Konzern

Frauenquote: Mehr Frauen an die Spitze

Die Deutsche Telekom will den Frauenanteil in Fach- und Führungspositionen im Konzern deutlich erhöhen. Denn vielfältig besetzte Unternehmen können erfolgreicher auf zukünftige demographische und wirtschaftliche Entwicklungen reagieren.

Mehr Frauen an die Spitze

Die Telekom will den Frauenanteil in Fach- und Führungspositionen im Konzern deutlich erhöhen. © Deutsche Telekom, Foto: Astrid Grosser

Als erstes Dax-30-Unternehmen führte die Deutsche Telekom eine Quotierung des Anteils von Frauen bei Stellenbesetzungen und Managementprogrammen ein. Der Anteil von Frauen in Führungspositionen entwickelt sich seitdem insgesamt positiv: Er stieg konzernweit auf 28,1 Prozent in 2022 an. Auch in unseren Aufsichtsräten haben wir den Frauenanteil seit 2010 erhöht. Er liegt bei 45 Prozent (neun von 20 Mitgliedern sind Frauen) und damit deutlich über den von der Bundesregierung angestrebten 30 Prozent. Im Jahr 2020 ist der Frauenanteil im Vorstand auf drei von acht angestiegen. 

Mit dem „Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst“ hat die Deutsche Telekom AG für sich und weitere Unternehmen im Konzern das Ziel gesetzt, den Anteil von 30 Prozent Frauen in Aufsichtsrat, Vorstand bzw. Geschäftsführung und den beiden Führungsebenen unterhalb des Vorstands bzw. der Geschäftsführung zu erreichen.  Hinsichtlich der Quote für den Aufsichtsrat der Deutschen Telekom AG als börsennotiertes und paritätisch mitbestimmtes Unternehmen besteht dagegen bereits eine  gesetzliche Verpflichtung, eine Mindestquote von 30 Prozent sowohl für dessen Frauen- als auch dessen Männeranteil zu erreichen. Dieses Ziel wurde bei der Telekom bereits erreicht.

Dies und der Vorstandsbeschluss zur Einführung einer Frauenquote ist sichtbarer Ausdruck für den Weg der Deutschen Telekom hin zu einer neuen Unternehmenskultur. Um dieses Ziel zu erreichen, steuern wir unser Programm zur Umsetzung der Frauenquote systematisch durch Zielwerte entlang der gesamten Talentpipeline. In Entwicklungsprogrammen für Führungskräfte müssen künftig beispielsweise mindestens 30 Prozent Frauen vertreten sein.

Darüber hinaus wurde eine konzernweit geltende Einstellungsrichtlinie eingeführt, wonach bei der Besetzung von Toppositionen mindestens 30 Prozent Frauen in die engere Bewerberauswahl genommen werden muss. Damit sind Personalberatungen und Headhunter verpflichtet, verstärkt Frauen vorzuschlagen.

Weitere Handlungsfelder im Unternehmen sind:

  • Transparenz von Auswahl- und Besetzungsprozessen
  • Transparenz der Personalentwicklung
  • Systematisches Controlling und Monitoring der Zielvorgaben
  • Individualisierte Rückkehroptionen nach Elternzeit und Auszeit

Gerade in unserem Heimatmarkt hat die Quotierung ein starkes Echo hervorgerufen und eine breite Diskussion in Gang gesetzt, innerhalb und außerhalb unseres Unternehmens. Seit Einführung der Frauenquote können wir erste Erfolge feststellen: Wir haben zahlreiche Frauen, gerade auch für Top-Führungspositionen und wichtige Personalentwicklungsprogramme, gewinnen können.

Im Zuge der systematischen Entwicklung weiblicher Talente in Führungspositionen baut die Deutsche Telekom auch ihr Programm zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben aus. So werden Elternzeitmodelle, flexible Arbeitszeitmodelle und Kinderbetreuungsangebote ausgeweitet.

Ein große Gruppe von Frauen blickt lächelnd und jubelnd in die Kamera.

Gleichstellung von Frauen

Gleiche Chancen und gleiche Bezahlung für Frauen sind für uns selbstverständlich. Besonders möchten wir Frauen im Technik- und Führungsbereich fördern.

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