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Johannes Maisack

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Giga-Glasfaserausbau in Hamburg: Telekom will 540.000 Haushalte versorgen

  • Abschluss der ersten FTTH-Ausbauoffensive bis Ende 2025 
  • Geschwindigkeiten bis 1 Gbit/s möglich 
  • Hamburgerinnen und Hamburger müssen aktiv werden
Blick auf die Hamburger Landungsbrücken mit Telekom-Schriftzug.

Die Deutsche Telekom legt bei ihrer Glasfaseroffensive in Hamburg eine Giga-Schippe drauf. Bis Ende 2025 will das Unternehmen 540.000 Haushalte mit Glasfaseranschlüssen bis in Haus ausbauen.


Die Deutsche Telekom legt bei ihrer Glasfaseroffensive in Hamburg eine Giga-Schippe drauf. Bis Ende 2025 will das Unternehmen 540.000 Haushalte mit Glasfaseranschlüssen bis in Haus (FTTH) ausbauen. Damit ist Hamburg nach Berlin das zweitgrößte zusammenhängende Ausbaugebiet der Telekom in Deutschland. Der Startschuss dafür fiel heute im Hamburger Stadtteil Alsterdorf.

„Der Zugang zu schnellem Internet gehört heutzutage zur Daseinsvorsorge für Bürger und Unternehmen wie der Anschluss an das Wasser-, Strom- und Sielnetz. Gute Datenverbindungen sind eine Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe, für das moderne Arbeitsleben und die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft. Hamburg ist bereits das Bundesland mit der besten Breitbandversorgung in Deutschland. Mit der Glasfaseroffensive der Deutschen Telekom wird das Hamburger Datennetz weiter ausgebaut. Tausende Haushalte können erstmals einen direkten Glasfaseranschluss erhalten. Das ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg in die digitale Zukunft der Hansestadt Hamburg“, sagt Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher.

„Glasfaser kommt nicht von allein“

„Die Hamburgerinnen und Hamburger haben jetzt die Chance auf das schnelle Internet direkt ins Haus oder in die Wohnung. Ein leistungsstarker Glasfaseranschluss bietet alle Möglichkeiten für digitale Anwendungen wie Arbeiten und Lernen von zu Hause sowie gleichzeitiges Videostreaming in höchster Qualität“ sagt Hagen Rickmann, Mitglied der Geschäftsführung der Telekom Deutschland. „Ein ganz wichtiger Punkt beim FTTH-Ausbau: Der Glasfaseranschluss kommt nicht von allein in die Häuser und Wohnungen. Dafür brauchen wir die Mithilfe der Kunden, der Vermieter und der Hauseigentümer. Wir legen die Glasfaser von der Straße an die Gebäude und müssen dann weiter in die Häuser und Wohnungen. Ohne die Genehmigungen der Eigentümer und Vermieter geht das aber nicht“. 

Bestehende Infrastruktur in Hamburg als Basis

In Hamburg trifft die Telekom überwiegend auf günstige Voraussetzungen, da in weiten Teilen der Stadt umfangreiche Leerrohrsysteme existieren. Das minimiert Baustellenlärm und Verkehrseinschränkungen deutlich. „Die Verlegung von tausenden von Glasfaser-Kilometer und Aufstellung von hunderten von Netzverteilern kann nicht ohne Baustellen ablaufen. Baustellen sind fast immer ein Ärgernis für Bürgerinnen und Bürger. Deshalb arbeiten wir sehr eng mit den Hamburger Bezirksämtern und den zuständigen Stellen des Senats zusammen“, sagt Borislav Tadic, Leiter Technik Nord bei der Telekom. „Transparenz und professionelles Baustellenmanagement sind oberstes Gebot bei unserem Ausbau, um die Beeinträchtigungen so gering wie möglich für die Hamburgerinnen und Hamburger zu halten.“

Für das Unternehmen ist ganz klar: die ambitionierten Ausbauziele sind allein nicht zu erreichen. Digitalisierung ist Teamsport – deshalb setzt die Telekom auf einen unbürokratischen Ausbau mit alternativen Methoden und digitalen Genehmigungsprozessen.

Die Ausbauetappen in Hamburg

Derzeit baut die Telekom schon in Alsterdorf und im nördlichen Teil von Winterhude. Die ersten rund 30.000 Haushalte können jetzt schon schnelle Glasfaser-Produkte bestellen. Die Bauarbeiten konzentrieren sich auf die Verlegung der Leerrohre zu den Häusern und Gebäuden. Wenn dann die erforderlichen Genehmigungen der Eigentümer*innen und Vermieter*innen vorliegen, werden in die Leerrohre die einzelnen Glasfaserleitungen in die Häuser und Gebäude gelegt.

2022 geht es dann weiter mit rund 60.000 Haushalten in folgenden Hamburger Stadtteilen: im südlichen Teil von Winterhude mit den Gebieten „Goldbek-Nord“ und „Jarrestadt“,  Eppendorf Süd und Kellinghusenstraße, im Norden von Hoheluft-Ost, Harvestehude sowie im Osten von Lokstedt und Bergedorf. Die Ausbaugebiete ab 2023 sind aktuell noch in der Planung.  

Wie Kunden sich informieren können

Selbstverständlich werden die Bürgerinnen und Bürger in den Ausbaugebieten von der Telekom per Postwurfsendung über ihre Möglichkeiten informiert. Auf der Seite www.telekom.de/hamburg hält das Unternehmen Bürgerinnen und Bürger über den Ausbau in Hamburg auf dem Laufenden. Für Hauseigentümer*innen gibt es dort einen eigenen Bereich. Natürlich beraten auch die Mitarbeiter*innen in den Hamburger Telekom Shops beim Thema Glasfaser. Zusätzlich können sich Kund*innen jederzeit auch online oder über die kostenfreie Hotline 0800 2266 100 informieren. Wer sich bis zum 31.12.2021 für einen Glasfaser-Tarif der Telekom entscheidet, bekommt den Hausanschluss kostenfrei. 

Die Beauftragung des Glasfaseranschlusses ist das A und O

Für die Kundinnen und Kunden ist die Beauftragung sehr einfach: Sobald der Auftrag aufgenommen wurde, kontaktiert die Telekom den oder die Vermieter.  Wenn er oder sie dem Ausbau zugestimmt hat, wird vom Telekom Service eine sogenannte Auskundung vor Ort durchgeführt. Dort wird mit den Eigentümer*innen abgestimmt, wo die Leitungen im Objekt verlegen werden können. Erst wenn das Auskundungsprotokoll von den Eigentümer*innen unterschrieben wird, beginnt die Telekom mit dem Ausbau des Objektes.

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