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Deutsche Telekom bleibt auf Kurs für Gesamtjahresziele 2011

  • Prognose nach dem ersten Quartal bestätigt und konkretisiert
  • Umsatz sinkt in den ersten drei Monaten 2011 um 3,0 Prozent, bereinigtes EBITDA um 5,0 Prozent
  • Mobiles Internet, Verbreitung von Smartphones und internetbasiertes Fernsehen sind Wachstumstreiber für den Konzern
  • Bereinigtes EBITDA in Deutschland um 3,7 Prozent gestiegen
  • Mehr als 6 Prozent Umsatzplus im Systemgeschäft
  • Europäische Gesellschaften investieren in Wachstum
  • Wachstumstrend bei Datenumsatz mit plus 20 Prozent in den USA intakt, weiterhin hohe Wechslerrate bei Vertragskunden von 2,4 Prozent

Die Deutsche Telekom bestätigt nach dem ersten Quartal 2011 ihre Prognose für das Gesamtjahr. Der Geschäftsverlauf in den ersten drei Monaten war geprägt von einer insgesamt positiven Entwicklung in Deutschland und bei T-Systems, während die Gesellschaften des Segments Europa sowie T-Mobile USA mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert waren.

Herausragendes Ereignis im ersten Quartal war der geplante Verkauf von T-Mobile USA an AT&T. Mit dieser 39 Milliarden Dollar umfassenden Transaktion gelang es, eine wertsteigernde Lösung für das Geschäft auf dem nord-amerikanischen Markt zu finden, die insbesondere auch unseren dortigen Kunden zugute kommen wird. Aktuell laufen für die Transaktion die rechtlichen und regulatorischen Genehmigungsverfahren in den USA.

Nach der Gründung des Joint Ventures Everything Everywhere in Großbritannien und der Sicherung des uneingeschränkten Eigentums an der polnischen PTC ist mit dem US-Deal der mit „Verbessern“ überschriebene Teil der im März 2010 präsentierten Strategie weitgehend abgeschlossen. „Verändern“ und „Erneuern“ stehen nun im Vordergrund. Die Zahlen für das erste Quartal zeigen, dass es auch auf diesen Gebieten Erfolge gab. So stieg der Umsatz aus dem Wachstumsfeld Mobiles Internet gegenüber dem Vorjahr um 28 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro. Auch nach der US-Transaktion gilt die Zielvorgabe, dass 2015 rund die Hälfte des Konzernumsatzes aus den im Rahmen der Strategiepräsentation benannten Wachstumsfeldern stammen soll.

Insgesamt zeigen die Zahlen zum ersten Quartal ein gemischtes Bild. Angepasst um die Entkonsolidierung von T-Mobile UK, die im ersten Quartal 2010 noch in den Zahlen enthalten war, sank der Umsatz um 3,0 Prozent auf 14,6 Milliarden Euro. Das bereinigte EBITDA ging um 5,0 Prozent auf 4,5 Milliarden Euro zurück. Beim bereinigten Konzernüberschuss ergab sich ein Rückgang um 27,4 Prozent auf 0,7 Milliarden Euro. Während sich das Systemgeschäft und das Deutschlandgeschäft größtenteils erfreulich entwickelten, belasteten in den USA sowie im Segment Europa eine Reihe von unterschiedlichen Faktoren die Ertragslage. Dazu zählten ein schwieriges Wettbewerbsumfeld, Eingriffe der Regulierungsbehörden sowie Steuerbelastungen.

„Wir haben unsere Hausaufgaben erfolgreich gemacht. Der geplante Verkauf von T-Mobile USA markiert für uns den Beginn einer neuen Ära“, erklärte René Obermann, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom. „Die Weichen sind auf Erneuerung des Konzerns gestellt, und diesen Weg werden wir konsequent fortsetzen. Die Zahlen zum ersten Quartal lassen aber erkennen, dass weitere Herausforderungen auf uns warten.“

Der Free Cashflow ging im ersten Quartal 2011 um 26,3 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro zurück. Der Grund hierfür liegt vor allem in einer unterschiedlichen Saisonalität von Investitionen und Zinszahlungen im Vergleich zum Vorjahr.

Das Unternehmen bestätigte seinen Ausblick für das Gesamtjahr 2011.

