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Katja Kunicke

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Glasfaser fürs Bürgerhaus von Botnang

Auf dem Marktplatz von Botnang gab es zur Abwechslung mal kein Obst und Gemüse, sondern neue Glasfaser-Anschlüsse für die Bürgerinnen und Bürger. Und das zu „schwäbischen“ Preisen, wie Partnermanagerin Sabine Wittlinger betonte. Wer in den umliegenden Supermärkten einkaufen geht, wird extra auf den Glasfaserausbau der Telekom hingewiesen. 

Anstelle der Marktstände hatte die Telekom zum offiziellen Baustart einen Spleißtisch aufgebaut, um zu zeigen, wie viel Fingerspitzengefühl beim Aufbau von Glasfasernetzen erforderlich ist. Davon überzeugte sich auch Dr. Frank Nopper, Oberbürgermeister der Stadt Stuttgart, als er selbst Glasfasern schweißte. „Eine leistungsfähige Breitbandversorgung ist mittlerweile zu einer Grundvoraussetzung für Wirtschaft und Private geworden,“ betonte er. Und da ist die Landeshauptstadt mittlerweile schon ganz gut aufgestellt. „Rund 95.000 Haushalte und Unternehmen haben bereits Zugang zu einem Glasfaseranschluss der Telekom,“ erläuterte Sabine Wittlinger, Patnermanagerin der Telekom. „Aktuell sind wir in zehn Stadtteilen aktiv. In Botnang schaffen wir jetzt die Voraussetzung für weitere rund 8.200 Haushalte, einen superschnellen Internetanschluss zu nutzen.“

Glasfaser für Botnang

Das Ausbaugebiet umfasst rund 2.030 Gebäude und damit fast den gesamten Stadtteil. Das Bürgerhaus in Botnang ist eines der Gebäude und wurde zum Pressetermin an das Glasfasernetz angeschlossen. Andreas Kemper, Bauleiter der Telekom Deutschland für Botnang zeigte dem Oberbürgermeister und allen Gästen am geöffneten Kabelschacht, wie der Anschluss von der Straße ins Haus kommt. Und Marius Hihn, Projektleiter für den Glasfaserausbau in Stuttgart, erklärte im Keller des Bürgerhauses, wie die einzelnen Fasern vom Hausübergabepunkt dann über Steigleitungen in die einzelnen Etagen geführt werden. Moderne Glasfaseranschlüsse sind so leistungsstark, dass Arbeiten und Lernen zuhause, Video-Konferenzen, Gaming und Streamen gleichzeitig möglich sind. Sie ermöglichen Bandbreiten bis zu 1 Gigabit pro Sekunde (GBit/s).

Ausbau in Großstadt komplex

„Bauarbeiten sind in einer dicht besiedelten Großstadt immer besonders komplex. Wir begrüßen es deshalb sehr, dass unser Vertragspartner, die Deutsche Telekom, ihren umfangreichen Ausbau in Stuttgart fortsetzt und jetzt auch Botnang versorgt,“ sagt Hans-Jürgen Bahde. „Wenn es in Stuttgart nicht klappt, dann hat das ganze Projekt ein Problem.“ In den kommenden Monaten wird die Telekom mit dem beauftragten Tiefbauunternehmen Constructel in Botnang insgesamt über 140 Kilometer Glasfaserkabel in die Erde bringen und 39 neue Verteiler aufstellen. „Unsere Schlagzahl sind rund 30 Tausend Haushalte pro Jahr für Stuttgart,“ bekräftigt Wittlinger. „Der Baufortschritt hängt auch davon ab, wie schnell wir die erforderlichen Genehmigungen erhalten.“ Sobald ein Straßenzug mit Glasfaser erschlossen ist, werden die beauftragten Kundenanschlüsse freigeschaltet. „Es ist unser Ziel, dass bis zum Jahr 2030 neunzig Prozent aller Haushalte Zugang zu einem Glasfasernetz haben. Das ist ambitioniert, aber schaffbar,“ zeigt sich Dr. Nopper zuversichtlich. „Der Breitbandausbau in Botnang ist ein weiterer Schritt in diese Richtung.“ 

Zukunftsberuf: Glasfaser-Monteur

Nochmal zurück auf den Marktplatz von Botnang: Guiseppe Congiu und Mustafa Alusevski zeigten Oberbürgermeister Dr. Nopper, worauf es beim Glasfaserschweißen ankommt. Dabei sind sie selbst erst seit wenigen Monaten als frisch-gebackene Glasfaser-Monteure bei der Telekom dabei. Um die ehrgeizigen Ausbauziele zu stemmen, stellt die Telekom insgesamt 1.000 neue Glasfaser-Monteure ein. Dabei sind auch Quereinsteiger willkommen. 

Die letzten Meter zum Kunden: Das Glasfaserkabel wird ins Haus gelegt.

Glasfaser für Stuttgart

Neues vom Ausbau des ultraschnellen Glasfasernetzes in der Gigabit Region Stuttgart.

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