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Sandra Rohrbach

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Let’s go, Glasfaser! Warum Lorita als Glasfasermonteurin auch Telekom-Botschafterin ist

Lorita Djemaili ist in Hannover Glasfasermonteurin mit Leib und Seele. In der neuen Folge aus der Reihe „Frauen im Netz“ erzählt sie von ihrer Karriere bei der Telekom. In ihrem Technikjob ist sie auch als Telekom-Botschafterin unterwegs. Lorita ist also nicht nur für das Unternehmen auf der Baustelle im Einsatz, sondern auch auf verschiedenen Social-Media-Kanälen. Denn ihr Ziel ist es, Tag für Tag „Kunden glücklich zu machen.“

Lorita: Die Frau mit dem Gabelstapler

Der Arbeitstag beginnt für die junge Frau in ihrem gelben Gabelstapler – den sie so geschickt bewegt, dass sie sich glatt als Kandidatin für eine Stapler-Wette bei „Wetten, dass..?“ bewerben könnte. „Ich sammle erst einmal die Materialien für die Kunden ein, um dann rauszufahren und die Glasfaserleitungen sozusagen einzupusten“, verrät Lorita über eine der vielen und ganz unterschiedlichen Aufgaben, die ihr Job mit sich bringt. Nachdem sie mit dem Gabelstapler Kabeltrommeln über den Hof eines der Telekom-Lager befördert hat, holt sie per Hand noch kleinere Materialien für die Glasfasermontage aus den Regalen. Dann geht es im weißen Telekom-Transporter direkt zur Baustelle.

Glasfasermonteurin Lorita ist zu sehen mit Pressesprecherin Sandra Rohrbach.

Glasfasermonteurin Lorita (l.) und Pressesprecherin Sandra Rohrbach.

Karrierestart im Telekom-Shop

Mit ihrem Job als Glasfaserexpertin und auch als Telekom-Botschafterin identifiziert sich die quirlige Lorita so sehr, dass sie auf Insta als „Lorigenta“ unterwegs ist, quasi als Mix aus Lorita und der Telekom-Hausfarbe Magenta. „Es ist definitiv ein sehr cooler Job“, erzählt sie. „Es ist sehr abwechslungsreich, ich bin jeden Tag an neuen Orten. Mal scheint die Sonne, mal regnet es, es ist täglich etwas anderes. Und ich freue mich jeden Tag, wenn ich hier sein darf.“ Sie ist seit 2017 im Unternehmen: „Damals habe ich im Telekom-Shop in Hannover eine Lehre als Einzelhandelskauffrau begonnen. Die habe ich nach zweieinhalb Jahren beendet und bin dann direkt hier ins Lager gewechselt. Dort habe ich Lkws be- und entladen, hatte meine eigene Halle.“ Dabei gehörten Dispositionsaufträge, Inventur oder auch der Warenbestand zu ihren Aufgaben.

Glasfaser, von der Pike auf

Nach diesem Sprungbrett ging es für Lorita Djemaili weiter zum Glasfaserausbau: „Dazu kam es, weil ich mich sehr gerne weiterentwickeln wollte.“ Ihr Motto lautet nämlich laut Instagram: „Man kann sich nicht einfach ein besseres Leben wünschen. Man muss rausgehen und es selbst schaffen.“ Und das hat sie tatkräftig angepackt: „Ich habe mich dann umgeschaut, was es noch für Möglichkeiten gibt. Dabei habe ich den Monteursjob entdeckt, und jetzt bin ich hier.“ Vor dem Neustart standen allerdings jede Menge Schulungen: „Was ist überhaupt Glasfaser? Wie verbaue ich Glasfaser? Das hat einige Zeit gedauert. Aber jetzt bin ich da voll drin“, lacht Lorita. Mittlerweile ist sie beinahe eine alte Häsin beim schnellen Netz. Und noch eine Anmerkung bei Instagram fällt auf. Am Umgang mit den nicht einmal haardünnen Glasfasern gefällt ihr, dass sie „aus etwas Kleinem etwas ganz Großes machen kann“ – nämlich pfeilschnelle Internetanschlüsse für die Kundinnen und Kunden der Telekom.

Lorita Djemaili vor einem Verteilerkasten.

Bevor sie durchstarten konnte, musste Lorita an jeder Menge Schulungen zum Thema Glasfaser teilnehmen.

Lorita auf der Baustelle

Zu ihren aktuellen Hauptaufgaben als Glasfasermonteurin gehört es, die Fasern in die Leitungen „einzublasen“, wie der Fachbegriff lautet. Denn die Spezialistinnen und Spezialisten der Telekom schieben die Glasfasern nicht mechanisch vom grauen Netzverteiler am Straßenrand zu den Kunden – sondern nutzen Druckluft, die die Leitungen quasi zum Gebäude schweben lässt. „Einjetten“ lautet hier einer der Fachbegriffe. Lorita verbindet das rote Stromaggregat mit dem gelben Kompressor und erklärt: „Den Strom benötigen wir, damit wir den Kompressor zum Laufen bekommen. Er pustet dann das Glasfaserkabel vom Netzverteiler zum Kunden.“ Dafür sind jede Menge Handgriffe erforderlich. So wird vorab ein kleines Schwämmchen mit Gleitflüssigkeit regelrecht durch das leere Röhrchen geschossen, um auch die letzten Verschmutzungen zu beseitigen. Dann hat die Glasfaser freie Bahn.

Ohne Spleiß kein Preis – und keine Glasfaser

Weil einzelne Glasfaserstränge nicht unendlich lang sein können, müssen sie miteinander „verspleißt“ werden. Das Verspleißen erinnert ans Schweißen – nur in viel kleinerem und fast schon chirurgischem Maßstab. Lorita verspleißt die einzelnen Stücke mit Hilfe einer Maschine so nahtlos und perfekt miteinander, dass das Lichtsignal und damit die Daten ungestört ihren Weg zum Kunden finden. Nach ausführlichen Vorarbeiten mit Dreilochzange, Kevlarschere und Abisolierern meldet sie irgendwann: „Zack, dann wird gespleißt. Und schon ist unser Kunde mit unserem Glasfasernetz verbunden.“ Lorita, die Glücklichmacherin von der Telekom, hat wieder einen Haushalt ins schnelle Internet gebracht.

Glasfaserstränge

Einzelne Glasfaserstränge müssen miteinander „verspleißt“ werden - eine sehr kleinteilige Angelegenheit.

Frauen und Glasfaser – das passt perfekt

Die ehrgeizige und clevere Lorita Djemaili kann anderen Frauen nur raten, ihrem Beispiel zu folgen und sich ebenfalls für einen Technikjob bei der Telekom zu bewerben: „Auf jeden Fall. Da brauchen sich die Frauen nicht zu scheuen. Es macht total viel Spaß. Man hat viel mit Technik zu tun, viel mit Menschen und Kunden. Man ist viel draußen, und es ist sehr abwechslungsreich.“ Ihr Rat: „Warum nicht? Einfach bewerben.“ Wer Fragen hat und von Telekom-Botschafterin Lorita mehr Details wissen will, findet sie wie gesagt bei Instagram unter @lorigenta und im Job-Portal LinkedIn unter Lorita Djemaili. So, und nun muss sie schon wieder los zur nächsten Baustelle, gemäß ihrem Motto: „Mal hier, mal da, Glasfaser ist da.“

Mehr zum Thema erfahrt ihr hier: 

Thumbnail Video "Frauen im Netz: Glasfaser aufgabeln mit Lorita"


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