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Andreas Fuchs

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Deutsche Telekom will Wachstum in den kommenden Jahren beschleunigen

  • Konzern nennt Ziele bis 2024 beim Kapitalmarkttag
  • Bereinigtes EBITDA AL soll im Schnitt um 3-5 Prozent, Umsatz um 1-2 Prozent pro Jahr steigen
  • Bereinigtes Ergebnis je Aktie soll bis 2024 auf mehr als 1,75 Euro wachsen
  • Dividende soll 40-60 Prozent des bereinigten Ergebnisses je Aktie betragen, Minimumdividende von 60 Cent je Aktie
  • Glasfaser, 5G und Digitalisierung stehen im Fokus
  • Nachhaltigkeitsziele verankert

Die Deutsche Telekom will ihr Wachstumstempo in den kommenden Jahren deutlich steigern. Der Konzern gab auf seinem Kapitalmarkttag seine Ziele für die Zeit bis 2024 bekannt. Das durchschnittliche jährliche Wachstum des bereinigten EBITDA AL soll 3-5 Prozent betragen. Der Umsatz soll durchschnittlich um 1-2 Prozent wachsen. Der Free Cashflow AL soll 2024 mehr als 18 Milliarden Euro erreichen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr betrug der Wert 6,3 Milliarden Euro. Alles bei vergleichbarer Konzernstruktur und konstanten Wechselkursen.

„Wir schalten einen Gang hoch“, sagte Vorstandsvorsitzender Tim Höttges. „Wir wollen die starke Entwicklung der vergangenen Jahre noch übertreffen und den Konzern mit nachhaltigem Wachstum in die Zukunft führen.“

Die Aktionäre sollen am Erfolg teilhaben. Richtschnur für die Dividende bleibt das bereinigte Ergebnis je Aktie. Dieser Wert soll von 1,20 Euro im vergangenen Jahr bis 2024 auf mehr als 1,75 Euro steigen. Vorbehaltlich der erforderlichen Gremienbeschlüsse sollen 40-60 Prozent des Ergebnisses je Aktie ausgeschüttet werden. Als Untergrenze für die Dividende gelten weiterhin 60 Cent je Aktie. Auf diesen Wert hatte die Telekom die Mindestdividende im November 2019 angehoben.

Für die kommenden Jahre hat die Deutsche Telekom fünf zentrale Handlungsfelder identifiziert und mit Zielen hinterlegt:

Kunden zu Fans machen

Die Telekom will führend beim Kundenerlebnis sein – im Mobilfunk, im Festnetz und auch bei Bündelprodukten. Überlegene Netze und der beste Service der Branche sind dafür die Bausteine. Damit will der Konzern die Zahl der Haushalte, die Bündelprodukte aus Festnetz und Mobilfunk nutzen in Deutschland, den Landesgesellschaften im Segment Europa sowie in den Niederlanden auf mehr als 10 Millionen steigern. In den USA soll das Kundenwachstum von T-Mobile US weiterhin über Marktniveau liegen.

Führend bei Geschäftskunden in Europa

Die Deutsche Telekom will mit integrierten softwarebasierten Lösungen im B2B-Bereich führender Digitalisierer sein. Auf dieser Basis sollen die Umsätze mit Geschäftskunden in den operativen Segmenten Deutschland und Europa bis 2024 jährlich im Schnitt um etwa 2 Prozent steigen. In den USA will T-Mobile US seinen Marktanteil bei Geschäftskunden verdoppeln.

Nachhaltigkeit auf einem neuen Niveau

Bereits im April hat der Konzern seine Klimaziele verschärft. Schon 2025 will die Telekom bezogen auf die eigenen Emissionen (Scope 1 und 2) klimaneutral wirtschaften. Ab 2040, 10 Jahre früher als ursprünglich angestrebt, gilt das für die gesamte Wertschöpfungskette (Scope 1, 2 und 3). Die Vergütung des Vorstands enthält bereits Bestandteile, die sich an Zielen wie Reduzierung von Energieverbrauch und Emissionen orientieren. Dies soll künftig auch für Management-Ebenen unterhalb des Vorstands gelten.

Nummer eins bei Glasfaser und 5G

Die Telekom investiert massiv in den Netzausbau. Der Anteil der Kunden, die einen reinen Glasfaseranschluss (FTTH) von der Telekom buchen können, soll in Deutschland von heute etwa 5 Prozent bis 2030 auf mehr als 60 Prozent steigen. Dazu soll der Ausbau kontinuierlich zulegen. Ab 2024 sollen jährlich mehr als 2,5 Millionen FTTH-Anschlüsse hinzukommen. Beim Mobilfunkstandard 5G soll die Bevölkerungsabdeckung in Deutschland bis 2024 auf 97 Prozent steigen.