Die Deutsche Telekom erwartet unverändert ein bereinigtes EBITDA von 19,1 Milliarden Euro. Darin enthalten ist ein Beitrag der T-Mobile USA von 5,5 Milliarden Dollar bei einem gegenüber dem Durchschnitt des Vorjahres unverändert zugrunde gelegten Wechselkurs von 1,33 Dollar je Euro. Der Free Cashflow soll bei mindestens 6,5 Milliarden Euro liegen. Hierin ist der Betrag von 0,4 Milliarden Euro für die Beilegung des Konflikts um die polnische PTC noch nicht enthalten.

Deutschland – Profitabilität deutlich gesteigert Das Deutschlandgeschäft erwies sich im ersten Quartal 2011 als sehr profitabel. Die bereinigte EBITDA-Marge erreichte 39,7 Prozent und lag damit um 2,6 Prozentpunkte höher als noch ein Jahr zuvor. Während das bereinigte EBITDA um 3,7 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro stieg, sank der Umsatz um 3,2 Prozent auf 6,0 Milliarden Euro. Ein wichtiger Grund für den Umsatzrückgang war dabei die Absenkung der mobilen Terminierungsentgelte. Im Festnetzbereich betrug der Umsatzrückgang im ersten Quartal 4,6 Prozent, während im Mobilfunk ein Plus von 1,3 Prozent verzeichnet wurde. Erstmals im ersten Quartal 2011 berichtet das operative Segment Deutschland die Zahlen der Kundensegmente Privatkunden, Geschäftskunden und Wholesale. Während der Umsatz mit Privatkunden um 3,6 Prozent und im Wholesale-Bereich um 6,6 Prozent zurückging, legten die Erlöse mit Geschäftskunden um 2,7 Prozent zu.

Als Wachstumstreiber erwies sich einmal mehr das Geschäft mit mobilen Daten. Der Umsatz kletterte hier im Vergleich zu den ersten drei Monaten 2010 um 32 Prozent auf 384 Millionen Euro. Die extrem niedrige Wechslerrate von 1,0 Prozent, 0,3 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert, unterstreicht die Werthaltigkeit des Vertragskundenbestands des deutschen Mobilfunkgeschäfts. Mehr als 100.000 Menschen haben sich im ersten Quartal für das IPTV-Angebot Entertain entschieden. Dadurch stieg die Zahl der Bestandskunden auf 1,3 Millionen. Auf dem DSL-Markt behauptete die Telekom ihren hohen Bestandskundenmarktanteil von rund 46 Prozent.

Der erfreuliche Rückgang bei den regulatorisch gesteuerten Anschlussverlusten setzte sich fort. Dieser Wert sank im ersten Quartal 2011 gegenüber dem Vorjahr um 9 Prozent auf 339.000. Zum Vergleich: Vor zwei Jahren hatte die Zahl der Anschlussverluste noch mehr als 600.000 betragen. Eine deutliche Verbesserung zeigten auch maßgebliche Qualitätskennziffern wie etwa zur Breitbandstabilität und Kundenzufriedenheit. Im Rahmen der Initiative „Mehr Breitband für Deutschland“ wurden allein in den ersten drei Monaten des Jahres 324 Kooperationen mit Gemeinden abgeschlossen.

Europa – Investitionen in zukünftiges Wachstum Die im Segment Europa zusammengefassten Gesellschaften erzielten einerseits auf wichtigen Wachstumsfeldern große Fortschritte, hatten aber andererseits mit unverändert negativen Einflüssen durch Konjunktur, Regulierung und zum Teil auch Steuerbelastungen zu kämpfen. Die mobilen Datenumsätze mit einer Steigerung von 15 Prozent, die Breitbandkundenzahl mit plus 11 Prozent und vor allem der Markt für internetbasiertes Fernsehen (IPTV) mit einem Kundenwachstum von 50 Prozent zeigten eine weiterhin sehr positive Entwicklung. Der Anteil der Smartphones an den abgesetzten Endgeräten erreichte mehr als 40 Prozent – und war somit doppelt so hoch wie ein Jahr zuvor. Die genannten negativen Faktoren machen sich in den Finanzkennzahlen des Segments bemerkbar. So sank der Gesamtumsatz, angepasst um die Entkonsolidierung von T-Mobile UK, im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 8 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro. Deutlicher war der Rückgang beim bereinigten EBITDA um 13 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro.

Bei Betrachtung der Landesgesellschaften ergeben sich eine Reihe unter-schiedlicher Gründe für die Ergebnisrückgänge. Die Mobilfunkgesellschaften in den Niederlanden und in Polen investierten im ersten Quartal erfolgreich in die Gewinnung und Bindung werthaltiger Kunden. Dies belastete das EBITDA, führte aber zum anderen zu guten Entwicklungen bei Vertragskundenzahl oder Datenumsätzen, legt also das Fundament für künftiges Wachstum.

