Als Konzern mit Zentrale in der Bundesstadt Bonn öffnet die Deutsche Telekom in vielfältiger Weise ihre Türen für die Menschen der Region.
Vorstandsvorsitzender Tim Höttges (links) mit Schauspieler Daniel Lommatzsch (Mitte) und Brigitte Pütz (rechts) Festival Leitung Bonn „Literatur in den Häusern der Stadt“.
Beim Festival „Literatur in den Häusern der Stadt“ nimmt die Telekom diese Aussage sogar wörtlich. Autorinnen und Autoren unterschiedlicher Bücher und Texte sowie bekannte Schauspielerinnen und Schauspieler kommen nach Bonn und stellen in Lesungen literarische Werke vor. Das Besondere: Die Lesungen finden an eher ungewöhnlichen Orten statt, die der Öffentlichkeit nur zu diesem Anlass zugänglich sind, wie Privathäuser, Arztpraxen, Möbelhäuser oder Modegeschäfte.
Auch die Telekom Design Gallery, das Zukunftsforum in der Telekom Zentrale, war bereits mehrfach Schauplatz für die „Literatur in den Häusern der Stadt“, unter anderem las Schauspieler Daniel Lommatzsch 2015 aus Joshua Cohens „Vier neue Nachrichten“ über die radikalen Veränderungen die das Internet mit sich bringt und unser Leben verändert – ein äußerst passendes Sujet für die Design Gallery, in der Telekom Experten über die Telekommunikation und das digitale Dasein von morgen nachdenken. Die Telekom war 2014 erstmals Gastgeber. Zum Auftakt begeisterte der Schauspieler Ben Becker über 300 Gäste im Telekom Forum mit seiner Lesung aus „Rausch“ von John Griesemer, zu den Anfängen der Telekommunikation und der Verlegung des ersten Seekabels von Europa in die USA. Erleben, was verbindet – so lautet das Markenversprechen der Telekom. Die Mitwirkung bei „Literatur in den Häusern der Stadt“ ist damit nur konsequent. Literatur verbindet, sie schlägt Brücken zu Orten, zu Gastgebern, zu wichtigen Themen, Brücken zwischen Menschen. Vor diesem Hintergrund ist die „Literatur in den Häusern“ ein weiteres Element des gesellschaftlichen und kulturellen Engagements der Telekom an ihrem Heimatstandort Bonn.
Das „Wunder von Bern“ in Bonn
Ausverkauftes Haus bei der ersten Lesung 2018 von "Literatur in den Häusern der Stadt": Rund 110 Gäste erlebten im Innenhof der Telekom einen literarischen Abend der Extraklasse. Schauspieler Peter Lohmeyer präsentierte sein Lieblingsbuch „Der Sonntag an dem ich Weltmeister wurde“ von Friedrich Christian Delius.
Bei hochsommerlichen Temperaturen fand die erste Lesung des diesjährigen Festivals „Literatur in den Häusern der Stadt“ unter freiem Himmel statt. Peter Lohmeyer ließ sich von der entspannten Atmosphäre anstecken.
Bevor die Gäste eintrafen, nutzte Lohmeyer die Gelegenheit, um sich konzentriert einzulesen. Das Werk von Delius ist seit Jahrzehnten sein Lieblingsbuch. Genau wie der Protagonist der Geschichte ist auch Lohmeyer ein fußballbegeisterter Pfarrerssohn.
Das Buch schildert die Erfahrung eines elfjährigen Jungen, der im Radio die Übertragung des legendären WM-Finals Deutschland gegen Ungarn bei der Weltmeisterschaft 1954 verfolgt. Klar, dass sich unter den Gästen schnell Public Viewing-Atmosphäre breit machte.
Peter Lohmeyer versetzte sich vollkommen in die dramatische Ereigniskette der Geschichte: die präzise Schilderung des Alltags im Pfarrhaus, der allgegenwärtige, furchteinflössende Gott, das enge Reglement des Sonntags mit allen Ritualen. Und schließlich die Überleitung zu dem Ereignis, das den jungen Fußballfan völlig verändert.
Mit einfachen Stimm-Mittel imitierte der Schauspieler den Radio-Reporter Herbert Zimmermann und die Akustik der 50er-Jahre. Auf diese Weise vermittelte er den Zuhörern das Gefühl, selbst mit einem Ohr am „Weltempfänger“ zu kleben und das packende Finale live zu verfolgen.
Christian Delius schildert in seinem Buch alle Höhen und Tiefen des Finals und bedient sich der gesamten Bandbreite an Emotionen. Durch seine Interpretation ließ Peter Lohmeyer das Wunder von Bern im Garten der Telekom noch einmal aufleben …
… und signierte im Anschluss gerne das von ihm eingesprochene Hörbuch. Der Büchertisch war rasch ausverkauft. Anschließend mischte er sich unters Publikum und blieb bis zum Schluss.
Der Abend ging mit einem attraktiven Rahmenprogramm in die Verlängerung. Das Team der Telekom Design Gallery präsentierte einen Virtual Reality Show Case: Via VR Brille wagten sich zahlreiche Gäste in ein Torwart-Duell mit Nationalkeeper Manuel Neuer. Auch Icaros, der Flugsimulator stand zur Verfügung, genauso wie ein klassischer Tischkicker.
Ein sehr gelungener Festival Auftakt fand sein Ende bei einem gemeinsamen Imbiss und Getränken. Das beseelte Publikum löste sich gegen 22:30 Uhr von der stimmungsvollen Szenerie.
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