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Nadja Kirchhof

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Kabel fürs Klima: Telekom digitalisiert die UN-Weltklimakonferenz

  • IT- Infrastruktur und Mobilfunk für Großveranstaltung im Kleinstadt-Format
  • Smarter Gastgeber: Bonn startet digital durch
  • Klimabewusst: Digitalisierung schafft Nachhaltigkeit
Symbolbild Klimagipfel

Die Telekom versorgt die Weltklimakonferenz („Conference of the parties, COP23“) in Bonn mit Internet und Mobilfunk. Zwischen dem 6.-17. November 2017 werden über 25.000 Gäste erwartet, geschätzt mehr als 7.000 Personen greifen während dieser Zeit täglich auf das Mobilfunknetz zu. Um diesem Bedarf gerecht zu werden, begann die Telekom bereits im Sommer mit der Verlegung von Glasfaserleitungen in der Rheinaue. Neben der Erweiterung des bereits bestehenden Netzes im World Conference Center Bonn (WCCB) versorgt die Telekom außerdem zwei Zeltstädte von insgesamt rund 48.000qm mit Kommunikationsinfrastruktur. Eigens installierte Antennen stellen den enormen Bedarf an Mobilfunkkapazität während der gesamten Veranstaltung sicher. Leistungsstarke, schnelle Zugänge ins Internet sind für die UNO, die Delegationen und die Pressevertreter die technische Basis dieser Arbeitskonferenz im Nachgang des Pariser Klimagipfels im Jahr 2015.
„Für eine solche internationale Megaveranstaltung an unserem Heimatstandort Bonn bringen wir unsere gebündelte Expertise und Erfahrung gerne ein“, sagt Walter Goldenits, verantwortlicher Technikchef der Telekom. „Der Bedarf entspricht dem einer Kleinstadt. Eine Herausforderung der wir uns gerne stellen. Wir sind startklar und freuen uns auf die Begleitung der Konferenz.“

Von Bonn über Fidschi bis New York: immer live dabei

Allein für die Versorgung der beiden temporären Zeltstädte hat die Telekom
jeweils über 25 Kilometer Glasfaser- und Kupferkabel verlegt, Kapazitäten die vergleichsweise für die Versorgung einer Kleinstadt ausreichen würden.
Die genutzte Grünfläche in der Rheinaue erhält damit moderne, breitbandige Kommunikationstechnik, die auch künftigen Veranstaltungen zugutekommen wird. Durch die Glasfaseranbindung gewinnt auch das WCCB als Tagungsstätte langfristig an Attraktivität. Konferenzen, Podiumsdiskussionen und Grundsatzreden der COP23 können so im Internet von Interessierten weltweit live mitverfolgt werden.
Digitalisierung ist aber nicht nur Kabel: In Kooperation mit dem „Walker Institut“ der Universität Reading aus Großbritannien kommt ein Roboter als Avatar zum Einsatz, der die Studenten in Reading virtuell mit Konferenzteilnehmern in Bonn verbindet.

Smarter Gastgeber: Bonn rüstet digital auf

Die Stadt Bonn startet zur COP23 gemeinsam mit der Telekom in die digitale und damit auch nachhaltige Zukunft. Wie bereits zahlreiche Metropolen in Europa hat auch die hiesige Stadtverwaltung das Kosten- und Energiesparpotenzial erkannt, das in Smart City Lösungen steckt. Sie trägt damit nicht nur zum Klimaschutz bei, sondern beeinflusst positiv die Steigerung der Lebensqualität in der Stadt. Digitalisierung im Allgemeinen wird als der wesentliche Hebel zum Erreichen der Nachhaltigkeitsziele der UN gesehen. Die Stadt Bonn geht hier mit einem guten Beispiel voran. Details werden die Stadt Bonn und die Telekom in Kürze bekanntgeben.

IKT für Klimaschutz und Nachhaltigkeit

Bei der Telekom ist Nachhaltigkeit integraler Bestandteil der unternehmerischen Aktivitäten. Birgit Klesper, Senior Vice President Group Corporate Responsibility/Human Resources bei der Deutschen Telekom: „Wir arbeiten intensiv daran, unseren eigenen CO2-Fußabdruck zu verkleinern, indem wir beispielsweise dafür sorgen, dass unser ambitionierter Infrastrukturausbau nicht mit einem rasant steigenden Energieverbrauch einhergeht. Auch transportieren wir Daten dank IP-Technologie nicht nur schneller durch unser Netz, sondern auch stromsparender. Deshalb sind wir stolz darauf, dass wir auch für 2017 vom CDP in die Climate-A-Liste aufgenommen wurden.“ Die Telekom ist eines von nur 5 % von weltweit mehreren tausend teilnehmenden Unternehmen, die den Sprung in diese Liste geschafft haben. Die unabhängige Organisation Carbon Disclosure Projekt (CDP) bewertet jedes Jahr tausende Unternehmen in Bezug auf ihr Nachhaltigkeitsengagement. Gerade die Digitalisierung birgt erhebliches Potential zu nachhaltiger CO2-Reduktion: Laut der Studie SMARTer2030 der Global e-Sustainability Initiative haben Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) Produkte und -Dienstleistungen das Potenzial, in anderen Branchen fast zehnmal so viel CO2-Emissionen einzusparen, wie die IKT-Branche selbst verursacht. Diese Möglichkeiten und die damit verbundenen Herausforderungen werden am 14. November bei der Veranstaltung „The Impact of ICT on climate change – curse or blessing“ in der Konzernzentrale der Telekom diskutiert. Die begleitende Hausmesse zeigt Produkte und Anwendungen der Telekom und Partner für ein vernetztes und damit auch nachhaltig gestaltetes Leben und Arbeiten wie E-Ladeinfrastruktur, Smart City- und Logistik-Lösungen.

„Klimaheldinnen“ in der Konzernzentrale

Um auch das Engagement anderer zum Schutz des Klimas einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, wird die Telekom vom 13. bis 20. November Gastgeber für den Auftakt der neuen Wanderausstellung von CARE Deutschland unter dem Titel „Klimaheldinnen“ sein. Die Ausstellung portraitiert zwölf starke Frauen in ihrem Kampf gegen die Folgen des Klimawandels. Eine von ihnen ist Christiana Figueres.

Über die Deutsche Telekom: https://www.telekom.com/konzernprofil

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