In Ungarn beeinflussten die im vergangenen Jahr eingeführte Sondersteuer und eine interne Reklassifizierung des Geschäftskundenbestands zwischen den operativen Segmenten Europa und T-Systems die Zahlen. Die Rückgänge beim Umsatz um 12 Prozent und beim bereinigten EBITDA um 11 Prozent sind deshalb zu relativieren. Bereinigt um diese externen Faktoren ergibt sich nur noch ein leichtes Umsatzminus von 3 Prozent. Beim bereinigten EBITDA errechnet sich in dieser Betrachtung sogar ein Plus von 7 Prozent. Angepasst um Sondersteuer und Reklassifizierung stieg die bereinigte EBITDA-Marge somit um 4 Prozentpunkte auf stolze 44 Prozent.

Weiterhin kritisch stellt sich die makroökonomische Lage in Ländern wie Griechenland und Rumänien dar. Dies führte in der OTE-Gruppe zu einem Umsatzminus von 12,5 Prozent und einem Rückgang des bereinigten EBITDA gegenüber den ersten drei Monaten 2010 um 13,6 Prozent. In dem derzeit schrumpfenden Gesamtmarkt schlägt sich insbesondere das griechische Mobilfunkgeschäft im Wettbewerbsvergleich jedoch ausgezeichnet. Seit einigen Quartalen gewinnt COSMOTE dort Marktanteile bei den Serviceumsätzen und baut die Margen in dem schwierigen Umfeld sogar noch aus. Das griechische Festnetzgeschäft behauptete sich trotz scharfer Markteingriffe der Regulierungsbehörden. So wurde die Einführung neuer Produkte und Tarife entweder verzögert oder abgelehnt.

Systemgeschäft – Erfolge mit Cloud Computing T-Systems blieb auch im ersten Quartal 2011 auf Wachstumskurs. Der Umsatz im Systemgeschäft stieg gegenüber dem Vorjahr um 6,1 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro. Die internationalen Umsätze trugen dazu mit einem Zuwachs um 9,4 Prozent bei. Beim bereinigten EBITDA war im gleichen Zeitraum ein Rückgang um 3,6 Prozent auf 0,2 Milliarden Euro zu verzeichnen. Das bereinigte EBIT lag gleichzeitig mit 29 Millionen Euro um 18 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert, entsprechend ging die bereinigte EBIT-Marge im Vergleich mit dem Vorjahresquartal von 2,2 Prozent auf 1,3 Prozent zurück. Hintergrund dieser schwächeren Werte im ersten Quartal sind erhöhte Aufwendungen unter anderem für die im Vorjahr abgeschlossenen großen Neuverträge.

Das Neugeschäft begann im Geschäftsjahr 2011 positiv. Der Auftragseingang stieg gegenüber den ersten drei Monaten 2010 um 20,3 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro. Zu dieser Entwicklung trug das umfangreiche Outsourcing-Abkommen mit dem britischen Mobilfunkbetreiber Everything Everywhere bei.

Erneut konnte T-Systems bei Cloud Computing punkten: Gemeinsam mit Microsoft baut die Telekom-Tochter eine Mega-Cloud für Shell. Der Großauftrag mit einer Laufzeit von fünf Jahren bietet künftig Shell-Mitarbeitern weltweit Kommunikationsdienste aus der Wolke.

Der Zukunftsmarkt der intelligenten Netze beginnt sich zu entwickeln. So schloss T-Systems im ersten Quartal 2011 im Geschäftsfeld Energie einen Vertrag mit VOLTARIS über das Auslesen, Übertragen und Aufbereiten von Energiedaten. Außerdem verzeichnen auch die Felder Vernetzte Fahrzeuge und Gesundheit erste Fortschritte.

USA (aufgegebener Geschäftsbereich seit dem ersten Quartal 2011) – Positive Trends und weiter bestehende Herausforderungen Weiterhin vor großen Herausforderungen steht T-Mobile USA. Schwachstelle blieb auch im ersten Quartal 2011 die hohe Wechslerrate bei den Vertragskunden von 2,4 Prozent. Dies führte zu einem Minus von 471.000 Vertragskunden im Quartal. Dem gegenüber stand ein Zuwachs bei den Prepaid-Kunden von 372.000. Daraus ergibt sich ein Rückgang der Gesamtkundenzahl um 99.000 verglichen mit dem Jahresende 2010 auf 33,6 Millionen. Der Gesamtumsatz des US-Mobilfunkgeschäfts blieb mit 5,2 Milliarden Dollar oder 3,8 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahr annähernd stabil. Die Serviceumsätze sind sogar um 0,4 Prozent leicht gestiegen. Dagegen ging das bereinigte EBITDA um 14,5 Prozent auf 1,2 Milliarden Dollar zurück. Auf Euro-Basis errechnete sich ein Minus von 13,6 Prozent. Höhere Marktinvestitionen und Netzwerkkosten waren die Hauptgründe der negativen Ergebnisentwicklung.

