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Anne Geelen

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5G: Telekom und MIRA testen ferngesteuerte Shuttles in Bonn

  • Erste Teststrecke für Teleoperation in Bonn
  • Telekom und Mira testen Shuttle Service der Zukunft
  • 5G-Netz der Telekom sichert zuverlässige Steuerung von Fahrzeugen aus der Ferne 
Ein mit Mobilfunk ferngesteuertes Auto nimmt am innerstädtischen Straßenverkehr teil.

Telekom und Mira testen teleoperiertes Fahren auf Bonner Straßen. © MIRA GmbH

Die Deutsche Telekom AG und die MIRA GmbH haben gemeinsam ein Pilotprojekt zum teleoperierten Fahren gestartet. Die Projekt-Partner testen den Shuttle-Service mit teleoperiertem Betrieb zwischen verschiedenen Telekom Standorten in Bonn.

Teleoperation kann automatisierte Shuttle-Flotten optimal unterstützen. Die Technologie vermeidet zum Beispiel lange Stand- und Wartezeiten. Fahrzeuge aus einem Leitstand fernzusteuern, erhöht auch die Auslastung der Fahrzeuge. "Wir sind überzeugt, dass das teleoperierte Fahren eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der Effizienz und Nachhaltigkeit des Verkehrs spielen wird", sagte Klaus Kappen, Geschäftsführer der MIRA GmbH. "Durch die Zusammenarbeit mit der Deutschen Telekom AG können wir innovative Lösungen für die Mobilität der Zukunft entwickeln und schon heute im öffentlichen Straßenverkehr testen."

5G als Basis für teleoperiertes Fahren

Das teleoperierte Fahren erfordert ein latenzarmes und leistungsfähiges 5G-Netz. Das Netz der Telekom stellt die Übermittlung großer Datenmengen in quasi Echtzeit vom Fahrzeug zum räumlich entferntem Fahrstand sicher. So lassen sich Fahrzeuge zuverlässig aus der Ferne steuern. „Mobilität verändert sich. Teleoperation bringt Menschen in Zukunft auf neuem Weg von A nach B. Sicher und bequem! Das wollen wir auch für unsere Kolleginnen und Kollegen möglich machen. Und testen deshalb ein teleoperiertes Fahrzeug auf der Teststrecke an der Telekom Deutschland Zentrale“, sagte Olga Nevska, Geschäftsführerin Telekom MobilitySolutions. 

„Fahrrad, Bus, Stadt- und Straßenbahn – Bonn steht bereits für moderne und klimafreundliche Mobilitätsangebote. Wir freuen uns, eine der ersten Städte in Deutschland zu sein, die Tests für einen innovativen Shuttle-Service ermöglicht: ferngesteuerte Fahrzeuge. Die Fahrgäste werden Zeit gewinnen. Der Shuttle-Einsatz wird effizienter. Teleoperation kann in Zukunft ein Baustein unserer Bonner Mobilitätswende werden. Mit starkem Öffentlichen Personennahverkehr und sicheren, attraktiven Angeboten für alle“, sagt Bonns Oberbürgermeisterin Katja Dörner.

Neue 5G Technologien für zukünftige Mobilitätskonzepte

5G-Technologien wie Network-Slicing oder Quality on Demand werden zukünftig Anwendungen möglich machen, die auf extrem niedrige Latenz und gleichzeitig hohe Bandbreiten angewiesen sind.  Das Pilotprojekt verschafft der Telekom tiefgreifende Erkenntnisse über die Anforderungen an diese neuen Technologien und an die 5G-Netz-Infrastruktur, die für die Entwicklung von fahrerloser Mobilität enorm wichtig sind. 

Die MIRA GmbH hat sich zum Ziel gesetzt, den Weg zum automatisierten Fahren und damit die Zukunft der Mobilität maßgeblich mitzugestalten. Mit Teleoperation ermöglicht es MIRA, Herausforderungen in Nahverkehr und Logistik mit neuen, effizienten und individualisierbaren Mobilitätsmodellen zu begegnen. In Deutschland sind ferngesteuerte Fahrten derzeit noch reglementiert. Zulässig sind sie in der Regel nur auf privatem Gelände oder festgelegten Teststrecken. Teleoperation kann zu einem wichtigen Baustein in der Mobilität der Zukunft werden. Die rechtlichen Rahmenbedingungen für Teleoperation werden derzeit auf nationaler und europäischer Ebene festgelegt.

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