht Netz und Security wie im Pilotencockpit

SASE bedeutet „Secure Access Service Edge“. Hinter dem sperrigen Kürzel steht vereinfacht ein neues Architektur-Modell für die Firmen-IT. Es vereinheitlicht Netz- und Security- durch die Magenta Security SASE Plattform und verheiratet beide in der Cloud. Das vereinfacht die Netz-werkinfrastruktur und macht sie deutlich sicherer. Mehr Arbeitsabläufe lassen sich so automatisieren. Administratoren solcher Netze haben wie in einem Flugzeug-Cockpit die wichtigsten Sicherheits- und Netzwerk-Funktionen zentral im Blick. Dienstleister bieten daher beides als integrierten Service aus der Wolke an.

Firmen-Rechenzentrum nicht mehr Nadelöhr für Leistung und Latenz

Neben Sicherheit gewinnen Unternehmen mit SASE auch Leistung und Effizienz. Das Firmen-Rechenzentrum ist nicht mehr Dreh- und Angelpunkt. Datenverkehre müssen dies Nadelöhr nicht mehr passieren. In Büro oder Home-Office macht sich die Abkürzung mit flüssigen Videokonferenzen oder schnellem Zugriff auf Daten bemerkbar. In SASE-Architekturen fällt der Verlust an Leistung und Latenz bescheidener aus.

SASE entwickelt sich mit KI weiter

Der Einsatz von KI ist in SASE-Architekturen der nächste logische Schritt. Beispiel: Greift ein Diensthandy von einem als unsicher geltenden Drittstaat auf die Firmen-Cloud zu, ist es möglicherweise gestohlen und gehackt. Die KI erkennt diese Anomalie automatisch. Sie führt in Echtzeit Sicherheits-Maßnahmen durch. Das Superhirn verlangt dann etwa eine Zwei-Faktor-Authentifizierung oder sie sperrt das Gerät gleich ganz.

Mehr Informationen finden sich unter folgenden Links:
geschaeftskunden.telekom.de/digitale-loesungen/cyber-security
geschaeftskunden.telekom.de/digitale-loesungen/cyber-security/netzwerksicherheit/sase

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Die Digital X kommt am 20. und 21. September 2023 wieder nach Köln. Mit Bühnen, Marktplätzen, Markenhäusern und hochkarätigen Redner*innen wird die Kölner Innenstadt auch 2023 zu einer Weltausstellung der Digitalisierung. Megatrends der Zukunft und digitale Lösungen werden erlebbar – u.a. in den Bereichen Zukunft der Arbeit, Digitalisierung der Unternehmen, Sicherheit oder Nachhaltigkeit. Die Digital X ist Europas größte branchenübergreifende Digitalisierungsinitiative. Organisiert von der Deutschen Telekom engagieren sich in ihr über 300 nationale und internationale Partner. Weitere Details finden Sie unter www.telekom.com/digitalx.

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