Ungeachtet des angekündigten Verkaufs von T-Mobile USA wird die Gesellschaft bis zum Closing der Transaktion ihre Strategie weiter verfolgen und als aggressiver Wettbewerber am Markt auftreten. Die im Januar vorgestellten Wachstums- und Effizienzprogramme „Grow“ und „Reinvent“ werden wie geplant umgesetzt.

Der Fokus auf attraktive Tarife und Smartphones sowie auf eine erstklassige Netzqualität beginnt sich auszuzahlen. So stieg der Datenumsatz je Kunde im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr um mehr als 20 Prozent auf 13,10 Dollar. Der Gesamtumsatz je Vertragskunde stieg im gleichen Zeitraum von 52 Dollar auf 53 Dollar. Knapp eine Million zusätzliche Kunden mit 3G- und 4G-Smartphones nutzten im ersten Quartal das Netz von T-Mobile USA. Deren Zahl stieg damit auf 9,1 Millionen.

Pro-forma-Zahlen angepasst um die Entkonsolidierung von T-Mobile UK zum 1. April 2010 In Großbritannien ist zum 1. April 2010 die ehemalige T-Mobile UK in das Gemeinschaftsunternehmen „Everything Everywhere“ mit der France Télécom-Tochter Orange UK eingebracht worden. Zur besseren Transparenz der operativen Entwicklung sind in der folgenden Tabelle für das erste Quartal 2010 beide Darstellungsweisen – einschließlich und ohne T-Mobile UK – für Umsatz, bereinigtes EBITDA sowie für den bereinigten und den unbereinigten Konzernüberschuss aufgeführt. Dieser Ausweis versteht sich ergänzend zu der Tabelle mit den jeweiligen Ist-Zahlen.

AusgewiesenPro forma
1. Quartal 2011 in Mio. EUR1. Quartal 2010in Mio. EUR1. Quartal 2011in Mio. EUR1. Quartal 2010 in Mio. EURVerände­rung in %
Umsatz aus fortzuführenden und aufgegebenen Geschäftsbereichen14.59715.81214.59715.054(3,0)
davon: aus fortzuführenden Geschäftsbereichen10.83012.00210.83011.244(3,7)
EBITDA bereinigt aus fortzuführenden und aufgegebenen Geschäftsbereichen4.4804.8904.4804.717(5,0)
davon: aus fortzuführenden Geschäftsbereichen3.6093.8823.6093.709(2,7)
Konzernüberschuss480767480847(43,3)
Konzernüberschuss bereinigt701891701966(27,4)

Anmerkungen zur Tabelle: Das erste Quartal 2010 wurde um den Umsatz- und den Ergebnisbeitrag von T-Mobile UK zum bereinigten EBITDA, Konzernüberschuss und bereinigten Konzernüberschuss angepasst. Für das erste Quartal 2011 wurden keine Anpassungen vorgenommen.

Konzern Deutsche Telekom im Überblick*: Seit dem ersten Quartal 2011 wird das operative Segment USA als aufgegebener Geschäftsbereich ausgewiesen.

1. Quartal 2011 in Mio. EUR1. Quartal 2010 in Mio. EURVeränderung in %GJ 2010 in Mio. EUR
Umsatz und Ergebnis aus fortzuführenden und aufgegebenen Geschäftsbereichen
Umsatz14.59715.812(7,7)62.421
Betriebsergebnis (EBIT)1.6442.029(19,0)5.505
EBITDA4.2984.690(8,4)17.313
EBITDA bereinigt4.4804.890(8,4)19.473
EBITDA-Marge bereinigt30,6%30,9%(0,3p)31,2%
Umsatz und Ergebnis (operatives Segment USA als aufgegebener Geschäftsbereich ausgewiesen)
Umsatz10.83012.002(9,8)46.346
davon: Inland6.5756.739(2,4)27.263
davon: Ausland4.2555.263(19,2)19.083
Betriebsergebnis (EBIT)1.2431.485(16,3)3.415
EBIT bereinigt1.4191.686(15,8)6.274
EBITDA3.4343.682(6,7)13.159
EBITDA bereinigt3.6093.882(7,0)15.319
EBITDA-Marge bereinigt33,3%32,4%0,9p33,1%
Konzernüberschuss480767(37,4)1.695
Konzernüberschuss bereinigt701891(21,3)3.364
Cashflow und Bilanz
Free Cashflow a1.0611.439(26,3)6.543
Cashflow aus Geschäfts-tätigkeit2.6693.271(18,4)14.731
Cash Capex b(2.120)(1.934)(9,6)(9.851)
Netto-Finanzverbindlich-keiten41.80040.4183,442.269
Beschäftigte zum Stichtag208.395219.946(5,3)209.017

