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Freunde fürs Leben reden darüber

Themen wie Depressionen und Suizid dürfen keine Tabuthemen sein. Dafür setzt sich der Verein Freunde fürs Leben e.V. ein und betreibt auf sensible, verantwortungsvolle und empathische Art gesellschaftliche Aufklärung. Er ist Partner der Telekom bei ihrem Kampf gegen Hass im Netz.

„Es gibt viele Menschen, die zerbrechen an dem ganzen Social-Media-Druck“ – das sagt ein Teilnehmer im aktuellen Spot der Telekom-Initiative #DABEI – Gegen Hass im Netz. Darin wollen er und andere Influencer*innen eine Online-Community von ihren Skills überzeugen. Was positiv beginnt, endet in einem Hatestorm voller beleidigender und verletzender Kommentare. Den Spot könnt Ihr Euch hier ansehen

Auch wenn das Casting für den Spot inszeniert war, erleben viele täglich Angriffe im Netz dieser Art. Das kann zu starken Selbstzweifeln, Rückzug aus den sozialen Medien oder Depression bis hin zu Suizidgedanken führen.  

Freunde fürs Leben klären auf zu Depression und Suizid

Unterstützt wird die Telekom bei ihrem Kampf für ein Netz ohne Hass von 44 Partnern, darunter auch von dem Verein Freunde fürs Leben, der sich für Themen einsetzt, die gesellschaftlich immer noch als Tabu gelten: Depression und Suizid – vor allem bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen. 

Diana Doko – Mitbegründerin und Vorständin Freunde fürs Leben e.V.

Diana Doko – Mitbegründerin und Vorständin Freunde fürs Leben e.V. © Freunde fürs Leben e.V.“

Diana Doko und Gerald Schömbs gründeten im Jahr 2001 aufgrund persönlicher Betroffenheit den Verein. Ihr Ziel ist es aufzuklären, über Hilfsangebote zu informieren und dafür zu sensibilisieren, Hilferufe besser deuten zu können. Denn was viele nicht wissen: Depressionen sind mit über 5,3 Millionen Betroffenen in Deutschland und über 260 Millionen weltweit längst kein Randphänomen mehr. In Deutschland ist Suizid bei jungen Menschen unter 25 Jahren zweithäufigste Todesursache.

Diana Doko erklärt: „Depressionen haben vielfältige Ursachen, und nicht bei allen Betroffenen besteht eine Suizid-Gefahr - doch das Risiko hierfür ist bei Menschen mit einer Depression um ein Vielfaches höher. Das müssen wir verhindern. Seelische Gesundheit muss wieder einen höheren Stellenwert in unserer Gesellschaft bekommen – gerade in der aktuellen Zeit der Pandemie, in der Kontakte untereinander auf ein Minimum reduziert sind und sich vieles zunehmend in die digitale Welt verlagert. Deshalb setzen wir genau hier an und freuen uns, die Telekom als Partner bei ihrem Engagement gegen Hass im Netz zu unterstützen!“

Mit Medienvielfalt für mehr seelische Gesundheit

Für ihr Engagement schöpfen die Gründer*innen und ihre ehrenamtlichen Mitarbeitenden ihr Repertoire als Kommunikations- und PR-Experten voll aus: von Aufklärungsmaterial für verschiedene Zielgruppen, über Podcasts, Social-Media-Kanäle und eigene Youtube-Formate bis hin zur Zusammenarbeit mit Prominenten und Künstler*innen – das Angebot ist vielseitig und groß. Vor allem Jugendliche und junge Erwachsene erreichen sie dort, wo sie sich am meisten aufhalten: online. 

Was wir alle tun können: darüber reden und achtsam sein

Die Freunde fürs Leben sind überzeugt: Das Wichtigste ist, über die Themen Depression und Suizid zu sprechen und sie enttabuisieren. Gleichzeitig ist es wichtig die Signale Betroffener wahrzunehmen und ihnen zu helfen, professionelle Hilfe zu finden.

Dazu produziert der Verein unter anderem Pocket Guides. Sie fassen die wichtigsten Informationen zu Warnsignalen, Hilfsmöglichkeiten, Fakten und Vorurteilen kurz und kompakt zusammen. Es gibt Pocket Guides zu den Themen Suizid („Lebensmüde“) als auch Depression („voll depri“).

Wichtige Links zum Nachlesen


Mehr zum aktuellen Projekt der Telekom gegen Hass im Netz findet Ihr hier.

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Gegen Hass im Netz

Die Telekom kämpft für ein Netz ohne Hass, in dem alle respektvoll miteinander umgehen.

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