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Katja Kunicke

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Glasfaser für Unternehmen in Wäschenbeuren

Ländlich gelegen und mit langer Geschichte: Die Burg „Wäscherschloss“ gilt als die Wiege der Staufer. Bereits der Dichter und Schriftsteller Ludwig Palmer würdigte in seinem Gedicht „Wäscherschlösslein“ die ruhige und beschauliche Lage der Burg und ihrer Umgebung. Dies macht Wäschenbeuren für den Tourismus zweifellos anziehend.

Mit dem Glasfaserausbau im Gewerbegebiet Wilmet gewinnt der Ort jetzt auch für Gewerbetreibende anderer Branchen zusätzlich an Attraktivität. 

Die in der Bildunterschrift genannten Personen stehen mit Abstand nebeneinander vor einem Sandberg an der Baustelle.

Mit Bürgermeister Karl Vesenmaier (ganz links) freuen sich Vertreter von Telekom, Zweckverband, Gigabit Region Stuttgart und der atene KOM tatkräftig über den Beginn der Ausbauarbeiten für das neue Glasfasernetz. (Bild: ©Gemeinde Wäschenbeuren) © Gemeinde Wäschenbeuren

Ausbau dank Förderprogramm

Der Ausbau wird möglich durch eine Fördermaßnahme des Bundes. Der Zweckverband Gigabit Landkreis Göppingen hatte sich um die finanzielle Förderung bemüht. In einer öffentlichen Ausschreibung hatte sich die Telekom mit ihrem Angebot durchgesetzt und wird das Gewerbegebiet Wilmet jetzt mit Glasfaseranschlüssen versorgen. 

Als Projektträger des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur begleitet die atene KOM das Vorhaben. Benjamin Voß, Fördermittelberater bei der atene KOM betont: „Schnelles Internet ist weit mehr als nur schnelles Surfen. Schnelles Internet bedeutet heute auch gesellschaftliche Teilhabe sowie gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land.“

Mit Glasfaseranschluss für die Zukunft gut aufgestellt

Die Telekom wird im Gewerbegebiet Anschlüsse mit bis zu 1 Gigabit pro Sekunde anbieten. Alle Gewerbetreibenden im Ausbaugebiet haben die Chance, schon bald dabei zu sein. Dadurch haben sie künftig den besten Anschluss und können auf die stetig wachsenden digitalen Anforderungen flexibel reagieren.

„Dafür bauen wir rund 6,7 km Kilometer Glasfaser und einen neuen Netz-Verteiler“, sagt Sabine Wittlinger, Partnermanagerin der Telekom in der Region Südwest. „Ein ganz wichtiger Punkt beim FTTH-Ausbau: Der Glasfaseranschluss kommt nicht von allein in die Häuser und Wohnungen. Dafür brauchen wir die Mithilfe der Hauseigentümer, Vermieter und Kunden. Wir legen die Glasfaser von der Straße an die Gebäude und müssen dann weiter in die Häuser und Wohnungen. Ohne die Genehmigungen der Eigentümer und Vermieter geht das aber nicht“.

„Wir freuen uns, dass wir für unsere modernen und innovativen Unternehmen nun bald eine leistungs- und zukunftsfähige Internetanbindung bieten können, mit der der Gewerbestandort Wäschenbeuren nachhaltig aufgewertet wird“, sagt Bürgermeister Karl Vesenmaier. „Schnelles Internet ist aus dem Leben unserer Bürgerinnen und Bürger nicht mehr wegzudenken – privat und geschäftlich. Es ist ein wichtiger digitaler Standortvorteil.“

Grußbotschaft von Digitalisierungsminister Strobl

Der stellvertretende Ministerpräsident und Digitalisierungsminister Thomas Strobl sandte eigens eine Grußbotschaft zum Spatenstich in Wäschenbeuren: „Das Fundament für die Digitalisierung ist das schnelle Internet durch eine gute Breitbandversorgung. Und das Rückgrat der Breitbandversorgung im Ländlichen Raum sind die Backbone-Trassen. Heutzutage sind schnelle Internetanbindungen mit entscheidend dafür, wo sich Menschen niederlassen und wo sich Unternehmen ansiedeln. Hohe Up- und Downloadgeschwindigkeiten sind heute mindestens so wichtig wie der kurze Weg zur nächsten Autobahn, zur nächsten Bahnlinie, zum Hafen oder zum Airport. Deshalb ist klar: Der Wohlstand und das Wachstum einer Kommune hängen immer mehr von ihrer digitalen Leistungsfähigkeit ab. Deshalb bauen wir in Baden-Württemberg flächendeckend derzeit das beste Netz der Welt.“

Kooperation von Deutscher Telekom und der Gigabit Region Stuttgart

Im Fokus des Gigabitprojekts steht der partnerschaftliche Ausbau des ultraschnellen Glasfasernetzes. Der Glasfaserausbau in Wäschenbeuren ist ein gutes Beispiel dafür, dass von der Kooperation mit der Telekom besonders die kleineren und eher ländlich gelegenen Kommunen profitieren. Bis zum Jahr 2025 sollen nicht nur 50 Prozent der Haushalte und alle Unternehmen, sondern auch die Schulen in der Region schnell ins Internet kommen, bis 2030 sollen 90 Prozent aller Haushalte Zugang zu einem Glasfaseranschluss haben. Weitere Unternehmen können die nun entstehende digitale Infrastruktur zu fairen und marktüblichen Konditionen nutzen. Das Ausbaugebiet umfasst derzeit 174 Kommunen inklusive der Stadt Stuttgart sowie in den fünf benachbarten Landkreisen Böblingen, Esslingen, Göppingen, Ludwigsburg und Rems-Murr. In dem Ballungsraum leben rund 2,8 Millionen Menschen.

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