Anmerkungen zur Tabelle: * Die Deutsche Telekom definiert das EBITDA als Betriebsergebnis vor Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen. A Vor Ausschüttung, vor Investitionen in Spektrum und PTC-Transaktion.

B Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte (ohne Goodwill).

Operatives Segment Deutschland*:

1. Quartal 2011 in Mio. EUR1. Quartal 2010 in Mio. EURVerände­rung in %GJ 2010 in Mio. EUR
Gesamtumsatz5.9916.189(3,2)25.145
Außenumsatz5.6535.804(2,6)23.523
Betriebsergebnis (EBIT)1.2481.1716,64.916
EBIT bereinigt1.3171.2852,55.425
EBITDA2.3152.1855,99.109
EBITDA bereinigt2.3842.2993,79.618
EBITDA-Marge bereinigt39,7%37,1%2,6p38,3%
Anzahl der Mitarbeiter im Durchschnitt76.59880.729(5,1)79.364

Operatives Segment Europa*:

1. Quartal 2011 in Mio. EUR1. Quartal 2010 in Mio. EURVerände­rung in %GJ 2010 in Mio. EUR
Gesamtumsatz3.6724.774(23,1)16.840
davon: Griechenland863997(13,4)3.876
davon: Rumänien262291(10,0)1.165
davon: Ungarn352402(12,4)1.517
davon: Polen440441(0,2)1.839
davon: Tschechische Republik268279(3,9)1.157
davon: Kroatien256267(4,1)1.148
davon: Niederlande418442(5,4)1.767
davon: Slowakei202230(12,2)934
davon: Österreich229248(7,7)983
davon: Großbritannien a-783n.a.783
davon: Übrige b435462(5,8)1.937
Außenumsatz3.5044.613(24,0)16.183
Betriebsergebnis (EBIT) c365675(45,9)985
EBIT bereinigt426728(41,5)2.282
EBITDA1.1661.534(24,0)5.142
EBITDA bereinigt1.2261.587(22,7)5.748
davon: Griechenland327376(13,0)1.433
davon: Rumänien6172(15,3)281
davon: Ungarn145162(10,5)567
davon: Polen144169(14,8)691
davon: Tschechische Republik1361350,7551
davon: Kroatien104113(8,0)507
davon: Niederlande82102(19,6)461
davon: Slowakei95107(11,2)403
davon: Österreich6083(27,7)283
davon: Großbritannien a-167n.a.167
davon: Übrige b69106(34,9)426
EBITDA-Marge bereinigt33,3%33,2%34,1%
Anzahl der Mitarbeiter im Durchschnitt62.36670.125(11,1)65.435

Anmerkungen zur Tabelle: Die Beiträge der Landesgesellschaften entsprechen grundsätzlich den jeweiligen Einzelabschlüssen der Gesellschaften ohne Berücksichtigung von Konsolidierungseffekten auf der Ebene des operativen Segments. a Entkonsolidierung von T-Mobile UK zum 1. April 2010.

b Übrige enthält die Landesgesellschaften der Länder Bulgarien, Albanien, EJR Mazedonien und Montenegro sowie ICSS, Europe Headquarters und bis einschließlich Mai 2010 T-Mobile International UK.

Operatives Segment USA*: Seit dem ersten Quartal 2011 wird das operative Segment USA als aufgegebener Geschäftsbereich ausgewiesen.

