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Dirk Becker

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Digitalisierung: Telekom macht Kliniken fit

  • Telekom unterstützt immer mehr Krankenhäuser
  • iPads und digitale Abläufe erleichtern Ärzten und Pflegekräften die Arbeit
  • Informationssystem iMedOne® bereits in rund 220 Kliniken im Einsatz
Symbolfoto: Ärztin im Gespräch mit Patientin

Die Telekom macht es möglich: Eine Krankenhausärztin erklärt einer Patientin ihren Befund direkt am Bett auf einem iPad. Klingt nicht spannend, ist es aber. Die meisten der rund 2.000 Kliniken in Deutschland arbeiten noch mit Papierakten.

Die Telekom expandiert im Markt für Krankenhausinformationssysteme (KIS) und baut ihre bestehenden Kooperationen mit Kliniken in Deutschland weiter aus. Dabei unterstützt der Konzern die Einrichtungen langfristig bei der Digitalisierung ihrer Prozesse. Die Telekom Healthcare Solutions, T-Systems Tochter und  Gesundheitsbereich des Bonner Telekommunikationsunternehmens, erleichtert Ärzten und Pflegekräften die Arbeit. Vorteil: mehr Zeit für die Patienten. Im Fokus stehen dabei das KIS iMedOne sowie die dazugehörige App iMedOne Mobile. Ob elektronische Patientenakte, Terminmanagement oder die Dokumentation von Medikamentengaben und Befunden – beide Lösungen unterstützen und verschlanken die Prozesse in Krankenhäusern.

„Wir freuen uns, dass wir immer mehr Krankenhäuser von den Leistungen des iMedOne überzeugen“, sagt Arndt Lorenz, Geschäftsführer Telekom Healthcare Solutions. „Für Kliniken ist es im harten Wettbewerbsumfeld unumgänglich, papierbasierte Prozesse Schritt für Schritt durch Digitalisierung zu ersetzen.“

Telekom löst Wettbewerber ab

In Bergisch Gladbach nutzt das Vinzenz Pallotti Hospital bereits seit drei Jahren das Krankenhausinformationssystem iMedOne. Träger der Einrichtung ist die Gemeinnützige Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe mbH (GFO). Diese hatte vor rund einem Jahr auch das wenige Kilometer entfernte Marien-Krankenhaus übernommen. Im Rahmen einer Fusion sollen beide Kliniken künftig noch enger zusammenarbeiten. Daher hat sich auch das Marien-Krankenhaus entschieden, das bestehende KIS-System des Telekom-Wettbewerbers Nexus abzulösen. „Ein wesentlicher Entscheidungsfaktor für iMedOne ist der iPad-basierte Arzt- und Pflegearbeitsplatz“, sagt Carsten Grabb, Leiter IT der GFO. „Die Multifunktionalität der Lösung, die unter anderem Themen wie Fotodokumentation, Diktat oder auch Spracherkennung schnell und mobil abdeckt, wird uns helfen, Fehler zu vermeiden und die Qualität der Dokumentation zu erhöhen. Zudem sparen wir auf diese Weise wertvolle Zeit, die wir in die Betreuung der Patienten investieren können.“

Vollausbau an den Kliniken Gronau und Groß Gerau

Zusätzlich zu den beiden großen Klinikverbünden wird die Telekom auch mit dem St. Antonius-Hospital in Gronau seine Zusammenarbeit intensivieren: Das Krankenhaus nutzt in Teilen bereits iMedOne Mobile und plant die Erweiterung um die Funktionen Entlassungsmanagement und digitale Pflegedokumentation. Dasselbe gilt für die Kreisklinik Groß-Gerau. Dazu wurde der Vertrag um acht Jahre verlängert.

Rund 220 Kliniken nutzen iMedOne

Die Telekom Healthcare Solutions hat in den vergangenen Monaten sowohl neue Verträge mit Kliniken geschlossen als auch welche mit bestehenden Krankenhäusern verlängert und ausgebaut. Damit befindet sich die Gesundheitssparte des Bonner Konzerns auf Wachstumskurs. „Wir wollen im Markt weiter attackieren“, sagt Lorenz. „Mit iMedOne Mobile haben wir das innovativste System für Krankenhäuser, das wir in enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden permanent weiterentwickeln.“

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