Wir treiben die Digitalisierung weiter voran

Die Deutsche Telekom wird ihre Geschäfte auf allen Ebenen weiter digitalisieren. Dies verändert Bereiche wie Netztechnik, IT oder Betrieb tiefgreifend, erhöht Agilität und Produktivität und wird die Kosten reduzieren. Wir erwarten, dass bis 2024 in Deutschland Kunden zu 30 Prozent über unsere elektronischen Kanäle einkaufen werden. 

Neben den operativen Handlungsfeldern setzt die Deutschen Telekom wie in den vergangenen Jahren weiterhin auf aktives, wertorientierte Portfoliomanagement. Vor diesem Hintergrund überprüft der Konzern regelmäßig seine Beteiligungen auf Möglichkeiten zur weiteren Wertsteigerung - aktuell mit Schwerpunkt auf T-Mobile Niederlande und das Funkturmportfolio. In beiden Fällen ergebnisoffen und ohne Zeitdruck.


Diese Medieninformation enthält zukunftsbezogene Aussagen, welche die gegenwärtigen Ansichten des Managements der Deutschen Telekom hinsichtlich zukünftiger Ereignisse widerspiegeln. Sie sind im Allgemeinen durch die Wörter „erwarten“, „davon ausgehen“, „annehmen“, „beabsichtigen“, „einschätzen“, „anstreben“, „zum Ziel setzen“, „planen“, „werden“, „erstreben“, „Ausblick“ und vergleichbare Ausdrücke gekennzeichnet und beinhalten im Allgemeinen Informationen, die sich auf Erwartungen oder Ziele für Umsatzerlöse, bereinigtes EBITDA oder andere Maßstäbe für die Performance beziehen. Zukunftsbezogene Aussagen basieren auf derzeit gültigen Plänen, Einschätzungen und Erwartungen. Daher sollten Sie sie mit Vorsicht betrachten. Solche Aussagen unterliegen Risiken und Unsicherheitsfaktoren, von denen die meisten schwierig einzuschätzen sind und die im Allgemeinen außerhalb der Kontrolle der Deutschen Telekom liegen. Dazu gehören u. a. auch der Fortschritt, den die Deutsche Telekom mit den personalbezogenen Restrukturierungsmaßnahmen erzielt, und die Auswirkungen anderer bedeutender strategischer und operativer Initiativen, einschließlich des Erwerbs oder der Veräußerung von Gesellschaften sowie von Unternehmenszusammenschlüssen. Weitere mögliche Faktoren, die die Kosten- und Erlösentwicklung wesentlich beeinträchtigen, sind Veränderungen der Wechselkurse und Zinssätze, regulatorische Vorgaben, ein Wettbewerb, der schärfer ist als erwartet, Veränderungen bei den Technologien, Rechtsstreitigkeiten und aufsichtsrechtliche Entwicklungen. Sollten diese oder andere Risiken und Unsicherheitsfaktoren eintreten oder sollten sich die den Aussagen zugrunde liegenden Annahmen als unrichtig herausstellen, so können die tatsächlichen Ergebnisse der Deutschen Telekom wesentlich von denjenigen abweichen, die in diesen Aussagen ausgedrückt oder impliziert werden. Die Deutsche Telekom kann keine Garantie dafür geben, dass die Erwartungen oder Ziele erreicht werden. Die Deutsche Telekom lehnt – unbeschadet bestehender kapitalmarktrechtlicher Verpflichtungen – jede Verantwortung für eine Aktualisierung der zukunftsbezogenen Aussagen durch Berücksichtigung neuer Informationen oder zukünftiger Ereignisse oder anderer Dinge ab. Zusätzlich zu den nach IFRS erstellten Kennzahlen legt die Deutsche Telekom alternative Leistungskennzahlen vor, z. B. EBITDA, EBITDA AL, bereinigtes EBITDA, bereinigtes EBITDA AL, bereinigte EBITDA-Marge, bereinigtes EBIT, EBIT-Marge, bereinigter Konzernüberschuss/(-fehlbetrag), bereinigtes Ergebnis je Aktie, Free Cashflow, Free Cashflow AL sowie Brutto- und Netto-Finanzverbindlichkeiten, die nicht Bestandteil der Rechnungslegungsvorschriften sind. Diese Kennzahlen sind als Ergänzung, jedoch nicht als Ersatz für die nach IFRS erstellten Angaben zu sehen. Alternative Leistungskennzahlen unterliegen weder den IFRS noch anderen allgemein geltenden Rechnungslegungsvorschriften. Andere Unternehmen legen diesen Begriffen unter Umständen andere Definitionen zugrunde.

Über die Deutsche Telekom: Konzernprofil

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