1. Quartal 2011 in Mio. EUR1. Quartal 2010 in Mio. EURVerände­rung in %GJ 2010 in Mio. EUR
Gesamtumsatz3.7703.814(1,2)16.087
Außenumsatz3.7673.810(1,1)16.075
Betriebsergebnis (EBIT)401544(26,3)2.092
EBIT bereinigt408544(25,0)2.092
EBITDA8641.008(14,3)4.156
EBITDA bereinigt8711.008(13,6)4.156
EBITDA-Marge bereinigt23,1%26,4%(3,3)p25,8%
Anzahl der Mitarbeiter im Durchschnitt36.23738.663(6,3)37.795

Operatives Segment Systemgeschäft*:

1. Quartal 2011 in Mio. EUR1. Quartal 2010 in Mio. EURVerände­rung in %GJ 2010 in Mio. EUR
Gesamtumsatz2.2602.1316,19.057
davon: Computing Services7997506,53.128
davon: Desktop Services335344(2,6)1.461
davon: Systems Integration4664269,41.801
davon: Telecommunica­tions7717453,53.086
davon: Sonstiges a(111)(134)17,2(419)
Außenumsatz1.6161.5325,56.411
Auftragseingang2.5932.15620,39.281
Betriebsergebnis (EBIT)(11)18n.a.44
EBIT bereinigt2947(38,3)333
EBITDA149168(11,3)667
EBITDA bereinigt189196(3,6)948
EBITDA-Marge bereinigt8,4%9,2%(0,8)p10,5%
Anzahl der Mitarbeiter im Durchschnitt48.19147.4461,647.588

Anmerkungen zur Tabelle: a Nicht zum Kerngeschäft gehörende Aktivitäten und Konsolidierung.

Konzernzentrale & Shared Services*:

1. Quartal 2011 in Mio. EUR1. Quartal 2010 in Mio. EURVerände­rung in %GJ 2010 in Mio. EUR
Gesamtumsatz537565(5,0)2.166
Außenumsatz57537,5229
Betriebsergebnis (EBIT)(347)(365)4,9(2.479)
EBIT bereinigt(341)(360)5,3(1.710)
EBITDA(169)(177)4,5(1.639)
EBITDA bereinigt(163)(172)5,2(870)
Anzahl der Mitarbeiter im Durchschnitt21.54722.070(2,2)22.312

* Die Deutsche Telekom definiert das EBITDA als Betriebsergebnis vor Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen.

Entwicklung der Kundenzahlen im ersten Quartal 2011. Operatives Segment Deutschland:

31.03.2011 in Tsd.31.03.2010 in Tsd.Veränderung in Tsd.Veränderung in %
Festnetz
Festnetzanschlüsse24.31225.864(1.552)(6,0)
Breitbandanschlüsse Retail12.06911.6654043,5
TV1.25789636140,3
TAL9.5709.2423283,5
Wholesale, entbündelte Anschlüsse1.10866144767,6
Wholesale, gebündelte Anschlüsse8911.523(632)(41,5)
Mobilfunk
Mobilfunkkunden a34.57438.544(3.970)(10,3)

Anmerkungen zur Tabelle: a Seit dem 1. April 2010 erfolgt automatisch eine Kündigung durch die Telekom Deutschland GmbH, wenn eine Prepaid-Karte zwei Jahre nicht aufgeladen wurde und drei Monate nicht aktiv war.

Operatives Segment Europa:

31.03.2011 in Tsd.31.03.2010 in Tsd.Veränderung in Tsd.Veränderung in %
Europa Gesamt a
Festnetzanschlüsse11.10111.990(889)(7,4)
Breitbandanschlüsse, Retail4.4824.01047211,8
TAL1.5911.21038131,5
Wholesale, entbündelte Anschlüsse46351131,4
Wholesale, gebündelte Anschlüsse166213(47)(22,1)
Mobilfunkkunden a59.26460.811(1.547)(2,5)
Griechenland Festnetzanschlüsse Breitbandanschlüsse Mobilfunkkunden 3.640 1.153 7.6004.095 1.140 8.813(455) 13 (1.213)(11,1) 1,1 (13,8)
Rumänien Festnetzanschlüsse Breitbandanschlüsse Mobilfunkkunden2.578 1.044 6.6412.721 808 7.155(143) 236 (514)(5,3) 29,2 (7,2)
Ungarn b Festnetzanschlüsse Breitbandanschlüsse Mobilfunkkunden1.546 814 4.7771.771 798 5.120(225) 16 (343)(12,7) 2,0 (6,7)
Polen Mobilfunkkunden13.17513.361(186)(1,4)
Tschechische Republik Festnetzanschlüsse Breitbandanschlüsse Mobilfunkkunden82 82 5.44646 46 5.44936 36 (3)78,3 78,3 (0,1)
Kroatien Festnetzanschlüsse Breitbandanschlüsse Mobilfunkkunden1.418 642 3.0061.462 573 2.798(44) 69 208(3,0) 12,0 7,4
Niederlande Festnetzanschlüsse Breitbandanschlüsse Mobilfunkkunden298 288 4.718290 290 4.3928 (2) 3262,8 (0,7) 7,4
Slowakei Festnetzanschlüsse Breitbandanschlüsse Mobilfunkkunden1.051 449 2.3631.093 408 2.399(42) 41 (36)(3,8) 10,0 (1,5)
Österreich Mobilfunkkunden3.8333.6262075,7
Bulgarien Mobilfunkkunden3.9343.845892,3
Übrige c Festnetzanschlüsse Breitbandanschlüsse Mobilfunkkunden488 223 3.771512 195 3.852(24) 28 (81)(4,7) 14,4 (2,1)

