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Konzern

Telekom-Bekenntnis zu Hamburg: Richtfest im Konzernhaus

Mit dem Konzernhaus Hamburg führt die Deutsche Telekom sechs Hamburger Standorte zusammen. 2150 Mitarbeiter werden demnächst hier arbeiten. In dem modernen Neubau will das Unternehmen Zukunftsthemen voran treiben. Jetzt wurde Richtfest gefeiert.

Nur acht Monate nach der Grundsteinlegung war es am Freitag bereits Zeit für den nächsten Meilenstein: Gemeinsam mit dem Investor sowie mehr als 200 geladenen Gästen feierte Deutschland- Chef Niek Jan van Damme das Richtfest des neuen Konzernhauses Hamburg. Unter den prominenten Gästen war auch Olaf Scholz. Der Erste Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg kam gerne in die City Nord und sagte: "Die Freie und Hansestadt Hamburg schätzt dieses ambitionierte Projekt sehr. Es ist ein eindeutiges Bekenntnis zum Standort Hamburg. Ihre Investitionsentscheidung belegt eindrucksvoll, wie Sie die Welt der Architektur mit der digitalen Welt verknüpfen und dass Sie diese Kombination für das Unternehmen und die Kunden nutzen. Davon wird auch dieser Stadtteil profitieren, der sich mit dem Telekom Konzernhaus ein großes Stück weiter entwickelt. Das gilt nicht nur, weil hier 2.000 Mitarbeiter angesiedelt werden, sondern auch weil sich das Gebäude hervorragend in das Leitbild einer 'Bürostadt im Grünen' fügt."

"Mit dem neuen Konzernhaus stehen wir fest zu unserem Engagement in Hamburg. Hier können wir Zukunftsthemen voran treiben, die diese Metropole weiter nach vorne bringen. Dazu zählen moderne digitale Infrastrukturen, die digitale Stadt, Industrie 4.0 oder Venture Capital-Aktivitäten", sagte Niek Jan van Damme, Vorstand der Deutschen Telekom. "Gleichzeitig geben wir ein wichtiges Zeichen an unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier in Hamburg. Hier schaffen wir die räumlichen Voraussetzungen und Chancen für unser Zusammenarbeiten in einer zunehmend digitalisierten Welt. Das Konzernhaus zahlt somit voll auf unser Konzernprogramm Future Work ein", unterstrich der Telekom-Vorstand.

Der von der Telekom komplett angemietete moderne Neubau ist neun Stockwerke hoch und hat eine Fläche von 36.000 Quadratmetern. "Wir bieten hier 1.700 Arbeitsplätze für ca. 2.150 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen", erklärt Gerd Maske, Projektleiter Konzernhaus Hamburg. Die Fertigstellung des Neubaus erfolgt im Herbst . "Wir liegen gut im Plan und schon Ende August werden die ersten Mitarbeiter einziehen können", ergänzt Maske.

Future Work: Vertrauen, teilen und gestalten
Mit dem Programm Future Work geht die Telekom neue Wege in der Arbeitswelt. Es zählen nicht mehr die Anwesenheit, sondern die Ergebnisse. "Die Zusammenarbeit in einer zunehmend digitalisierten Arbeitswelt wird dazu führen, dass künftig partizipativer, transparenter und virtueller zusammengearbeitet wird. Die spezifische Arbeitssituation bestimmt das geeignete Arbeitsumfeld - das kann je nach Aufgabe das Arbeiten von unterwegs sein oder das Interagieren in einer offenen Bürolandschaft mit agilen Arbeitsmethoden", erläuterte van Damme die Zielsetzung des Programms. Zu Future Work gehören Räume mit Videokonferenzsystemen sowie auch Desk Sharing – das Teilen des Schreibtisches. Mitarbeiter und Vorgesetzte buchen sich je nach Bedarf ihren Büroraum. Wer auf Dienstreise ist oder Urlaub macht, benötigt in dieser Zeit keinen Schreibtisch. Er kann mit Kollegen geteilt werden. Das setzt die Bereitschaft der Mitarbeiter und insbesondere Führungskräfte voraus, sich auf diese neuen Möglichkeiten einzulassen. Vertrauen, Teilen und Gestalten sind die entscheidenden Treiber für diesen Kulturwandel.

Die Telekom: Schon lange eine Hamburger Größe
Rund 4.000 Mitarbeiter aus verschiedenen Telekom Einheiten arbeiten in der Hansestadt. Mit ca. 300 Auszubildenden in unterschiedlichen Ausbildungsberufen von der IT-Systemelektronikerin bis zu den Kaufleuten für Dialogmarketing ist die Telekom einer der größten Hamburger Ausbilder. Und die Telekom-Belegschaft wird hier noch wachsen: Die Stadt profitiert von einem Personalumbau, der zu einem Zuwachs von etwa 500 Arbeitsplätzen im technischen Service führt.

Die City Nord - mal in" mal out
In den 60er Jahre war die Bürostadt das Zukunftsmodell der Hansestadt und erlebte einen regelrechten Boom. Auch für einige Telekom-Mitarbeiter ist die Adresse Überseering nicht neu. Die Telekom und die Die Post waren schon mal in der City Nord angesiedelt. Nach dem Niedergang in den 80ern – die Stadt galt als kalt und menschenleer nach Feierabend - gaben viele Unternehmen den Standort auf. Das Umdenken kam um die Jahrtausendwende: Hamburger Unternehmen, Senat und Verwaltung erzeugten eine wahre Sanierungs- und Modernisierungswelle, die City Nord wurde erneut, nach 50 Jahren, wieder zu einem attraktiven Unternehmensstandort.

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