Verantwortung

Katja Kunicke

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Mit „Medien, aber sicher“ fit für die digitale Welt

Im Alltag, bei der Arbeit, in der Freizeit: Die Digitalisierung führt zu Veränderungen in nahezu allen Lebensbereichen, über alle Generationen hinweg. Dass Menschen diese Veränderungen positiv, aktiv und gleichberechtigt mitgestalten können, ist das Ziel der Telekom-Initiative „Medien, aber sicher.“ Und das heißt auch, digitale Medien verantwortungsvoll und kritisch zu nutzen.

“Medien, aber sicher.“: Die Deutsche Telekom sieht sich in der Verantwortung Menschen, unabhängig von ihrem Alter, ihren Fähigkeiten oder ihrer Herkunft darin zu unterstützen, digitale Medien sicher, kritisch und kreativ zu nutzen. Und Spaß dabei zu haben. Barbara Costanzo, Vice President Group Social Engagement

Barbara Costanzo, Vice President Group Social Engagement

Barbara Costanzo, Vice President Group Social Engagement.

Frau Costanzo, wachsen Kinder heute automatisch digital kompetent auf?

Kinder nutzen ganz selbstverständlich digitale Medien. Es ist zum Beispiel keine Frage mehr, dass ab einem gewissen Alter das Handy stets mit dabei ist und damit der Zugang zum Austausch mit Freunden, zum Spielen, zum Informieren. Das heißt aber nicht automatisch, digital kompetent zu sein. Digitale Medien verantwortungsvoll und sicher zu nutzen, aber auch selbst zu gestalten, ist etwas Anderes. Das allerdings ist für Menschen jeden Alters, jeden Hintergrunds wichtig.

Wie können digitale Kompetenzen gefördert werden?

Der Umgang mit digitalen Medien soll von klein auf gefördert werden. Genauso wichtig ist es auch, diejenigen, die nicht als Digital Natives aufgewachsen sind, mitzunehmen. Während Kinder oft sensibilisiert werden müssen, geht es bei älteren Menschen eher um Ermutigung in der Nutzung von digitalen Medien. Es ist wichtig zu begreifen, wie Dinge zustande kommen und wie ich Vorteile nutze und Nachteile minimiere.

Essentiell für unsere Gesellschaft ist, dass wir keine digitale Spaltung entstehen lassen. Deshalb müssen wir für gute Medienbildung alle an einem Strang ziehen: Kinder, Eltern, Familie, Schule, Politik, Unternehmen. Als führendes Telekommunikationsunternehmen sehen wir uns in besonderer Verantwortung. Wir wollen Menschen unabhängig von ihrem Hintergrundwissen dazu befähigen, von den Chancen der Digitalisierung zu profitieren. 

Über was sollten wir dabei nachdenken?

Die Digitalisierung verändert viele unserer Lebensbereiche. Nicht nur zu konsumieren, sondern verstehen und Einfluss nehmen zu können, ist die Herausforderungen. Dazu gehört zum Beispiel das Nachdenken über den Wert von persönlichen Daten, das Erkennen, wie Meinungen beeinflusst werden oder auch die Auseinandersetzung damit, was künstliche Intelligenz kann und was sie nicht entscheiden sollte.

Welche Rolle spielt hierbei Ihre Initiative „Medien, aber sicher.“?

Unter dem Dach „Medien, aber sicher.“ bündeln wir vielfältige Angebote, die die Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen wie auch von Erwachsenen und Personen im höheren Lebensalter fördern. Dabei ist uns besonders wichtig, dass auch ungewöhnliche Themen wie das Darknet oder digitaler Nachlass dargestellt werden. Jeder kann sich selbst informieren, findet aber auch Möglichkeiten, um in Teams Aufgaben zu lösen oder sogar Leitfäden zu nutzen, wenn er selbst Multiplikator ist. Und das in mindestens drei Sprachen: Deutsch, Englisch und einfache Sprache. 

Wir sind stolz darauf, zu jedem Thema, einen guten Überblick zu geben: von rechtlichen Rahmenbedingungen bis zu Praxisbeispielen, von Anwendungshinweisen bis zu technischem Hintergrund. Und das alles so aufbereitet, dass es Freude macht, sich damit zu beschäftigen.

Sollten Kinder besonders unterstützt werden?

Wir Erwachsenen sind Vorbilder. Auch wenn wir uns selbst noch an Aspekte der Digitalisierung herantasten. Mit der Initiative Teachtoday gibt die Telekom schon seit vielen Jahren praxisnahe Hilfestellungen zu Themen der digitalen Welt. Ein erster Schritt kann eine Handyvereinbarung für Kinder und Eltern sein. Nicht nur hierfür bietet Teachtoday Materialien, die einfach nutzbar sind.

Das Kindermedienmagazin Scroller begegnet Kindern auf Augenhöhe und erklärt auch komplexe Themen wie Datenschutz. Mit dem Ratgeber für Eltern und Pädagogen wollen wir dazu motivieren, sich zu informieren, zu diskutieren und Dinge gemeinsam auszuprobieren. Wenn wir Menschen damit erreichen, haben wir einen wichtigen Schritt gemacht, die digitale Zukunft in die eigenen Hände zu nehmen.

Großmutter, Vater und Sohn am Tablet-Computer.

Förderung von Demokratie- und Medienkompetenz

Wir setzen uns dafür ein, Menschen einen kompetenten und sicheren Umgang mit neuen Technologien zu ermöglichen.

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