Anmerkungen zur Tabelle: a Die Kunden von T-Mobile UK, die seit dem 1. April 2010 durch die Zusammenlegung von T-Mobile UK und von Orange UK in das Joint Venture Everything Everywhere übergegangen sind, wurden zur besseren Vergleichbarkeit aus allen historischen Kundenzahlen herausgerechnet. b Mit Wirkung zum 1. Januar 2011 wurde eine Reklassifizierung des Geschäftskundenbestands zwischen den operativen Segmenten Europa und T-Systems durchgeführt. In diesem Zusammenhang wurden die ungarischen Mobilfunkkunden und Festnetzanschlüsse der Großkunden zu T-Systems verlagert.

c Übrige enthält die Landesgesellschaften der Länder Albanien, EJR Mazedonien und Montenegro.

Operatives Segment USA: Seit dem ersten Quartal 2011 wird das operative Segment USA als aufgegebener Geschäftsbereich ausgewiesen.

31.03.2011 in Tsd.31.03.2010 in Tsd.Veränderung in Tsd.Veränderung in %
Mobilfunkkunden a 33.63533.713(78)(0,0)

Anmerkungen zur Tabelle: a In dieser Darstellung entspricht jede Mobilfunkkarte einem Kunden.

Nettoneukunden im ersten Quartal 2011. Operatives Segment Deutschland:

1. Quartal 2011 in Tsd.1. Quartal 2010 in Tsd.Veränderung in Tsd.Veränderung in %
Festnetz
Festnetzanschlüsse(339)(372)338,9
Breitbandanschlüsse Retail115188(73)(38,8)
TV101901112,2
TAL72149(77)(51,7)
Wholesale, entbündelte Anschlüsse72611118,0
Wholesale, gebündelte Anschlüsse(93)(98)55,1
Mobilfunk
Mobilfunkkunden a(120)(592)47279,7

Anmerkungen zur Tabelle: a Seit dem 1. April 2010 erfolgt automatisch eine Kündigung durch die Telekom Deutschland GmbH, wenn eine Prepaid-Karte zwei Jahre nicht aufgeladen wurde und drei Monate nicht aktiv war.

Operatives Segment Europa:

1. Quartal 2011 in Tsd.1. Quartal 2010 in Tsd.Veränderung in Tsd.Veränderung in %
Europa Gesamt a
Festnetzanschlüsse(235)(279)4415,8
Breitbandanschlüsse, Retail129129--
TAL87127(40)(31,5)
Wholesale, entbündelte Anschlüsse22--
Wholesale, gebündelte Anschlüsse(14)(16)212,5
Mobilfunkkunden a(479)(788)30939,2
Griechenland Festnetzanschlüsse Breitbandanschlüsse Mobilfunkkunden(99) 5 (391)(133) 27 (404)34 (22) 1325,6 (81,5) 3,2
Rumänien Festnetzanschlüsse Breitbandanschlüsse Mobilfunkkunden(19) 82 (208)(55) 33 (126)36 49 (82)65,5 n.a. (65,1)
Ungarn b Festnetzanschlüsse Breitbandanschlüsse Mobilfunkkunden(106) (10) (2)(50) 9 1(56) (19) (3)n.a. n.a. n.a.
Polen Mobilfunkkunden(84)(138)5439,1
Tschechische Republik Festnetzanschlüsse Breitbandanschlüsse Mobilfunkkunden13 13 (21)3 3 (7)10 10 (14)n.a. n.a. n.a.
Kroatien Festnetzanschlüsse Breitbandanschlüsse Mobilfunkkunden(12) 13 104(21) 18 (61)9 (5) 16542,9 (27,8) n.a.
Niederlande Festnetzanschlüsse Breitbandanschlüsse Mobilfunkkunden9 (1) 113(3) (3) (200)12 2 313n.a. 66,7 n.a.
Slowakei Festnetzanschlüsse Breitbandanschlüsse Mobilfunkkunden(10) 12 (48)(8) 17 23(2) (5) (71)(25,0) (29,4) n.a.
Österreich Mobilfunkkunden542727100,0
Bulgarien Mobilfunkkunden14(57)71n.a.
Übrige c Festnetzanschlüsse Breitbandanschlüsse Mobilfunkkunden(10) 4 (11)(13) 11 312 (7) (42)23,1 (63,6) n.a.

Anmerkungen zur Tabelle: a Die Kunden von T-Mobile UK, die seit dem 1. April 2010 durch die Zusammenlegung von T-Mobile UK und von Orange UK in das Joint Venture Everything Everywhere übergegangen sind, wurden zur besseren Vergleichbarkeit aus allen historischen Kundenzahlen herausgerechnet. b Mit Wirkung zum 1. Januar 2011 wurde eine Reklassifizierung des Geschäftskundenbestands zwischen den operativen Segmenten Europa und T-Systems durchgeführt. In diesem Zusammenhang wurden die ungarischen Mobilfunkkunden und Festnetzanschlüsse der Großkunden zu T-Systems verlagert.

c Übrige enthält die Landesgesellschaften der Länder Albanien, EJR Mazedonien und Montenegro.

Operatives Segment USA: Seit dem ersten Quartal 2011 wird das operative Segment USA als aufgegebener Geschäftsbereich ausgewiesen.

1. Quartal 2011 in Tsd.1. Quartal 2010 in Tsd.Veränderung in Tsd.Veränderung in %
Mobilfunkkunden a(99)(77)(22)(28,6)

Anmerkungen zur Tabelle: a In dieser Darstellung entspricht jede Mobilfunkkarte einem Kunden.

Diese Medieninformation enthält zukunftsbezogene Aussagen, welche die gegenwärtigen Ansichten des Managements der Deutschen Telekom hinsichtlich zukünftiger Ereignisse widerspiegeln. Diese zukunftsbezogenen Aussagen beinhalten Aussagen zu der erwarteten Entwicklung von Umsätzen, Erträgen, Betriebsergebnis, Abschreibungen, Cashflow und personalbezogenen Maßnahmen. Daher sollte ihnen nicht zu viel Gewicht beigemessen werden. Zukunftsbezogene Aussagen unterliegen Risiken und Unsicherheitsfaktoren, von denen die meisten schwierig einzuschätzen sind und die generell außerhalb der Kontrolle der Deutschen Telekom liegen. Zu den Faktoren, die unsere Fähigkeit zur Umsetzung unserer Ziele beeinträchtigen könnten, gehören auch der Fortschritt, den wir im Rahmen unserer personalbezogenen Restrukturierungsmaßnahmen und anderer Maßnahmen zur Kostenreduzierung erzielen, sowie die Auswirkungen anderer bedeutender strategischer, arbeitsbezogener und geschäftlicher Initiativen, so z. B. der Erwerb und die Veräußerung von Gesellschaften, Unternehmenszusammenschlüsse und unsere Initiativen zur Netzmodernisierung und zum Netzausbau. Weitere mögliche Faktoren, welche die Kosten- und Erlösentwicklung wesentlich beeinträchtigen können, sind ein Wettbewerb, der schärfer ist als erwartet, Veränderungen bei den Technologien, Rechtsstreitigkeiten und regulatorische Entwicklungen. Des Weiteren können ein konjunktureller Abschwung in unseren Märkten sowie Veränderungen in den Zinssätzen und Wechselkursen ebenfalls einen Einfluss auf unsere Geschäftsentwicklung und die Verfügbarkeit von Kapital unter vorteilhaften Bedingungen haben. Veränderungen unserer Erwartungen hinsichtlich künftiger Cashflows können Wertminderungsabschreibungen für zu ursprünglichen Anschaffungskosten bewerteten Vermögenswerten haben, was unsere Ergebnisse auf Konzern- und operativer Segmentebene wesentlich beeinflussen könnte. Sollten diese oder andere Risiken und Unsicherheitsfaktoren eintreten oder sich die den Aussagen zugrunde liegenden Annahmen als unrichtig erweisen, könnten unsere tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denjenigen abweichen, die in zukunftsbezogenen Aussagen ausgedrückt oder impliziert werden. Wir können nicht garantieren, dass unsere Schätzungen oder Erwartungen tatsächlich erreicht werden. Wir lehnen – unbeschadet bestehender kapitalmarktrechtlicher Verpflichtungen – jede Verantwortung für eine Aktualisierung der zukunftsbezogenen Aussagen durch Berücksichtigung neuer Informationen oder zukünftiger Ereignisse oder anderer Dinge ab.

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